Wölfe
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Re: Wölfe
Ich kann das lesen, auch ohne bei FB zu sein.
Darf ich Dich mal fragen, Manfred, ob Du schon irgendwelche Vorkehrungen für Deine Rinder getroffen hast? Es ist ja weniger die Frage, OB, sondern WANN auch wir hier dran sind mit neuen Nachbarn.
Ich könnte meine Rinder noch nichtmals notfallmäßig aufstallen - die Haltung ist auf die extensive Weidehaltung ausgelegt, ohne festes Stallgebäude. Die mobile Schutzhütte ist selbst mit dem Panel-Paddock und den Paddockmatten davor für dauerhaftes Aufstallen zu klein, dort kann man die Rinder jeweils nur kurzfristig einsperren, wenn man z. B. auf den TA wartet, aber nicht dauerhaft, dazu ist die Ausweichfläche dann zu gering, wenn es Auseinandersetzungen gibt. Ein Stallgebäude bauen darf ich schon mal überhaupt nicht - hier ist alles Aussenbereich.
Mich beunruhigen die zunehmenden Meldungen über Rinder-Risse und im Rahmen des uns Machbaren (nicht nur in finanzieller, sondern auch baurechtlicher Sicht) haben wir ja bereits darauf reagiert. Nur im Winter bei Schnee ist und bleibt es eben sehr schwierig. Noch dazu, wo meine Tiere hier die einzigen weit und breit sind, die den ganzen Winter draussen sind und wir umgeben von Wald auf einer Rodungsinsel liegen. Die Loipe, die bei ausreichender Schneedecke vorhanden ist, machts dann auch noch besonders leicht, zu unseren Flächen zu kommen, ohne sich durch den Tiefschnee kämpfen zu müssen. Ich habe einen kleinen "Auslauf" mit Panel-Elementen vor meiner Weidehütte, falls man die Tiere mal kurzfristig einsperren muss, um auf den TA zu warten, z. B. und auch, um den Paddock-Matten-Bereich einzugrenzen und vor dem Stall eine trockene Fläche zu haben - aber das wäre für auf Dauer zu klein und die Panel-Elemente sind zu gross von den Rohrabständen, vor allem am Boden-Teil. Als Notlösung, falls wir hier etwas "Ungewöhnliches" beobachten, würde ich für nachts Steckfix-Horden aussen drum rum stellen, die ich dann halt zweimal täglich auf- und abbauen müsste.
Mein diesjähriger Nachwuchs ist aus verschiedenen Gründen noch hier - aber nicht zuletzt deshalb, um einfach eine kopfstärkere Herde da zu haben, die Hörnchen wachsen auch schon.....und die Rinder stehen diesen Winter so nah wie möglich am Haus.
LG, Chris
Darf ich Dich mal fragen, Manfred, ob Du schon irgendwelche Vorkehrungen für Deine Rinder getroffen hast? Es ist ja weniger die Frage, OB, sondern WANN auch wir hier dran sind mit neuen Nachbarn.
Ich könnte meine Rinder noch nichtmals notfallmäßig aufstallen - die Haltung ist auf die extensive Weidehaltung ausgelegt, ohne festes Stallgebäude. Die mobile Schutzhütte ist selbst mit dem Panel-Paddock und den Paddockmatten davor für dauerhaftes Aufstallen zu klein, dort kann man die Rinder jeweils nur kurzfristig einsperren, wenn man z. B. auf den TA wartet, aber nicht dauerhaft, dazu ist die Ausweichfläche dann zu gering, wenn es Auseinandersetzungen gibt. Ein Stallgebäude bauen darf ich schon mal überhaupt nicht - hier ist alles Aussenbereich.
Mich beunruhigen die zunehmenden Meldungen über Rinder-Risse und im Rahmen des uns Machbaren (nicht nur in finanzieller, sondern auch baurechtlicher Sicht) haben wir ja bereits darauf reagiert. Nur im Winter bei Schnee ist und bleibt es eben sehr schwierig. Noch dazu, wo meine Tiere hier die einzigen weit und breit sind, die den ganzen Winter draussen sind und wir umgeben von Wald auf einer Rodungsinsel liegen. Die Loipe, die bei ausreichender Schneedecke vorhanden ist, machts dann auch noch besonders leicht, zu unseren Flächen zu kommen, ohne sich durch den Tiefschnee kämpfen zu müssen. Ich habe einen kleinen "Auslauf" mit Panel-Elementen vor meiner Weidehütte, falls man die Tiere mal kurzfristig einsperren muss, um auf den TA zu warten, z. B. und auch, um den Paddock-Matten-Bereich einzugrenzen und vor dem Stall eine trockene Fläche zu haben - aber das wäre für auf Dauer zu klein und die Panel-Elemente sind zu gross von den Rohrabständen, vor allem am Boden-Teil. Als Notlösung, falls wir hier etwas "Ungewöhnliches" beobachten, würde ich für nachts Steckfix-Horden aussen drum rum stellen, die ich dann halt zweimal täglich auf- und abbauen müsste.
Mein diesjähriger Nachwuchs ist aus verschiedenen Gründen noch hier - aber nicht zuletzt deshalb, um einfach eine kopfstärkere Herde da zu haben, die Hörnchen wachsen auch schon.....und die Rinder stehen diesen Winter so nah wie möglich am Haus.
LG, Chris
Re: Wölfe
Das ist leider auch eine finanzielle Frage.
Ich habe mir mehr oder minder schnellen Zugriff auf rindergewohnte Hunde gesichert, falls es irgendwann sein muss.
Bei meinen Außenzäunen könnte ich relativ schnell aus 3 Drähten 6 machen, um die Hunde drin zu halten. Die Höhe würde aber bei 105 cm bleiben, also kein wirkliches Hindernis für einen Wolf, der schon gelernt hat E-Zäune zu überwinden.
Da ich meine kleine Landwirtschaft zu Erwerbszwecken betreibe, kann ich es mir nicht leisten, Herdenschutzhunde vorzuhalten. Die Kosten wären immens. Und das Aufrüsten der Zäune ist auch nur bedingt sinnvoll. Wenn ich mir die Rissstatistiken aus Südosteuropa ansehe, ist abzusehen, dass die Wölfe auch hier sehr schnell das Wissen weitergeben werden, wie man E-Zäune überwindet, bzw. dass diese keine nennenswerte Gefahr sind und höchstens mal kurz weh tun.
Bleiben die Hunde. Und wie wären am Dorfrand schon wegen des Gebells nur schwer vertretbar. Da würde sicher nach ein paar Tagen der erste Nachbar auf der Matte stehen.
Die Kosten für nur 2 bis 3 Hunde würden meinen bisher bescheidenen Gewinn auffressen.
Hunde kosten so viel in Anschaffung, Unterhalt und Arbeitszeit, dass sie schon mehrere Risse im Jahr verhindern müssten, um die Kosten finanziell zu rechtfertigen.
Ist wirklich ein übles Dilemma für jeden Weidetierhalter. Gerade für die kleinen Halter, die die Kosten nicht auf große Herden umlegen können.
Hoffentlich kommt in Bayern bald die Förderung für die Unterhaltskosten der Hunde. Dann werden die wenigstens für die Tierhalter halbwegs bezahlbar, die von den Örtlichkeiten her dauerhaft Hunde einsetzen können.
Und ein pragmatischer Umgang mit den Wölfen scheint in weiter Ferne.
Wenn ich mir alleine dieses Theater im Norden ansehe... wo eine Wölfin herumläuft, der bereits über 30 Nutztierrisse nachgewiesen werden konnten. Und die wollen das Tier allen erstes besendern... Wenn sie diese Wölfin schon fangen, statt sie zu schießen, dann doch bitte in ein Gehege damit.
Wenn man solche "Problemwölfe" laufen lässt, braucht man sich nicht zu wundern, wenn ihr Verhalten Nachahmer findet.
Und die gleichen Leute wollen dann auch noch, dass die betroffenen Tierhalter alleine für den Schaden aufkommen.
Ich habe mir mehr oder minder schnellen Zugriff auf rindergewohnte Hunde gesichert, falls es irgendwann sein muss.
Bei meinen Außenzäunen könnte ich relativ schnell aus 3 Drähten 6 machen, um die Hunde drin zu halten. Die Höhe würde aber bei 105 cm bleiben, also kein wirkliches Hindernis für einen Wolf, der schon gelernt hat E-Zäune zu überwinden.
Da ich meine kleine Landwirtschaft zu Erwerbszwecken betreibe, kann ich es mir nicht leisten, Herdenschutzhunde vorzuhalten. Die Kosten wären immens. Und das Aufrüsten der Zäune ist auch nur bedingt sinnvoll. Wenn ich mir die Rissstatistiken aus Südosteuropa ansehe, ist abzusehen, dass die Wölfe auch hier sehr schnell das Wissen weitergeben werden, wie man E-Zäune überwindet, bzw. dass diese keine nennenswerte Gefahr sind und höchstens mal kurz weh tun.
Bleiben die Hunde. Und wie wären am Dorfrand schon wegen des Gebells nur schwer vertretbar. Da würde sicher nach ein paar Tagen der erste Nachbar auf der Matte stehen.
Die Kosten für nur 2 bis 3 Hunde würden meinen bisher bescheidenen Gewinn auffressen.
Hunde kosten so viel in Anschaffung, Unterhalt und Arbeitszeit, dass sie schon mehrere Risse im Jahr verhindern müssten, um die Kosten finanziell zu rechtfertigen.
Ist wirklich ein übles Dilemma für jeden Weidetierhalter. Gerade für die kleinen Halter, die die Kosten nicht auf große Herden umlegen können.
Hoffentlich kommt in Bayern bald die Förderung für die Unterhaltskosten der Hunde. Dann werden die wenigstens für die Tierhalter halbwegs bezahlbar, die von den Örtlichkeiten her dauerhaft Hunde einsetzen können.
Und ein pragmatischer Umgang mit den Wölfen scheint in weiter Ferne.
Wenn ich mir alleine dieses Theater im Norden ansehe... wo eine Wölfin herumläuft, der bereits über 30 Nutztierrisse nachgewiesen werden konnten. Und die wollen das Tier allen erstes besendern... Wenn sie diese Wölfin schon fangen, statt sie zu schießen, dann doch bitte in ein Gehege damit.
Wenn man solche "Problemwölfe" laufen lässt, braucht man sich nicht zu wundern, wenn ihr Verhalten Nachahmer findet.
Und die gleichen Leute wollen dann auch noch, dass die betroffenen Tierhalter alleine für den Schaden aufkommen.

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Re: Wölfe
Gibt es denn für Bayern schon detaillierte Aussagen dazu, in welchem Fall wem was gefördert werden würde? Bisher dümpeln wir ja wohl noch im Managementplan der Stufe 1, wo noch kein Anlass besteht, eine Grundsicherung zu empfehlen.
In Niedersachsen ist es derzeit ja z. B. so, dass lediglich in bestimmten LK Förderungen für kleine Wiederkäuer stattfinden, Rinderhalter werden nur in begründeten Ausnahmefällen gefördert. In NS bekommen Hobby-Tierhalter zwar Ausgleichszahlungen bei Rissen, fallen aber nicht ins Förderprogramm.
Was für mich ein Widerspruch ist - denn vernünftiger Herdenschutz ist letzten Endes auch Wolfsschutz und der geht uns alle an (manchmal auch, ob man will oder nicht) . Wenn einzelne Tierhaltergruppen aus dem Förderungskonzept herausfallen und deren Tiere ungeschützt bleiben, haben ALLE Tierhalter Probleme dadurch. Und soweit mir bekannt ist, ist die Förderungspraxis in den bisher betroffenen Bundesländern so, dass nur Maßnahmen gefördert werden, die vor Antragstellung noch nicht begonnen worden sind. Sprich, wer bei ersten Sichtungen/Hinweisen Zäune aufrüstet oder gar HSH anschafft, verhält sich in Sachen Herdenschutz und im Sinne aller zwar vorbildlich, bleibt aber auf den Kosten sitzen, weil das offizielle Ausrufen eines Wolfsgebietes immer erst sehr zeitverzögert stattfindet. In finanzieller Hinsicht wird man also sogar "bestraft", wenn man das Wort Prävention wörtlich nimmt.
Für mich wäre eine wirkliche Prävention, wenn Grundsicherungsmaßnahmen und auch die Anschaffung von HSH als eine Art zukunftsorientertes Netzwerk schon jetzt auch in künftigen Wolfserwartungsgebieten deutschlandweit gefördert würden (und zwar allen Tierhaltern, auch für Hobbytierhalter, die eine Art Bestandsschutz bräuchten und in diesem Fall Landwirten gleichgestellt werden, was sie ja, wenn es um Zahlungen für die BG geht, auch erleben....). Denn Herdenschutz kann nur dann effizient sein, wenn ALLE Tiere geschützt sind. Das ist keine Leistung Einzelner, sondern eine Art Gemeinschaftsprojekt.
Denn zum einen braucht ein an die betriebliche Lage angepasster Herdenschutz eine gewisse Vorlaufzeit und zum anderen müssen ja im Fall X auch die ganzen HSH irgendwo herkommen, bzw. dürfte es ungeheuer schwierig werden, Rinder von HSH zu überzeugen, wenn bereits Übergriffe stattgefunden haben.
Es wird doch eh davon ausgegangen, dass sich die Wölfe deutschlandweit ausbreiten werden, dann sollte man doch jetzt auch schon mit dem Herdenschutz anfangen. Die Aussage von Jürgen Körner von der Arbeitsgemeinschaft HSH, der seine Schafe im Wolfsgebiet hält, finde ich da sehr einleuchtend:
"Ich hatte keine Risse, weil die HSH da waren, bevor die Wölfe kamen." (das hat er im Fachgespräch Wolf und Herdenschutz im Bundestag gesagt, dort in der Mediathek zu finden)
DAS ist für mich Prävention.
Das, was bisher passiert, empfinde ich als ein ziemliches Hinterherhinken. Dafür ist der Wolf einfach zu schlau.
LG, Chris
In Niedersachsen ist es derzeit ja z. B. so, dass lediglich in bestimmten LK Förderungen für kleine Wiederkäuer stattfinden, Rinderhalter werden nur in begründeten Ausnahmefällen gefördert. In NS bekommen Hobby-Tierhalter zwar Ausgleichszahlungen bei Rissen, fallen aber nicht ins Förderprogramm.
Was für mich ein Widerspruch ist - denn vernünftiger Herdenschutz ist letzten Endes auch Wolfsschutz und der geht uns alle an (manchmal auch, ob man will oder nicht) . Wenn einzelne Tierhaltergruppen aus dem Förderungskonzept herausfallen und deren Tiere ungeschützt bleiben, haben ALLE Tierhalter Probleme dadurch. Und soweit mir bekannt ist, ist die Förderungspraxis in den bisher betroffenen Bundesländern so, dass nur Maßnahmen gefördert werden, die vor Antragstellung noch nicht begonnen worden sind. Sprich, wer bei ersten Sichtungen/Hinweisen Zäune aufrüstet oder gar HSH anschafft, verhält sich in Sachen Herdenschutz und im Sinne aller zwar vorbildlich, bleibt aber auf den Kosten sitzen, weil das offizielle Ausrufen eines Wolfsgebietes immer erst sehr zeitverzögert stattfindet. In finanzieller Hinsicht wird man also sogar "bestraft", wenn man das Wort Prävention wörtlich nimmt.
Für mich wäre eine wirkliche Prävention, wenn Grundsicherungsmaßnahmen und auch die Anschaffung von HSH als eine Art zukunftsorientertes Netzwerk schon jetzt auch in künftigen Wolfserwartungsgebieten deutschlandweit gefördert würden (und zwar allen Tierhaltern, auch für Hobbytierhalter, die eine Art Bestandsschutz bräuchten und in diesem Fall Landwirten gleichgestellt werden, was sie ja, wenn es um Zahlungen für die BG geht, auch erleben....). Denn Herdenschutz kann nur dann effizient sein, wenn ALLE Tiere geschützt sind. Das ist keine Leistung Einzelner, sondern eine Art Gemeinschaftsprojekt.
Denn zum einen braucht ein an die betriebliche Lage angepasster Herdenschutz eine gewisse Vorlaufzeit und zum anderen müssen ja im Fall X auch die ganzen HSH irgendwo herkommen, bzw. dürfte es ungeheuer schwierig werden, Rinder von HSH zu überzeugen, wenn bereits Übergriffe stattgefunden haben.
Es wird doch eh davon ausgegangen, dass sich die Wölfe deutschlandweit ausbreiten werden, dann sollte man doch jetzt auch schon mit dem Herdenschutz anfangen. Die Aussage von Jürgen Körner von der Arbeitsgemeinschaft HSH, der seine Schafe im Wolfsgebiet hält, finde ich da sehr einleuchtend:
"Ich hatte keine Risse, weil die HSH da waren, bevor die Wölfe kamen." (das hat er im Fachgespräch Wolf und Herdenschutz im Bundestag gesagt, dort in der Mediathek zu finden)
DAS ist für mich Prävention.
Das, was bisher passiert, empfinde ich als ein ziemliches Hinterherhinken. Dafür ist der Wolf einfach zu schlau.
LG, Chris
Re: Wölfe
Ich hab da mal ne totale Amateurfrage (und hab schon sicherheitshalber meine Rüstung angezogen)
Nach dem Bericht über die Wölfin, der 21 Risse innerhalb kurzer Zeit verursachte, frag ich mich, warum man die Kadaver nicht einfach liegen läßt?
Die Wölfe fressen ja nie ein ganzes größeres Tier auf einmal - sie kommen zum Futter zurück - alles andere wäre auch nicht sinnvoll.
Wenn also der Schaden doch eh schon da ist, warum dann nicht den Kadaver liegenlassen, um weitere Risse zu verhindern?
Kleinere Aasfresser werden da eher nicht drangehen, wenn die Gegend nach Wolf riecht.
Da würden dann evt. vermutlich die Wildschweine ans Aas gehen, tagsüber....
Kein Wolf jagt, wenn er keinen Hunger hat - aber wenn die Jungen größer werden, steigen die Anforderungen an die Eltern. Von daher würde es doch Sinn ergeben, die Kadaver liegen zu lassen.
Oder?

Nach dem Bericht über die Wölfin, der 21 Risse innerhalb kurzer Zeit verursachte, frag ich mich, warum man die Kadaver nicht einfach liegen läßt?
Die Wölfe fressen ja nie ein ganzes größeres Tier auf einmal - sie kommen zum Futter zurück - alles andere wäre auch nicht sinnvoll.
Wenn also der Schaden doch eh schon da ist, warum dann nicht den Kadaver liegenlassen, um weitere Risse zu verhindern?
Kleinere Aasfresser werden da eher nicht drangehen, wenn die Gegend nach Wolf riecht.
Da würden dann evt. vermutlich die Wildschweine ans Aas gehen, tagsüber....
Kein Wolf jagt, wenn er keinen Hunger hat - aber wenn die Jungen größer werden, steigen die Anforderungen an die Eltern. Von daher würde es doch Sinn ergeben, die Kadaver liegen zu lassen.
Oder?
I love life. And it loves me right back.
And resistance is fertile. :-)
Words are no substitute for actions...
And resistance is fertile. :-)
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Re: Wölfe
Tierkörperbeseitigungsgesetz
§ 3 Grundsatz
(1) Tierkörper, Tierkörperteile und Erzeugnisse sind so zu beseitigen, dass
1. die Gesundheit von Mensch und Tier nicht durch Erreger übertragbarer Krankheiten oder toxische Stoffe gefährdet,
2. Gewässer, Boden und Futtermittel durch Erreger übertragbarer Krankheiten oder toxische Stoffe nicht verunreinigt,
3. schädliche Umwelteinwirkungen im Sinne des Bundes-Immissionsschutzgesetzes nicht herbeigeführt,
4. die öffentliche Sicherheit und Ordnung sonst nicht gefährdet oder gestört werden.
Die Belange des Naturschutzes und der Landschaftspflege sowie des Städtebaues sind bei Errichtung und Betrieb von Tierkörperbeseitigungsanstalten zu wahren.
da ich laktose und gluten hervorragend vertrage, leiste ich mir als ausgleich dafür einige intoleranzen im zwischenmenschlichen bereich.