Was habt ihr im Überfluss?
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Re: Was habt ihr im Überfluß?
in Deutschland braucht man für alles und jedes ein Papier...
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Was habe ich zu viel?
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- kraut_ruebe
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Re: Was habt ihr im Überfluß?
wirt, eines der in der praxis schwierigsten gewerbe, ohne konzessionsprüfung?
wie hoch ist denn bei euch der prozentsatz an wirten die baden gehen?

wie hoch ist denn bei euch der prozentsatz an wirten die baden gehen?
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Re: Was habt ihr im Überfluß?
Ich hätte Kunststofftöpfe von 0,5 bis 1000 Liter...
Ich hab schon "Mitnachhausebringverbot"
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Re: Was habt ihr im Überfluß?
@tipo
Mein Mann versucht immer, die Joghurtbecher heimlich wegzuwerfen.
Aber ich rette sie meistens rechtzeitig.
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Re: Was habt ihr im Überfluß?
@rübchen: etwa 80% der Neugründungen gehen im ersten Jahr den Bach runter...
Um hier Wirt zu werden, braucht es nur ne Gewerbeanmeldung und einen Vortrag über Lebensmittelhygiene anzuhören.
Und es denken zu viele, sie könnten das Finanzamt austricksen - schwerer Fehler..
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And resistance is fertile. :-)
Words are no substitute for actions...
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Re: Was habt ihr im Überfluß?
Baustellen, viel zu viele, Stressfaktoren!
Erwünschter Überfluss:
Topinambur im Herbst noch, im Frühjahr habens die Mäuse reduziert und die Kaninchen von jemand aus dem Dorf
Beinwell mehr als ich für Jauche brauche
Giersch im Frühjahr zum Essen
Tagetes, Ringelblumen, Cosmea, Borretsch, nehme ich halt zum Mulchen
Kartoffeln: weil ich immer zu viele pflanze
Rote Beete
Klee, verschiedene Sorten
unerwünschter Überfluss:
Ampfer!!!! Ackerwinde, Hopfen, Franzosenkraut (obwohl ich jetzt anfange, es zu essen)
Giersch im Staudenbeet
Wiesenschnitt: viel!!!! im Frühjahr erwünscht zum Mulchen, ab Grasmilbenzeit extrem ungern, weil man nie weiß, wieviele man sich ins Gemüsebeet holt
auf der Straße viel Laub von alter riesiger Eiche und mehreren Kastanienbäumen
Erwünschter Überfluss:
Topinambur im Herbst noch, im Frühjahr habens die Mäuse reduziert und die Kaninchen von jemand aus dem Dorf
Beinwell mehr als ich für Jauche brauche
Giersch im Frühjahr zum Essen
Tagetes, Ringelblumen, Cosmea, Borretsch, nehme ich halt zum Mulchen
Kartoffeln: weil ich immer zu viele pflanze
Rote Beete
Klee, verschiedene Sorten
unerwünschter Überfluss:
Ampfer!!!! Ackerwinde, Hopfen, Franzosenkraut (obwohl ich jetzt anfange, es zu essen)
Giersch im Staudenbeet
Wiesenschnitt: viel!!!! im Frühjahr erwünscht zum Mulchen, ab Grasmilbenzeit extrem ungern, weil man nie weiß, wieviele man sich ins Gemüsebeet holt
auf der Straße viel Laub von alter riesiger Eiche und mehreren Kastanienbäumen
- kraut_ruebe
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Re: Was habt ihr im Überfluß?
wahnsinn. wieviele existenzen mag das schon ruiniert haben?Sabi(e)ne hat geschrieben:@rübchen: etwa 80% der Neugründungen gehen im ersten Jahr den Bach runter...
Um hier Wirt zu werden, braucht es nur ne Gewerbeanmeldung und einen Vortrag über Lebensmittelhygiene anzuhören.
Und es denken zu viele, sie könnten das Finanzamt austricksen - schwerer Fehler..
wieviele menschen sind da schon - guten glaubens, wenn man keine spezifische ausbildung braucht, kanns ja nicht so schwierig sein - blauäugig drangegangen in der meinung es wär so einfach wie es aussieht, man stellt ne melange oder ein paar würstl auf den tisch um dann an dem ganzen kram der dranhängt zu zerbrechen?

find ich nicht fair das ohne ausbildung zuzulassen.
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- Spencer
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Re: Was habt ihr im Überfluß?
wie süß...find ich nicht fair das ohne ausbildung zuzulassen
Die Brauereien richten die Schankräume usw. ein. Wenn die Kneipe zu macht, lässt die Brauerei ihre Einrichtung wieder abholen. Ich möchte wetten das der Gescheiterte noch ein paar Zahlungen danach zu leisten hat. Die Einrichtung wird durch eine Firma zwischen gelagert und auf Kommission für die Brauerei verkauft. Hm, und im gleichen Objekt siedelt sich bestimmt wieder einer an, der den Traum von der eigenen Kneipe hat. Und siehe da, die Einrichtung ist kein Problem. Wenn Du das Bier einer bestimmten Brauerei anbietest, richten die sogar erst mal die Kneipe ein... und von vorn das Ganze...
Wen interessiert da schon die gescheiterte Existenz und was da noch so dran hängt.
Tja... und ob das fair ist, das interessiert wohl noch weniger jemanden. Na ja, außer Dir vielleicht

Mittlerweile "hat sich aber rumgesprochen" das Kneipe keine gute Idee ist. Also hier gibt es kaum noch welche. Außer in den Tourismushochburgen.
Re: Was habt ihr im Überfluß?
@kraut_ruebe
Hier im Rheingau gibt es sehr viel Gastronomie, da kann man das immer wieder beobachten, daß Leute sich massiv überschätzen und viel Geld in den Sand setzen, bis sie begreifen, daß sie es schlichtweg nicht können. Als erfahrener Gast merkt man es sofort, man kann klar benennen, woran es scheitern wird und sogar ungefähr vorhersagen, wie lange es dauern wird, aber es würde nichts nützen, es zu sagen, sie würden es nicht glauben.
Hier im Rheingau gibt es sehr viel Gastronomie, da kann man das immer wieder beobachten, daß Leute sich massiv überschätzen und viel Geld in den Sand setzen, bis sie begreifen, daß sie es schlichtweg nicht können. Als erfahrener Gast merkt man es sofort, man kann klar benennen, woran es scheitern wird und sogar ungefähr vorhersagen, wie lange es dauern wird, aber es würde nichts nützen, es zu sagen, sie würden es nicht glauben.
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- kraut_ruebe
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Re: Was habt ihr im Überfluß?
ich bin da jetzt wirklich baff.
zu den aufgaben von vater staat gehört es für mich, dass er seine kinder beschützt und schwieriges auch als schwierig kennzeichnet. gastronomie gehört da eindeutig dazu (wogegen es beim seifesieden auch eine chemieprüfung tun würde und man sich das aufhebens das in der praxis tatsächlich wegen der seife gemacht wird ersparen könnte).
angesichts der überregulierung von unzähligem kleinkrams versteh ich das überhaupt nicht dass man bei weit grösseren und wichtigeren dingen die menschen ins offene messer laufen lässt.
konzessionsprüfungen machen wenig spass. sowohl als makler als auch als gastronom muss bei uns entweder abgeschlossene lehre + praxis + kurs + prüfung vor dem staat haben oder ein paar jahre abendschule + prüfung vor dem staat, wobei die prüfungen sich gewaschen haben. dann hat man noch nix ausser der berechtigung das gewerbe zu lösen, aber wenn man die geschafft hat dann hat man auch nen ungefähren einblick in das was auf einen zukommt.
bei weitem nicht jeder der sich durch die konzessionsprüfungen quält eröffnet auch tatsächlich den passenden laden. man lernt auch einiges von den risken und von der verantwortung die man dann für gäste bzw. kunden trägt und jemand der nicht willens ist das auf sich zu nehmen wird es lassen.
macht wie gesagt kaum spass, kostet nerven, zeit und geld. find ich aber allemal besser, als sich unbedarft der harten wirtschaft zu stellen und da womöglich richtig, richtig tief zu fallen.
zu den aufgaben von vater staat gehört es für mich, dass er seine kinder beschützt und schwieriges auch als schwierig kennzeichnet. gastronomie gehört da eindeutig dazu (wogegen es beim seifesieden auch eine chemieprüfung tun würde und man sich das aufhebens das in der praxis tatsächlich wegen der seife gemacht wird ersparen könnte).
angesichts der überregulierung von unzähligem kleinkrams versteh ich das überhaupt nicht dass man bei weit grösseren und wichtigeren dingen die menschen ins offene messer laufen lässt.
konzessionsprüfungen machen wenig spass. sowohl als makler als auch als gastronom muss bei uns entweder abgeschlossene lehre + praxis + kurs + prüfung vor dem staat haben oder ein paar jahre abendschule + prüfung vor dem staat, wobei die prüfungen sich gewaschen haben. dann hat man noch nix ausser der berechtigung das gewerbe zu lösen, aber wenn man die geschafft hat dann hat man auch nen ungefähren einblick in das was auf einen zukommt.
bei weitem nicht jeder der sich durch die konzessionsprüfungen quält eröffnet auch tatsächlich den passenden laden. man lernt auch einiges von den risken und von der verantwortung die man dann für gäste bzw. kunden trägt und jemand der nicht willens ist das auf sich zu nehmen wird es lassen.
macht wie gesagt kaum spass, kostet nerven, zeit und geld. find ich aber allemal besser, als sich unbedarft der harten wirtschaft zu stellen und da womöglich richtig, richtig tief zu fallen.
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