Wölfe
Re: Wölfe
Der Elektrozaun hat ja zusätzlich bzw. hauptsächlich eine psychologische Wirkung.
Aber wenn ein hungriger Wolf mal gelernt hat, dass er springen kann, ohne dass es weh tut (er muss ja gleichzeitig Zaun und Boden berühren, um einen Schlag zu bekommen), ist auch diese Höhe witzlos.
Konsequent wäre es, den oder die betreffenden Wölfe umgehend töten zu lassen. Sonst wird sich dieses Wissen unter den intelligenten Tieren verbreiten.
Aber mit Pragmatismus ist in der Frage leider derzeit nichts zu erreichen.
Aber wenn ein hungriger Wolf mal gelernt hat, dass er springen kann, ohne dass es weh tut (er muss ja gleichzeitig Zaun und Boden berühren, um einen Schlag zu bekommen), ist auch diese Höhe witzlos.
Konsequent wäre es, den oder die betreffenden Wölfe umgehend töten zu lassen. Sonst wird sich dieses Wissen unter den intelligenten Tieren verbreiten.
Aber mit Pragmatismus ist in der Frage leider derzeit nichts zu erreichen.
Re: Wölfe
Die Archaeologie rätselt ja noch immer, was es mit den Viereckschanzen, die hier in Süddeutschland unsere Altvorderen, also die Kelten vor 2½-Tausend Jahren so zahlreich hinterlassen haben. Kultstätten ist inzwischen wohl raus. Damit wird eine neue, nicht spirituelle Begründung gesucht, weshalb der Eingang nie nach Nord war.
Ich muss da immer ein einen HaHa- Zaun denken: saut-de-loup.
Ich muss da immer ein einen HaHa- Zaun denken: saut-de-loup.
Re: Wölfe
http://www.boehme-zeitung.de/lokales/ne ... e-auf.html
Da der Artikel nur gegen Gebühr lesbar ist, dazu ein Langzitat aus dem Wild und Hund Forum:
"Wie die Tage in der Böhme-Zeitung (Soltau) zu lesen war, gibt ein Rinderzüchter aus Wietzendorf die Freilandhaltung von Limousin-Rindern auf, nachdem zwischen 20.September und Ende Oktober drei seiner Mutterkühe getötet wurden. Die Hälfte der Herde wurde in den letzten Tagen verkauft, die anderen Rinder sind so verstört, daß sie in den nächsten Tagen wohl nur unter Lebensgefahr eingefangen werden können.
Alle drei Kühe sind mit Kehlbiß getötet worden. Laut mündlicher Aussagen der jeweils hinzugerufenen Wolfsberater handelt es sich um Wolfsrisse, aber offizielle Bestätigungen dieser Aussagen gibt es natürlich nicht.
Problem des Züchters ist, daß es einerseits wirtschaftlich nicht möglich ist, 30 ha Grünland auf denen die Rinderherde bisher gehalten wurde wolfsdicht einzuzäunen. Zum Anderen sind die Wölfe des Wietzendorfer Rudels inzwischen so dreist, daß sie am hellen Tag völlig unbeeindruckt direkt am und um den Hof herumlaufen, weshalb man die kleinen Kinder kaum mehr im Freien spielen lassen kann."
Da der Artikel nur gegen Gebühr lesbar ist, dazu ein Langzitat aus dem Wild und Hund Forum:
"Wie die Tage in der Böhme-Zeitung (Soltau) zu lesen war, gibt ein Rinderzüchter aus Wietzendorf die Freilandhaltung von Limousin-Rindern auf, nachdem zwischen 20.September und Ende Oktober drei seiner Mutterkühe getötet wurden. Die Hälfte der Herde wurde in den letzten Tagen verkauft, die anderen Rinder sind so verstört, daß sie in den nächsten Tagen wohl nur unter Lebensgefahr eingefangen werden können.
Alle drei Kühe sind mit Kehlbiß getötet worden. Laut mündlicher Aussagen der jeweils hinzugerufenen Wolfsberater handelt es sich um Wolfsrisse, aber offizielle Bestätigungen dieser Aussagen gibt es natürlich nicht.
Problem des Züchters ist, daß es einerseits wirtschaftlich nicht möglich ist, 30 ha Grünland auf denen die Rinderherde bisher gehalten wurde wolfsdicht einzuzäunen. Zum Anderen sind die Wölfe des Wietzendorfer Rudels inzwischen so dreist, daß sie am hellen Tag völlig unbeeindruckt direkt am und um den Hof herumlaufen, weshalb man die kleinen Kinder kaum mehr im Freien spielen lassen kann."
Re: Wölfe
Doku über Raubtiere im Yellowstone-Park
https://www.youtube.com/watch?v=2Wcezkx4wu4
https://www.youtube.com/watch?v=2Wcezkx4wu4
Re: Wölfe
Die Grünen in Niedersachsen wollen die Schäden durch die Wölfe komplett den betroffenen Nutztierhaltern aufbürden.
Aus einer Rede von Anja Piel, Fraktionsvorsitzende der Grünen im niedersächsischen Landtag:
Aus einer Rede von Anja Piel, Fraktionsvorsitzende der Grünen im niedersächsischen Landtag:
"Um die Probleme im Zusammenhang mit der Rückkehr des Wolfes so weit wie möglich zu begrenzen, haben wir in Niedersachsen einiges auf den Weg gebracht, was sich im Vergleich mit anderen Bundesländern, in denen der Wolf schon länger wieder Teil der heimischen Fauna ist, durchaus sehen lassen kann. Wir gleichen nicht nur den wirtschaftlichen Schaden aufgrund von Wolfsübergriffen auf Nutztiere aus, sondern fördern darüber hinaus auch präventive Maßnahmen zum Schutz der Tiere. Mit dem von der Opposition kritisierten Wolfsbüro haben wir den wichtigen Schritt getan, sämtliche Kompetenzen des Landes im Zusammenhang mit dem Wolf an einer Stelle zu bündeln, um so auch im Sinne der Nutztierhalterinnen und -halter schneller und effektiver handeln zu können. Auch das System der ehrenamtlichen Wolfsberaterinnen und -berater als Ansprechpersonen in den jeweiligen Regionen des Landes hat sich meines Erachtens grundsätzlich bewährt. Der Grundsatz der Gleichbehandlung gebietet es, dass wir von Wildtieren verursachte Schäden in der Land- und Forstwirtschaf tatsächlich gleich behandeln. Das gilt für Schäden die Wildschweine im Mais anrichten, Schalenwild-Schäden im Wald, Gänsefraß in manchen Küstenregionen oder andere Schäden gleichermaßen. Hierbei ist es der einhellige Tenor aller Parteien wie der Rechtsprechung, dass der Staat grundsätzlich nicht in der Pflicht steht, diese Schäden auszugleichen. Man geht davon aus, dass land- und forstwirtschaftliche Betriebe, die mit und in der Natur arbeiten, solche Risiken selbst zu tragen haben und dafür zuständig sind, diese Schäden im Rahmen des Möglichen selbst zu begrenzen. Ihre Forderung, das Land möge sich auf europäischer Ebene dafür einsetzen, den Wolf aus dem Anhang IV der FFH-Richtlinie in den Anhang V zu überführen und diese Art damit einem weniger strengen Schutz zu unterstellen, kann ich nicht unterstützen. Dabei ist für mich weniger entscheidend, dass ein solcher Vorstoß weder auf nationaler wie auf europäischer Ebene den Hauch einer Chance hätte. Ich bin auch inhaltlich davon überzeugt, dass es notwendig ist, den Wolf in seinem derzeitigen hohen Schutzstatus zu belassen. Wir können nicht einerseits von den wesentlich ärmeren Staaten Afrikas und Asiens wie selbstverständlich fordern, dass sie ihrer globalen Verantwortung für den Schutz der biologischen Vielfalt gerecht werden, indem sie Löwen und Tiger schützen, die dort weit größere Schäden verursachen und gleichzeitig bei uns die Naturschutzanforderungen aufweichen, sobald es Probleme gibt. Von einer stabilen Population der bei uns vorkommenden Wölfe ist nach wissenschaftlicher Einschätzung u.a. des Bundesamtes für Naturschutz bisher nicht auszugehen. Eine stabile Population wäre aber die notwendige Voraussetzung der Herabstufung des Wolfes in den Anhang V der FFH-Richtlinie".
Re: Wölfe
Also mit Luchsen kann ich mich noch anfreunden, aber mit Wölfen definitiv nicht, natürlich auch nicht mit Bären.
@Manfred
Danke für den Link mit dem Rinerzüchter, der aufgegeben hat. Dass das schon solche Ausmaße angenommen hat und das auch noch südlich von Hamburg(!) hätte ich echt nicht gedacht. Ich dachte bisher die kurven "nur" in MeckPomm rum.
@Manfred
Danke für den Link mit dem Rinerzüchter, der aufgegeben hat. Dass das schon solche Ausmaße angenommen hat und das auch noch südlich von Hamburg(!) hätte ich echt nicht gedacht. Ich dachte bisher die kurven "nur" in MeckPomm rum.
Re: Wölfe
Einer einzelnen Wölfin in Niedersachsen konnten bereits 31 Schafrisse zugeordnet werden:
http://forum.wildundhund.de/showthread. ... ost2348916
http://forum.wildundhund.de/showthread. ... ost2348916
- Little Joe
- Beiträge: 5240
- Registriert: Di 3. Aug 2010, 20:08
- Familienstand: verpartnert
- Wohnort: Eifel Klimazone 7a
Re: Wölfe
Erstaunlich, dass Menschen, die alles besser wissen, nie etwas besser machen.