#13
Beitrag
von ajal » Mo 26. Jan 2015, 23:22
In Kurzform: Bei der Mischkultur nach Gertrud Franck gibt es keine Beete. Die komplette Fläche wird in 50cm Reihen eingeteilt. Es gibt abwechselnd A, B und C Reihen (A-C-B-C-A-C-B-C-A usw.) Die A-Reihen sind die Hauptkultur die von Mai bis in den Herbst den Platz beanspruchen (z.B. Tomaten, Stangenbohnen, Gurken, spätes Kraut, Puffbohnen, Kartoffeln, Zuchini). Die B Reihen sind sind für Pflanzen die entweder die erste oder zweite Hälfte des Vegetationszeitraums beanspruchen (z.B. Lauch, Zwiebeln, Schwarzwurzel, Blumenkohl, Sellerie, Buschbohnen, Frühkohl, Rote rüben, Erbsen, Pastinaken. B-Reihen haben also 2 Ernten. In den C-Reihen wachsen Pflanzen mit kurzer Vegetationszeit und relativ niedrigem Wuchs ( Karotten, Salat, Kohlrabi, Fenchel). Als Markierung wird zwischen den Reihen im Frühjahr Spinat gesät. Das werden (nachdem man einigen Spinat geerntet hat) die Trittwege, die den ganzen Sommer gemulcht werden. Im nächsten Jahr verschieben sich die Reihen um 50 cm.
Das ganze ist ziemlich ausgeklügelt. Das Buch ist antiquarisch (leider nicht ganz billig) zu haben.
Ich habe das letztes Jahr zum ersten Mal versucht. Leider bin ich kein ordentlicher Mensch und habe irgendwann Pflanzen einfach in freie Lücken gepflanzt. Das Mulchen geht bei mir auch nicht wegen den vielen Schnecken.
Dieses Jahr versuche ich es etwas ordentlicher.
Gruß, Anja
edit: huch ich seh gerade, genau das steht auf der von dir verlinkten Seite. Naja jetzt lösch ichs nicht mehr.