Stückholzofen

Sonne, Wind und Feuer
Antworten
Benutzeravatar
emil17
Beiträge: 11096
Registriert: Di 21. Sep 2010, 08:07
Wohnort: In der Schweiz da, wo die Berge am höchsten sind

Stückholzofen

#1

Beitrag von emil17 » Mo 23. Mär 2015, 11:31

Soeben aus der Bucht einen Stückholzofen gekauft:
ThDOfen_web.jpg
ThDOfen_web.jpg (16.6 KiB) 1382 mal betrachtet
Er hat einen Backofen, was ein Kaufkriterium war.
Transport wird noch lustig, denn das Teil ist sauschwer. Alles aus 4mm-Stahlblech, innen noch massiv schamottiert.
Nicht vergleichbar mit den Baumarkt-Öfen für 399.95 ...
Interessant wird das Abbrandverhalten, denn der Brennraum hat keinen Rost. Die ganze Zuluft geht von oben durch die Luftdrehklappe, die man mittig oberhalb der Feuerraumtüre sehen kann, wird an der Aussenseite der Schamottierung vorgewärmt und tritt als Scheibenspülluft von oben vorne in den Brennraum ein. Also so ähnlich wie bei den alten Grundöfen ohne Feuerrost und ohne Aschenschublade.
Das deutet schon mal auf eine sehr saubere Verbrennung hin, denn es gibt wegen der Luftzufuhr vorwiegend Abbrand von oben und aussen. Es fand sich denn auch nirgends in den Innereien oder den Ofenrohren Glanzruss, und die Scheibe musste auch nur selten gereinigt werden (was sonst in den Ecken der Fassung sichtbar wäre).
Hingegen dürfte er daduch nicht ganz leicht anzufeuern sein, wenn er kalt ist.
Hat jemand von euch so was nach diesem Prinzip in Betrieb?
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

Benutzeravatar
Reisende
Beiträge: 4268
Registriert: Fr 20. Jul 2012, 15:05
Wohnort: Altmoränenlandschaft in Klimazone 8a

Re: Stückholzofen

#2

Beitrag von Reisende » Mo 23. Mär 2015, 20:46

unserer hat zwar auch einen rost, den öffnen wir aber nur zum anzünden. letztlich hab ich beim anfeuern vergessen, die untere zuluft zu öffnen. hab gar keinen unterschied bemerkt.
ansonsten funktioniert die zuluft genauso wie von dir beschrieben. das ist ein klasse system. die scheibe putze ich alle zwei, drei wochen mal, und wir haben fast immer schöne weiße asche und kaum holzkohlenreste.
da ich laktose und gluten hervorragend vertrage, leiste ich mir als ausgleich dafür einige intoleranzen im zwischenmenschlichen bereich.

Antworten

Zurück zu „Regenerative Energien und Energiesparen“