Hallo, Bloomy!
Es ist sehr einfach, sich gegen den Verzehr japanischer Lebensmittel zu wehren: nicht kaufen.
ich sprach ja nicht nur von japanischen Lebensmitteln (die ich m.W. sowieso noch nie gegessen habe) sondern prinzipiell von Grenzwerten, die "gelegentlich" eher nach Marktlage denn nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten festgelegt werden und nicht auf den Lebensmitteln gekennzeichnet werden, man sich also gar nicht wehren kann
Man denkt, dass man mit dieser Arbeit etwas Positives bewirken kann. Es mag wenig sein. Wenn Du denkst, dass Du mit anderen Mitteln mehr für das Gemeinwohl bewirken kannst, würde mich mal interessieren, welche Mittel dies sind, und welche konkreten Erfolge Du erzielen konntest.
jaja, das haben mir Leute, die in die SED freiwillig eingetreten sind, auch erzählt...genützt hat es nichts, die Betonköpfe mußten erst alles an die Wand fahren, ehe sich was geändert hat...
"Wenn Du mit dem Teufel verkehrst, ändert sich nicht der Teufel, sondern der Teufel verändert Dich", oder so ähnlich...
ist jetzt gar nicht böse gemeint, sondern wohl überall so und ich würde nicht behaupten, das ich selber da eine Ausnahme wäre
deswegen gebe ich mir auch keine Mühe mehr, irgendwas "für das Gemeinwohl" zu tun, "das Gemeinwohl" hat kein Interesse daran, das sich etwas ändert...ich tue nur das: möglichst wenig mit diesem Gemeinwohl, das sich ständig versucht, in meine Angelegenheiten zu mischen, zu tun zu haben und meine EIngriffe in die Natur durch z.B. selbst angebautes Essen zu minimieren, während das "Gemeinwohl" mich beharrlich dazu zwingen möchte, mehr Umwelt zu verbrauchen um z.B. irgendwelche schwachsinnigen "Öko"-Abgaben zu bezahlen, die zwar Geld kosten, aber nicht den geringsten Teil zu einer wirklichen Verbesserung der Situation beitragen
Nur stellen sich mir dabei zwei Fragen: Wie sollte dies unter den heutigen Bedingungen (Bevölkerungsdichte und Technologisierungsgrad) aussehen? War bzw. wäre diese Realität für die Mehrheit der Menschen besser?
wie wäre es, den Leuten endlich mal die Augen zu öffnen und nicht ständig die Wachstums- und Konsumreligion an zu beten?
dafür hätte der Staat ja eigentlich die Mittel (Schule, ö-r.Fernsehen, Radio usw.), und damit wäre es langfristig wohl auch möglich, das Bewußtsein und Verhalten der Leute zu ändern
allerdings wäre dafür ein neutraler und langfristig "denkender" Staat notwendig, und keiner, der sich als Lobbyisten und Umverteilungsstaat gefällt...
eine "Realität" ohne Staat wäre bei entsprechenden Rahmenbedingungen sicherlich besser, es will nur keiner wahrhaben, am wenigsten natürlich die, die von ihm bezahlt werden
