Eigentlich wollte ich mir ja über den Sommer 2 Schafe holen um mein "Wiesenproblem" in den Griff zu bekommen. Das klappt aus zeitlichen Gründen leider dieses Jahr noch nicht.
Und so habe ich weiter dasselbe Problem wie in den vergangenen Jahren:
Einmal im Jahr (bei viel Regen auch 2 mal weil ich dann 2 mal mähe), meist im August, fällt bei mir eine große Menge an Wiesen- und Heckenschnitt an. Bisher wurde das Zeug von den Stadtgärtnern gegen n Trinkgeld abgeholt. Mir ist es aber immer schade um soviel Biomasse, zumal ich für den Garten ja durchaus großen Bedarf an Kompost habe.
Bei einmaliger Mahd und gleichzeitigem Heckenschnitt gibt das grob geschätzt ca. 25-30 m3 als loser Haufen.
Setzt sich zusammen aus ca. 70% Magerwiese mit vielen strohigen Gräsern und Klee sowie ca 30% Hainbuche mit max. 1cm Aststärke, viel Laub.
Ich schneide per Balkenmäher werfe es mit dem Schwader zusammen und sammle es per Ladewagen auf, falls das irgendwie relevant sein sollte

Meiner Erfahrung nach lässt sich sowas nicht sonderlich gut kompostieren und ich hab leider weder einen Häcksler noch Frontlader für häufiges Wenden des Haufens (und werde aufgrund der laufenden Renovierungskosten auch keinen anschaffen können).
Krieg ich da irgendwie brauchbaren Kompost davon?
Habe auch schon überlegt die Wieseöfter zu mähen um grüneres, frischeres und kürzeres Schnittgut zu haben, das dürfte sich leichter kompostieren lassen, oder? Der zusätzliche Aufwand bliebe dank der Maschinerie verkraftbar, nur um die im Wind wogende Sommerwiese wärs bißl Schad

Danke,
Axel