Fortbewegungsmittel gesucht

Was halt nirgendwo passt
roland
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Re: Fortbewegungsmittel gesucht

#11

Beitrag von roland » Mo 14. Mär 2011, 10:22

Bloomy hat geschrieben:Also, für mich klingt das sehr nach Fahrrad... Selber fahre ich 10 km zur Arbeit (früher 17 km). Schwitzen war nur ganz am Anfang ein Problem, bis ich meine Fahrweise so angepasst hatte, dass ich eben nicht mehr schwitze. ...

Neuanschaffung von EBike o.ä. - ohne dazu vertiefte Kenntnisse zu haben: ich glaube, so was macht man eher, weil man Bock auf diese Dinger hat, weniger aus rationalen Gründen ;)
Hm, aus der Sicht eines Nichtsportler, der es versucht hat (ich ;) ):
wenn ich wirklich so langsam fahre, das ich nicht schwitze (ohne Motor!), dann wäre ich sehr lang unterwegs - und genau das hält 90% der Leute vom Fahrrad wenigstens bei schönem Wetter ab. Ich hab mit auf meinen 6km halt damit abgefunden, das ich morgends nur halbdampf fahre und ein T-Schirtwechsel ausreicht und mittags, wenn ich heimstrample, muss ich mich halt umziehen. Aber, wenn die Strecke länger wird, kommt auch ein Motor rein.
Wenn jemand dann ein Leichtbaufahrzeug mit kleinem E-Motor nimmt, statt halt weiter das Auto zu nutzen - ich finde das einen sehr sinnvollen und ökologisch nützlichen Schritt. Wohlgemerkt, wir reden hier über 22km am Tag! Das ist für nichtsportler schon eine lange Strecke (jeden Tag!!, auch wenn man mal kein Bock hat/ etwas schwach ist). Für 2km im flachen Dorf hin und her, dafür wäre ein E-Bike wirklich übertrieben.

roland

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Re: Fortbewegungsmittel gesucht

#12

Beitrag von emil17 » Mo 14. Mär 2011, 10:31

Vielleicht ist der Arbeitgeber so flexibel, dass Du Arbeitsbeginn und -Ende an den Fahrplan anpassen kannst. Wenn Du nicht mit dem Trupp auf Montage musst oder am Fliessband stehst, sollte das möglich sein.
"Blockzeit" ist das Stichwort. Ob Du von 6-15 oder von 19 bis 18 da bist, ist bei vielen Jobs egal, Sitzungen usw. beginnen nicht vor 10 Uhr und enden vor 14 Uhr.
Oder ein paar mal eine Stunde mehr arbeiten, dann auch mal den späteren Zug nehmen.
Diese Art Flexibilität bringt für die Firma und für den Arbeitnehmer nur Vorteile.
OV hat viel für sich, speziell bei Schmuddelwetter.
Für Auswärtstermine bei der Arbeit muss sowieso die Firma sorgen, wie du da hinkommst.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Fortbewegungsmittel gesucht

#13

Beitrag von Waldläuferin » Mo 14. Mär 2011, 12:43

HI, auf dem Roller friert man eher, weil man sich nicht bewegt. Und zieht sich eine Montur an, die auch nicht bürofreundlich ist. Also man stapft wie ein Mondmensch ins Büro und entblättert sich dann, bis der Anzug oder was auch immer die Bürokleidung ist, hervortritt :hhe:
Fahrrad finde ich gut, habe ich ca 3 Jahre gemacht, 10 km hin und 10 zurück. Nur bei sehr schlechtem Wetter (Regen schlimmer als Kälte) auf Öffis umgestiegen. Radfahren macht süchtig. Habt Ihr doch sicher ne Toilette, wo man sich umziehen kann? Radfahren macht aber nur Spaß, wenn das Rad einigermaßen taugt. Hier sollte man nicht zu sehr sparen... Jeder 100er mehr, den das Rad kostet, macht sich beim Fahren angenehm bemerkbar. Ein Supermarktrad ist auf alle Fälle NICHT tauglich.
Von BMW gabs nen Roller mit Dach, C3 oder so hieß das Modell, Produktion ist, glaube ich, eingestellt - mal gebraucht gucken.
Grüße
Waldläuferin
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Re: Fortbewegungsmittel gesucht

#14

Beitrag von fuxi » Mo 14. Mär 2011, 13:55

Olaf hat geschrieben:Was spräche dagegen, mir dann ne Ape zu kaufen?
Mangelnde Leistung und schlechte Kurvenstabilität.
Mit meiner Vespa zuckel ich stellenweise an Steigungen schon mit 20-30 km/h, weil da einfach nicht mehr Leistung drinsteckt. EIne Ape hat den gleichen Motor, aber noch mehr Gewicht.
Kurven sind mit der Ape extrem langsam zu nehmen, weil sie sonst durch die Dreirad-Form einfach umkippt, da du dich nicht in die Kurve legen kannst und der Schwerpunkt noch höher liegt, als beim Roller.
Ansonsten hätte ich auch schon eine :grr:
roland hat geschrieben:Wenn man als nichtsportler (so wie ich) in ein Fahrzeug steigt, in dem man mit seinen paar Muckies mal kurz mit 40 dahinfliegen kann, wenn dazu wegen dem abgeschirmten Fahrtwind einem 25kh/h wie 15 vorkommen, dann ist häufig der Wunsch da, doch stärker in die Pedale zu treten. Macht einfach Spass.
Erst gestern habe ich meinem Kerl auf >>YouTube<< das Mad Max gezeigt und wieder extremst Lust bekommen, dafür meine Kohle auf den Kopf zu hauen :roll:

Und weißt du was? Die haben sogar mittlerweile in erreichbarer Nähe (Aachen/Mönchengladbach) eine Teststation :hhe:

Waldläuferin hat geschrieben:HI, auf dem Roller friert man eher, weil man sich nicht bewegt. Und zieht sich eine Montur an, die auch nicht bürofreundlich ist. Also man stapft wie ein Mondmensch ins Büro und entblättert sich dann, bis der Anzug oder was auch immer die Bürokleidung ist, hervortritt
Für den Roller gibt es aber auch Wetterschutz, der am Roller verbleibt, statt dass man ihn anzieht.
Ich fahr jetzt seit über 2 Jahren ausschließich Roller (bist auf 2-3 mal im Jahr, wenn ich mir für lange Strecken oder Transporte ein Auto leihe).
We have normality. Anything you still can’t cope with is therefore your own problem.

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Re: Fortbewegungsmittel gesucht

#15

Beitrag von Zacharias » Sa 13. Aug 2011, 17:54

Hallo,

ich kram das mal wieder hervor, weil ich vor 3 Wochen auf E-Bike umgestiegen bin. Ich hab mich erst schwer getan mit den Gedanken. Ein gutes E-Bike ist teuer und da ich mich beruflich wie auch privat genug bewege, hatte ich Bedenken, dass mein innerer Schweinehund zu groß ist und sich die Anschaffung nicht rentiert. Jetzt nach 2 Wochen muss ich sagen: ich lass das Auto gerne stehen. Solange das Wetter trocken ist, macht das Fahren Spaß, man braucht kaum länger als mit dem Auto (wenn ich Parkplatzsuche und Fußweg zum Ziel mit einberechne) und es ist nicht besonders anstrengend. Ich fahre damit täglich 30-40km.
Ich habe seitdem nicht mehr getankt (sonst 1x die Woche) und ich denke der Anschaffungspreis wird sich irgendwann amortisieren. Allerdings hatte ich das unverschämte Glück, das Rad nicht selbst finanzieren zu müssen.
Mein LAG fährt seit 4 Jahren mit dem E-Bike zur Arbeit, allerdings in Verbindung mit dem ÖPNV. Sein Argument für die Anschaffung war nicht verschwitzt ins Büro zu kommen und er nutzt das Rad zu ungefähr 70%.
Fazit: ich möchte schon jetzt nie wieder ohne sein.
Grüße,
Birgit

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Re: Fortbewegungsmittel gesucht

#16

Beitrag von emil17 » So 14. Aug 2011, 07:48

Das Hauptproblem, wenn man nicht alles mit dem Rad machen kann, sondern den öffentlichen Personennahverkehr (ich nehme an, mit ÖPNV sei das gemeint) benutzen muss, ist der Vandalismus an den Fahrradparkplätzen.
Die Dinger sind ja elektronisch gedrosselt, weil bei einer Überschreitung einer gewissen Höchstgeschwindigkeit Steuer und Versicherung für Kleinmotorrad fällig wäre, aber die Steuerung kann man "hacken"
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Zacharias
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Re: Fortbewegungsmittel gesucht

#17

Beitrag von Zacharias » So 14. Aug 2011, 11:05

Gut, wenn man darauf angewiesen ist, das Fahrrad an solchen Plätzen zu deponieren ist das Mist. Aber im Normalfall nimmt man es doch mit in die öffentlichen Vekehrsmittel und parkt zu Hause und an der Arbeit.
Die E-Bikes die nicht gedrosselt sind haben den Vorteil, dass es mit dem Versicherungsschild auch eine Diebstahlsversicherung gibt. Und die 100€/Jahr sind ja zu verschmerzen.
Grüße,
Birgit

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