Bauvorgang
Die OSBplatten werden aufeinander gelegt und verschraubt. 4 Löcher werden in die Platten gebohrt in die man Holzdübel (zB 6 mm) stecken kann, damit beim späteren Zusammenbau die richtige Position leichter gefunden werden kann.
Jetzt werden die OSBplatten auf Mass geschnitten (Stichsäge, besser Handkreissäge), die Kanten gehobelt (entfällt bei Handkreissäge, wenn man exakt schneidet, Hanschlagbrett ! ) und verschliffen.
Zuschnittmass ist Falzmass minus 6 mm.
Die Ausnehmung für das Lüftungsgitter wird mit der Stichsäge ausgeschnitten
Lüftungsgitter.JPG
IMG_3672.JPG
Die OSBplatten werden wieder ausseinander geschraubt und in eine Platte wird die Ausnehmung für die Schlosskasten gesägt. In die andere Platte wird nur mit der Oberfräse die restliche Vertiefung auf 18 mm Schlosskasten gefräst.
Die Bleche für die Lüftung werden eingepasst .
Eine Platte wird mit der Außensicht verkleidet. Die Rahmenbretter sind 19 mm Schiffbodenbretter bei denen die Feder und die Unterseite der Nut mit der Oberfräße entfernt wird. In den so entstandenen Falz kann dann die Füllung (Nutfederschalung 12 mm )eingeschoben werden.
Falz und Füllung.JPG
Jetzt werden alle Bretter zugeschnitten und eingepasst. Zu dem Zweck schraubt man die Seitenrahmen von hinten an die OSB Platte.
Ist alles Zugeschnitten bestreicht man die OSBplatte mit wasserfestem Holzleim, legt die Schalung auf die Platte und verschraubt diese von hinten. Auf die Schraubenlänge achten und sehen, dass man nicht genau eine Feder erwischt, da gucken dann die Schrauben auf der Sichtseite durch. Bei der Vorderseite müssen die Rahmenbretter etwa 20 mm vorstehen wegen dem Anschlag, unten natürlich nicht.
Mit der Zweiten Seite verfährt man gleich.
In die Ausnehmung für den Schlosskasten wird das Schloss gelegt und das Drückerloch gebohrt (beide Seiten) Wenn die Türe versperrt werden soll auch die Zylinderausnehmung.
Nach gutem Trocknen ( je nach Leim, länger ist besser als zu kurz)auf ebener Lagerung können die beiden Teile miteinander verleimt werden. Dazu steckt man die 4 Dübel in die dafür gemachten Löcher (siehe oben), bestreicht beide Seiten mit Leim und legt die Teile aufeinander und zwingt sie zusammen mit Schraubzwingen. Unbedingt Polsterhölzer unterlegen sonst gibt es unschöne Druckstellen.