Biogasanlage in Küche integriert/ Strom aus Biogas
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Biogasanlage in Küche integriert/ Strom aus Biogas
Liebes Forum,
ich bin gerade dabei, mein späteres Haus zu planen und versuche dabei alle möglichen Vorteile, die die Bau-und Wirtschaftswelt so bietet, einzubinden. Achso, vorneweg, da mir das bei meinem Studium der Seiten hier im Forum auffiel…hier gibt es absolut keine Bauvorschriften oder Abnahmevorschriften (Elektriker/Schornsteinfeger etc). Nix. Kann ich ausser 8lassen.
1.Frage: Ein Teilgebiet des Baus soll eine Biogasanlage sein, die aus Latrine und Küchenabfällen (plus, so nötig Tiermist vermute ich) Kochgas für die Küche liefert. Wir werden eine Innen-Aussenküche haben, das heißt, innen zubereiten, Zutaten, Speisekammer, anrichten und aussen kochen, Hühner, Fische ausnehmen, kleiner Kräutergarten, kommunizieren etc. Wir kochen mit Holz und bei längerem Kochen (Bohnen) mit Holzkohle. Nun möchte ich Biogas dazunehmen bzw. das Holz komplett ersetzen….
Von der räumlichen Anordnung wäre es so: Das Haus wird Souterrain haben und obere Grenze Souterrain ist dann der Küchenfussboden. Ich kann also eine 3000l Plastiktonne für die Vergärung auf die normale Erde stellen und das oben auskommende Gas kommt dann quasi aus dem Küchenfussboden. Die Latrinenzutaten kommen von oben (1. Etage dicht bei, 2.Etage und Dachterrasse können die Toiletten weiter weg sein.
Da wir oft in der Küche sind, ist auch ein Umrühren oft möglich.
In die Gärtonne kommen dann Küchenabfälle, Latrine und Hühnermist. Das alles nur Theorie. Hat jemand eine Idee dazu, also eine Machbarkeits-Meinung, so Input-Output-mäßig?
Wir haben hier immer recht konstante Tag/Nacht-Temperaturen (25-32°C), das könnte also schonmal klappen. Speichern kann man das Gas in verschiedenen Gummihüllen, da gibt’s ja eine Vielzahl an Möglichkeiten…
2.Frage: Ja, Hühnermist hätte ich so 2-3Tonnen im Jahr, vllt. 5, nur geschätzt. Leider ist diese Menge für Biogasinfos aus Deutschland zu wenig, für Infos aus indischen DIY Hinterhof-Gaskochern zu viel.
Ich denke daran, mit diesem Hühnermist vielleicht Strom zu erzeugen? Aus Biogas? Hab da im Netz diese 2-Wege-Vergaser für alle gängigen Benzingeneratoren gefunden. Also entweder Benzin oder Biogas einleiten. Gibs wohl auch 3-Wege-Vergaser. Die passen auf meine beiden Benzin-Aggregate (2Kw und 5kW)
Sollte es mir gelingen, super sauberes Biogas zu produzieren, könnte ich damit also theoretisch auch Strom via Notstromer herstellen. Da ich eh eine Inselanlage aufbauen muss (Solar/Wind/Biogas?) und in Batteriebänke einspeise, sollte das gehen.
Hat auch hier jemand eine Meinung wegen Machbarkeit und in Bezug auf Größe der 2 oder 3 Biogasreaktoren bei eben dieser Menge von 2-3t/Jahr? Oder ist das alles garnicht möglich, weil ich das Gas nie so sauber wie für einen Zündprozeß nötig hinbekommen werde? Also ein klares „Es geht nicht“ würde mir auch sehr helfen!!
Allerdings bin ich ein sehr genauer Mensch und an persönlichen Mängeln (Kontrolle, Wartung, Regelmäßige Tätigkeiten) braucht es nicht zu scheitern. Ich bin IMMER hier! Immer. Ausser vielleicht mal 3 Stunden am Strand. Nur wenns technisch Unsinn/unmöglich wäre, bitte Meldung!
Ich hab davon noch wenig theoretische Ahnung, praktische gar nicht, bin aber sehr lernfähig, denn es wäre ein schöner Kreislauf, zumal ich dann Dünger für meine Pflanzen aus dem Reaktor über hätte.
Schonmal vielen Dank für Eure (Lese)Zeit bis hierher,
LG,
marty
PS: Ich hab den Thread mit link weiter unten *Biogas für den Hausgebrauch* schon gelesen, aber der Thread dazu blieb irgendwie stecken. Und ich möchte mir das gerne selber bauen. U.a. auch, um es einigen Leuten hier zu zeigen. Viele Farmer-Kollegen kennen sowas überhaupt nicht und wenn die mit dem Mist Strom gewinnen könnten (und sei es nur zum Handyaufladen) wären die sehr dankbar. 95% aller Farmer hier haben keinen Strom.
ich bin gerade dabei, mein späteres Haus zu planen und versuche dabei alle möglichen Vorteile, die die Bau-und Wirtschaftswelt so bietet, einzubinden. Achso, vorneweg, da mir das bei meinem Studium der Seiten hier im Forum auffiel…hier gibt es absolut keine Bauvorschriften oder Abnahmevorschriften (Elektriker/Schornsteinfeger etc). Nix. Kann ich ausser 8lassen.
1.Frage: Ein Teilgebiet des Baus soll eine Biogasanlage sein, die aus Latrine und Küchenabfällen (plus, so nötig Tiermist vermute ich) Kochgas für die Küche liefert. Wir werden eine Innen-Aussenküche haben, das heißt, innen zubereiten, Zutaten, Speisekammer, anrichten und aussen kochen, Hühner, Fische ausnehmen, kleiner Kräutergarten, kommunizieren etc. Wir kochen mit Holz und bei längerem Kochen (Bohnen) mit Holzkohle. Nun möchte ich Biogas dazunehmen bzw. das Holz komplett ersetzen….
Von der räumlichen Anordnung wäre es so: Das Haus wird Souterrain haben und obere Grenze Souterrain ist dann der Küchenfussboden. Ich kann also eine 3000l Plastiktonne für die Vergärung auf die normale Erde stellen und das oben auskommende Gas kommt dann quasi aus dem Küchenfussboden. Die Latrinenzutaten kommen von oben (1. Etage dicht bei, 2.Etage und Dachterrasse können die Toiletten weiter weg sein.
Da wir oft in der Küche sind, ist auch ein Umrühren oft möglich.
In die Gärtonne kommen dann Küchenabfälle, Latrine und Hühnermist. Das alles nur Theorie. Hat jemand eine Idee dazu, also eine Machbarkeits-Meinung, so Input-Output-mäßig?
Wir haben hier immer recht konstante Tag/Nacht-Temperaturen (25-32°C), das könnte also schonmal klappen. Speichern kann man das Gas in verschiedenen Gummihüllen, da gibt’s ja eine Vielzahl an Möglichkeiten…
2.Frage: Ja, Hühnermist hätte ich so 2-3Tonnen im Jahr, vllt. 5, nur geschätzt. Leider ist diese Menge für Biogasinfos aus Deutschland zu wenig, für Infos aus indischen DIY Hinterhof-Gaskochern zu viel.
Ich denke daran, mit diesem Hühnermist vielleicht Strom zu erzeugen? Aus Biogas? Hab da im Netz diese 2-Wege-Vergaser für alle gängigen Benzingeneratoren gefunden. Also entweder Benzin oder Biogas einleiten. Gibs wohl auch 3-Wege-Vergaser. Die passen auf meine beiden Benzin-Aggregate (2Kw und 5kW)
Sollte es mir gelingen, super sauberes Biogas zu produzieren, könnte ich damit also theoretisch auch Strom via Notstromer herstellen. Da ich eh eine Inselanlage aufbauen muss (Solar/Wind/Biogas?) und in Batteriebänke einspeise, sollte das gehen.
Hat auch hier jemand eine Meinung wegen Machbarkeit und in Bezug auf Größe der 2 oder 3 Biogasreaktoren bei eben dieser Menge von 2-3t/Jahr? Oder ist das alles garnicht möglich, weil ich das Gas nie so sauber wie für einen Zündprozeß nötig hinbekommen werde? Also ein klares „Es geht nicht“ würde mir auch sehr helfen!!
Allerdings bin ich ein sehr genauer Mensch und an persönlichen Mängeln (Kontrolle, Wartung, Regelmäßige Tätigkeiten) braucht es nicht zu scheitern. Ich bin IMMER hier! Immer. Ausser vielleicht mal 3 Stunden am Strand. Nur wenns technisch Unsinn/unmöglich wäre, bitte Meldung!
Ich hab davon noch wenig theoretische Ahnung, praktische gar nicht, bin aber sehr lernfähig, denn es wäre ein schöner Kreislauf, zumal ich dann Dünger für meine Pflanzen aus dem Reaktor über hätte.
Schonmal vielen Dank für Eure (Lese)Zeit bis hierher,
LG,
marty
PS: Ich hab den Thread mit link weiter unten *Biogas für den Hausgebrauch* schon gelesen, aber der Thread dazu blieb irgendwie stecken. Und ich möchte mir das gerne selber bauen. U.a. auch, um es einigen Leuten hier zu zeigen. Viele Farmer-Kollegen kennen sowas überhaupt nicht und wenn die mit dem Mist Strom gewinnen könnten (und sei es nur zum Handyaufladen) wären die sehr dankbar. 95% aller Farmer hier haben keinen Strom.
"Tanz mit dem Herzen oder tanz gar nicht" Fehlfarben
Re: Biogasanlage in Küche integriert/ Strom aus Biogas
Hallo Marty,
im Detail kenne ich mich mit Biogasanlagen nicht aus, aber eine GRUNDSÄTZLICHE Überlegung dazu möchte ich Dir doch nicht vorenthalten:
Wenn Du Dich nicht um den Darwin-Award bewerben willst, vergiss den EINBAU der Anlage ins Haus!!
Gruß
frodo
im Detail kenne ich mich mit Biogasanlagen nicht aus, aber eine GRUNDSÄTZLICHE Überlegung dazu möchte ich Dir doch nicht vorenthalten:
Wenn Du Dich nicht um den Darwin-Award bewerben willst, vergiss den EINBAU der Anlage ins Haus!!
Auch wenn Du keine Bauvorschriften etc. beachten MUSST, halte ich einen Sicherheitsabstand zum Wohngebäude für eine aus reinem Selbsterhaltungstrieb zwingende Regel.Ich kann also eine 3000l Plastiktonne für die Vergärung auf die normale Erde stellen und das oben auskommende Gas kommt dann quasi aus dem Küchenfussboden.
Gruß
frodo
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Re: Biogasanlage in Küche integriert/ Strom aus Biogas
Danke für Deine Überlegung!. Das mit dem Küchenfussboden war so geschrieben, um den Höhenunterschied zu verdeutlichen. Also dann ein Stückchen weg. Gas kann ja trotzdem eine gewisse Strecke im Schlauch zurücklegen. Wollt nur die Toilette einbringen. Und die hätt ich gerne dichte bei. Das scheint etwas schwierig dann.
Wenn ich eine Umhüllung gieße aus 15cm armíertem Beton, sollte das eine solche Katastrophe abfedern. (Oben offen lassen natürlich).
Natürlich würde ich mir dann die Kleinteile in Deutschland vom Fachmann besorgen. Das steht auser Frage. Hier vertraue ich keinem und auch keinem Produkt. Wäre sonst auch Darwin...
Welchen Sicherheitsabstand würdest Du empfehlen? Naja, dazu müsste man erstmal wissen, wie groß der Tank überhaupt sein muss...
Vielleicht werf ich mal eine Zahl in den Raum... Ich schätze mal, eine normale Propangasflasche (25l?) würde für meine Belange (also alles zu kochen was anfällt) 3 Wochen reichen. Wieviel m³ wären das dann? Dann hätt ich meinen Tagesbedarf und könnte dann weiter denken.
Ja, und andere Frage: gibt es einen Kompressor, mit dem ich Selbsterzeugtes Biogas in herkömmliche Gasflaschen selbst abfüllen könnte? Oder fällt das auch unter Darwin-Award?
LG,marty
PS: Das wegen den Bauvorschriften war wertfrei, also informativ, einfach um Foristen, die darauf hinweisen, unnötige Zeitverschwendung zu ersparen.
Wenn ich eine Umhüllung gieße aus 15cm armíertem Beton, sollte das eine solche Katastrophe abfedern. (Oben offen lassen natürlich).
Natürlich würde ich mir dann die Kleinteile in Deutschland vom Fachmann besorgen. Das steht auser Frage. Hier vertraue ich keinem und auch keinem Produkt. Wäre sonst auch Darwin...
Welchen Sicherheitsabstand würdest Du empfehlen? Naja, dazu müsste man erstmal wissen, wie groß der Tank überhaupt sein muss...
Vielleicht werf ich mal eine Zahl in den Raum... Ich schätze mal, eine normale Propangasflasche (25l?) würde für meine Belange (also alles zu kochen was anfällt) 3 Wochen reichen. Wieviel m³ wären das dann? Dann hätt ich meinen Tagesbedarf und könnte dann weiter denken.
Ja, und andere Frage: gibt es einen Kompressor, mit dem ich Selbsterzeugtes Biogas in herkömmliche Gasflaschen selbst abfüllen könnte? Oder fällt das auch unter Darwin-Award?
LG,marty
PS: Das wegen den Bauvorschriften war wertfrei, also informativ, einfach um Foristen, die darauf hinweisen, unnötige Zeitverschwendung zu ersparen.

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- Spencer
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Re: Biogasanlage in Küche integriert/ Strom aus Biogas
Mir hat es ein "die habens gut !" entlocktPS: Das wegen den Bauvorschriften war wertfrei, also informativ, einfach um Foristen, die darauf hinweisen, unnötige Zeitverschwendung zu ersparen.

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Re: Biogasanlage in Küche integriert/ Strom aus Biogas
So ähnlich bin auch auch am Planen, allerdings im kühlen Norddeutschland.marty hat geschrieben:1.Frage: Ein Teilgebiet des Baus soll eine Biogasanlage sein, die aus Latrine und Küchenabfällen (plus, so nötig Tiermist vermute ich) Kochgas für die Küche liefert.
Das ist schon eine angemessene Größe, und bei Tag/Nacht-Temperaturen von 25-32°C sollte die Anlage durchgängig laufen.marty hat geschrieben:Ich kann also eine 3000l Plastiktonne für die Vergärung ...
Da würde ich schon in einen Gasometer investieren, kann auch ein Eigenbau sein, um ein geschlossenes System zu haben, und um den Gasdruck kontollieren zu können.marty hat geschrieben:Speichern kann man das Gas in verschiedenen Gummihüllen, da gibt’s ja eine Vielzahl an Möglichkeiten…
Laut meiner Tabelle bringt 1t Hühnermist 80 m³ Biogas mit 60% Methananteil. 2-3 Tonnen sollten da zum Kochen für 5 Personen das ganze Jahr reichen. Latrine bringt nicht viel. 5 Personen kackern gerade mal eine halbe Tonne im Jahr zusammen, was dann gerade mal für 22 m³ reichen würde, ebenfals mit 60% Methananteil. Küchenabfälle bringen auch nicht viel, ausse man hat viel Brat- und Frittierfett. Da steckt Energie drin (825 m³/t), die dann auch zur Stromerzeugung mit genutzt werden kann (68% Methananteil, und nach Entschwefelung durchaus motorgeeignet.)marty hat geschrieben:2.Frage: Ja, Hühnermist hätte ich so 2-3Tonnen im Jahr, vllt. 5, nur geschätzt. Leider ist diese Menge für Biogasinfos aus Deutschland zu wenig, für Infos aus indischen DIY Hinterhof-Gaskochern zu viel.
Aber - und damit kommen wir zum nächsten Satz:
Solange die Anlage ohne Fette, also ohne Stromerzeugung läuft, ist das richtig. Mit Fetten auch, aber dann hast Du eine sehr übel riechenden Dünger.marty hat geschrieben: zumal ich dann Dünger für meine Pflanzen aus dem Reaktor über hätte.
Das muß man abwägen.
Beste Grüße
Matthias
Der Ostfriese ist zufrieden, wenn sein Land Ertrag abwirft, und seine Freiheit geachtet wird.
Re: Biogasanlage in Küche integriert/ Strom aus Biogas
ja, das könnte schon Anwärterverdächtig sein. Immerhin hat so ne normale Prop. Flasche meines wissens 25 bar drauf. Da bräuchtest du schon eine Sicherheitstechnisch gut ausgelegte Ex.schutzanlage Anlage.marty hat geschrieben:Vielleicht werf ich mal eine Zahl in den Raum... Ich schätze mal, eine normale Propangasflasche (25l?) ....
Ja, und andere Frage: gibt es einen Kompressor, mit dem ich Selbsterzeugtes Biogas in herkömmliche Gasflaschen selbst abfüllen könnte? Oder fällt das auch unter Darwin-Award? ...
ich würde es jedenfalls nicht empfehlen.

vielleicht habe ich es überlesen, aber wo bekommst du die den her?marty hat geschrieben:...Hühnermist hätte ich so 2-3Tonnen im Jahr, vllt. 5, nur geschätzt
Grüße Rati
Was ist ist! Was nicht ist ist möglich!"
[Einstürzende Neubauten 1996]
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Re: Biogasanlage in Küche integriert/ Strom aus Biogas
@mgrie
Gasometer, na klar! Ein alter Tank. Muss ja nicht groß sein. Gute Idee! Und ich könnte von da auch Gas entnehmen um meine Küken aufzuziehen. Die brauchen 6 Wochen im Jahr Wärme des nachts und bisher mach ich das auch mit Gasflaschen.
Und die Latrine soll da nur rein, damit das Thema „recht elegant“ auch vom Tapet ist. Nicht um unseren Darm zu Höchstleistungen anzustacheln. Ansonsten habe ich hier 3 Klärbecken und ein kleines 4.Becken, der Überlauf, mit Holzkohle zur Endreinigung. Das kann ich mir dann sparen und das Geld in die Biogasanlage stecken. Krieg ich Betonbecken gasdicht? Müsste doch. Wasserdicht =Gasdicht?? Dann mach ich das, ähnlich einer herkömmlichen Kläranlage, nur mit Gasauffang. Mal sehen, ob unser Maurer hier Kuppelbau kann. Juhu, ich bau nen Tempel für meine Sch…
Und Küchenabfälle, auch nur, damit es weg ist. Kompost zu machen, bedeutet, einen Haufen hinzulegen, der von Mäusen, Ratten und als Folge Schlangen genutzt wird. Ausserdem ist eine Umschichtung des Komposthaufens schwer. Besonders bei 32°C…
Die Leistung bringt also dann der Hühnermist. Danke, das ist doch schonmal eine Ansage! Den habe ich aus meiner Geflügelhaltung. Davon leb ich hier und das sind so zwischen 2 und 5 Tonnen, die ich im Moment an die Kleinbauern rundrum verkaufe und die damit ihre Tomaten etc. aufziehen. Da aber immer mehr hier verschwinden und in die Städte gehen, werd ich irgendwann den Mist übrig haben. Strom und Gas wären dann hervorragende Möglichkeiten.
Hat jemand Ideen zum Rührwerk? Da wären sicherlich zylindrische Behälter optimal…
JA, und kann jemand sagen, wieviel Gas ich pro Zeiteinheit in den 2 kW Generator einfüllen muss, um den mit 1 kW am Laufen zu halten? Gibt’s da irgendwelche Erfahrungen oder Tabellen
? Im Moment nutze ich meinen Generator 3 Stunden am Tag und das reicht völlig. (auch für einen kalten Kühlschrank, zumindest jetzt in der kühleren Regenzeit) Um solche „Größenordnungen“ geht’s mir nur.
LG,marty
Gasometer, na klar! Ein alter Tank. Muss ja nicht groß sein. Gute Idee! Und ich könnte von da auch Gas entnehmen um meine Küken aufzuziehen. Die brauchen 6 Wochen im Jahr Wärme des nachts und bisher mach ich das auch mit Gasflaschen.
Und die Latrine soll da nur rein, damit das Thema „recht elegant“ auch vom Tapet ist. Nicht um unseren Darm zu Höchstleistungen anzustacheln. Ansonsten habe ich hier 3 Klärbecken und ein kleines 4.Becken, der Überlauf, mit Holzkohle zur Endreinigung. Das kann ich mir dann sparen und das Geld in die Biogasanlage stecken. Krieg ich Betonbecken gasdicht? Müsste doch. Wasserdicht =Gasdicht?? Dann mach ich das, ähnlich einer herkömmlichen Kläranlage, nur mit Gasauffang. Mal sehen, ob unser Maurer hier Kuppelbau kann. Juhu, ich bau nen Tempel für meine Sch…
Und Küchenabfälle, auch nur, damit es weg ist. Kompost zu machen, bedeutet, einen Haufen hinzulegen, der von Mäusen, Ratten und als Folge Schlangen genutzt wird. Ausserdem ist eine Umschichtung des Komposthaufens schwer. Besonders bei 32°C…
Die Leistung bringt also dann der Hühnermist. Danke, das ist doch schonmal eine Ansage! Den habe ich aus meiner Geflügelhaltung. Davon leb ich hier und das sind so zwischen 2 und 5 Tonnen, die ich im Moment an die Kleinbauern rundrum verkaufe und die damit ihre Tomaten etc. aufziehen. Da aber immer mehr hier verschwinden und in die Städte gehen, werd ich irgendwann den Mist übrig haben. Strom und Gas wären dann hervorragende Möglichkeiten.
Hat jemand Ideen zum Rührwerk? Da wären sicherlich zylindrische Behälter optimal…
JA, und kann jemand sagen, wieviel Gas ich pro Zeiteinheit in den 2 kW Generator einfüllen muss, um den mit 1 kW am Laufen zu halten? Gibt’s da irgendwelche Erfahrungen oder Tabellen

LG,marty
"Tanz mit dem Herzen oder tanz gar nicht" Fehlfarben
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- Familienstand: verheiratet
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Re: Biogasanlage in Küche integriert/ Strom aus Biogas
@rati
PS: Wegen Dir leg ich mir jetzt doch glatt ne Signatur zu! Muss mal sehen, ob ich das gebacken kriege hier. Wenns klappt, dann siehste meine Lieblingscombo des vergangenen Jahrhunderts (und Neubauten kommen gleich danach…)
LG,marty
Danke Rati! Ja, sonst hätten Biogasbauern in Deutschland sicher schon ein zweites Einkommen gefunden. Also abfüllen geht nicht. Ende.ich würde es jedenfalls nicht empfehlen.
PS: Wegen Dir leg ich mir jetzt doch glatt ne Signatur zu! Muss mal sehen, ob ich das gebacken kriege hier. Wenns klappt, dann siehste meine Lieblingscombo des vergangenen Jahrhunderts (und Neubauten kommen gleich danach…)
LG,marty
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Re: Biogasanlage in Küche integriert/ Strom aus Biogas
marty hat geschrieben: Wegen Dir leg ich mir jetzt doch glatt ne Signatur zu!

hast ne gute gewählt

Grüße Rati
Was ist ist! Was nicht ist ist möglich!"
[Einstürzende Neubauten 1996]
[Einstürzende Neubauten 1996]
Re: Biogasanlage in Küche integriert/ Strom aus Biogas
Hi Marty,
Wenn du den link nicht schon kennst, schaumal da...
http://www.appropedia.org/Home_biogas_s ... Digesters)
Fuer eure breiten bestimmt aehnlich....
Gruesse,
Mike
Wenn du den link nicht schon kennst, schaumal da...
http://www.appropedia.org/Home_biogas_s ... Digesters)
Fuer eure breiten bestimmt aehnlich....
Gruesse,
Mike