Selbstversorger werden, der Traum beginnt.

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Tara
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Re: Selbstversorger werden, der Traum beginnt.

#91

Beitrag von Tara » Fr 19. Dez 2014, 20:29

Mich stört hier lediglich die großspurige Ansage und dann die Ausrede, keine Zeit für einen Beitrag zu haben. Weder hier, noch auf der tollen neuen Homepage. Für mich passt das einfach nicht zusammen und ich finde alles unglaubwürdig.

mgrie
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Re: Selbstversorger werden, der Traum beginnt.

#92

Beitrag von mgrie » Sa 20. Dez 2014, 00:53

Recke Klaus (1962) hat geschrieben:Somit bleibt die Frage offen, ab wann bin ich ein echter und kompletter Selbstversorger ....
Das wird es nicht geben, daß sich ein Mensch völlig und ausschließlich selbst versorgen kann.

Ohne Etwas zuzukaufen, wird es nicht gehen, und sei es nur das Wasser. Wer tränkt seine essbaren Vögelchen denn noch mit Regenwasser, wenn im Herbst die Vogelgrippe umgeht, so wie gerade hier in Niedersachsen? Echt heftig, H5N8.

Wer kann schon selber eine Glühbirne produzieren, wenn so eine alte Funzel ihren Geist aufgibt?

Ich freu mich über jeden Scheiß, den ich selber erzeuge. Ich möchte es aber doch nicht missen, mal eben zum Laden zu fahren, um mir meine NichtSelbstErzeugtenBedarfsProdukte, wie Salz und Pfeffer, oder Ketchup, bequem in den Einkaufswagen zu legen.

Zack - wieder gleich nach Hause, und schnell weg von der schlimmen Konsumwelt, das ist mein Motto. Aber ich schätze die fleßigen Arbeitsbienchen unseres Konsumlebens durchaus. Ich kann einfach nicht alles selber machen, außer ich bin mit morgens, mittags und abends, mit Pfannkuchen zufrieden,

Ich finde das zwar so nicht gut. Das Einkaufen beim Fachmann (Metzger, Bäcker, Wochenmarkt) früher hatte durchaus seinen Reiz, und Preis. Man könnte das aber durchaus besser regeln, (weniger Müll, weniger Fleischsnacks, weniger Plastik). Doch so ganz ohne die vorhandene Versorgung hätte ich durchaus ernsthafte Existenzsorgen.

Ich will damit sagen, daß jedes fleckchen Erde, daß für Selbstversorgung genutzt wird, besser ist, als jeder kommerzielle Karottenacker. So viele Menschen machen sich viel Arbeit mit einem nutzlosen, aber vielleicht schönen Vorgarten. Das ist OK so, aber ein toller Rosenkohl kann es durchaus mir einem schnöden Bambus aufnehmen. Finde ich zumindest.
Der Ostfriese ist zufrieden, wenn sein Land Ertrag abwirft, und seine Freiheit geachtet wird.

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Re: Selbstversorger werden, der Traum beginnt.

#93

Beitrag von mot437 » Sa 20. Dez 2014, 10:51

Man ist oft fersucht. Wen man so. Das besiz. Nuzungsferhaltnis. Ansiet auf der erde. Nicht mer an gerechtikeit zu glauben.
Wen man jedem menschenn sagen wier. 100 m2. Garten / wonflache. Zugesten wuerde. und Sagen wier. 12 m2. Geheizte flache. trokenklo.

Und damit. Mueste man dan so haushalten das man in ner kriese. Nicht gleich ferhungert



Ps. Die m2. Sind einfach mal. Ne zal. Keine reele / und. Ist. Auch nur. So nen gedankenzug.

Wuerden wier. So. Die welt. Langer schonen koenen. .?
Wuerden wier. Wieder. Ein recht auf heimat. Haben
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Tara
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Re: Selbstversorger werden, der Traum beginnt.

#94

Beitrag von Tara » Sa 24. Jan 2015, 16:58

Ich gucke alle paar Wochen mal - aber der Typ ist ja verschollen, was? :haha:

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65375
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Re: Selbstversorger werden, der Traum beginnt.

#95

Beitrag von 65375 » So 25. Jan 2015, 02:38

mot437 hat geschrieben:Man ist oft fersucht. Wen man so. Das besiz. Nuzungsferhaltnis. Ansiet auf der erde. Nicht mer an gerechtikeit zu glauben.
Wen man jedem menschenn sagen wier. 100 m2. Garten / wonflache. Zugesten wuerde. und Sagen wier. 12 m2. Geheizte flache. trokenklo.
Und damit. Mueste man dan so haushalten das man in ner kriese. Nicht gleich ferhungert
Ps. Die m2. Sind einfach mal. Ne zal. Keine reele / und. Ist. Auch nur. So nen gedankenzug.
Wuerden wier. So. Die welt. Langer schonen koenen. .?
Wuerden wier. Wieder. Ein recht auf heimat. Haben
Das ist schwierig; die klimatischen Verhältnisse, der Boden, die Wasserversorgung machen diese Verteilung kompliziert. Und evtl. zu nutzende "Bodenschätze", was auch immer grade in ist und Geld bringt, sorgen wieder für Ungerechtigkeit.

Die Erde als unser aller Nährmutter zu begreifen und entsprechend zu behandeln, wird angesichts der Bevölkerungsentwicklung auch nicht leichter.

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Re: Selbstversorger werden, der Traum beginnt.

#96

Beitrag von mot437 » So 25. Jan 2015, 11:28

Jep.

Aber wen ich mal fon dem ausgehe was ich aleine fon zwanzig mal zen meter ernten konte im garten.

Und sehe das es leute gibt die mer als n hektar haben und ferwildern lasen ( nich das ich was gegen wildnis hab )
Schleichen sich in mier. Zweifel. Ein. Ob man denen auch noch. Oel geben darf. Wen das brenholz ferfault.
Oder. Orangen. Die in ner wueste bewasert wurden und transport. Wen man fergist apfelbaume zu pflanzen auf dem land. Oder bestehende fruchte. Ferfaulen last

Wie sol das. Weitergen

Klaro. Mach ich mier zufiel gedanken aber. Ohne. Mich mit dem auseinanderzusetzen. Wen es mich plagt.
Wuerde. Ich mier fileicht was antun. Oder im alkohol ertranken.

So. Bin ich halt fuer andere ein spiner. :haha:


Drum will ich auch unbedingt eigenes land. Und. Im grunde dafon leben
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Re: Selbstversorger werden, der Traum beginnt.

#97

Beitrag von mot437 » So 25. Jan 2015, 11:39

Ps nachtrag. Wier. Solten diesen tread eigentlich nicht mer weiter zerwasern
Und an anderer stele weiterreden
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Re: Selbstversorger werden, der Traum beginnt.

#98

Beitrag von Tara » So 1. Mär 2015, 09:21

Warum? Der meldet sich doch eh nie wieder.

Man kann aber nicht alles selbst herstellen. Schon alleine Mehl würde mir fehlen. Und ich schaffe es auch noch nicht, im Sommer so viel zu produzieren, dass ich damit über den Winter komme.

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Re: Selbstversorger werden, der Traum beginnt.

#99

Beitrag von emil17 » So 1. Mär 2015, 12:29

Das mit dem ungenutzten Brachland kann einen schon wütend machen, nämlich wenn man selber gerne mehr Fläche selber nutzen möchte und es nicht kaufen kann, weil Land als Geldanlage rentabler ist denn als Grundlage der Landwirtschaft.

Wegen dem Selbermachen hat es RichardB auf etwas komplizierte Weise auf den Punkt gebracht: man kann mit wenig Aufwand viel erreichen, aber um den Rest auch noch zu bewältigen, steigt der Aufwand ins Sinnlose.
Deshalb mach ich das, was Spass macht, und nur soviel wie ich langfristig bei guter Laune bewältigen kann.
Bei uns sind das derzeit Brennholz, Eier, Obst, ein wenig Gemüse, Salat und all das gesunde Grünzeug ohne Nährwert, und fast alles, was Bauen und Instandhalten von Bauten betrifft.

Getreideanbau ist wohl das unrentabelste, was es für den SV gibt, schon nur was die nötigen Gerätschaften betrifft, die man haben muss.
(Pflug, Egge, Dünger für den Acker, Erntegerät, Dreschmaschine oder Tenn mit Dreschboden und viel Zeit, dann Kornreinigungsmaschine und Mühle - und Platz, um all den Kram aufzubewahren).
Ein Kilo Weissmehl küchenfertig kostet jetzt gerade mal 75 Rappen, 100 Kilo ungemahlenes, gereinigtes Korn würde ich hier für etwa 40 Franken bekommen (Kleinmengenzuschlag).
Ich mach es, weils Spass macht, und zwar botanisch: Mein Roggenäckerchen ist besetzt mit vielen einjährigen "Getreidebegleitpflanzen", die selten sind und schön bunt blühen. Wenn ich den Ertrag gegen Aufwand verrechne, wäre es wesentlich zielführender, mich mit einem umgedrehten Hut in die Bahnhofsunterführung zu setzen und die Leute um ein paar Groschen anzubetteln.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Selbstversorger werden, der Traum beginnt.

#100

Beitrag von Benutzer 3370 gelöscht » So 1. Mär 2015, 14:55

emil17 hat geschrieben:Das mit dem ungenutzten Brachland kann einen schon wütend machen
Vorallem, wenn der/die BesitzerIn 600 km weit entfernt wohnt und das schon seit 50 Jahren, und von der Eu Brachlandvörderung bekommt, für eine LW ( ca 10 ha), die nur aus Brachland besteht, das alte Bauernhaus verfallen läßt, weil keiner drinnen wohnen darf, weil alles so bleiben muss als Andenken an den Vater, der vor gut 20 Jahren gestorben ist, obwohl die Bausubstanz durchaus noch zu gebrauchen wäre.
Ja das gehört auch zu den leistungslosen Einkünften: Erbschaft.
Naja immerhin bekomme ich das Heu von den Wiesen gratis, sogar Zugestellt, denn der liebe Nachbar bearbeitet die ganze Fläche für einen Pappenstiel und weiß nicht wohin mit dem ganzen Heu.

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