Decke verputzen ist eine elendige Angelegenheit
Wenn ihr das Zeug aus dem Baumarkt nehmt, würde ich zumindestens dünne Plastikhandschuhe anziehen. Ich krieg von dem Zeug immer die Maurerkrätze...grausig.
Decke vorschlämmen, Putz nicht zu dick und nicht zu dünn anrühren, daran denken, dass das Zeug relativ schnell abbinden kann, von daher nicht zu große Mengen auf einmal anrühren. Putz anwerfen ist bei einer Decke schwierig, ggf. versuchen mit den behandschuhten Händen Putz"klumpen" an der Decke festdrücken. "Klumpen" ( nicht zu große ) fest,trocken werden lassen, danach mit einer Glättekelle versuchen den restlichen Putz aufzuziehen. Vorher immer an
feuchten. Zum Glattziehen kann man notfalls auch eine Wasserwaage oder glattes Brett nehmen. Wenn der Putz angezogen (d.h. etwas fest ist ) mit einem feuchten Schwamm vorsichtig glattreiben. Ziehst du Schlieren ist der Putz noch zu feucht, dann noch etwas warten. Immer kontrollieren, der Putz kann u.U. schnell anziehen , abhängig vom Mischungsverhältniss, Raumtemperatur und ggf. Untergrund.
Schutzbrille ist MEGAWICHTIG !!! Mütze deinen Haaren zuliebe auch. Eimer oder benutzte Kübel richtig trocknen lassen und anschließend vorsichtig mit einem Hammer abklopfen. Das Zeug nicht in den Abfluss kippen...
Andere Frage: woraus ist denn der jetzige Deckenputz und warum kommt bei euch die Decke runter ? Wie fest ist denn der restliche Putz ? Woraus besteht die Decke ? Mietwohnung oder Eigentum ?
Also: im Grunde genommen ist das ausbessern kein Hexenwerk... notfalls müßt ihr es halt nochmal machen, das übt.
Ich fühl mich, als könnte ich Bäume ausreißen.
Also, kleine Bäume.
Vielleicht Bambus.
Es wird ... :-)