Eine Weltkarte zeigt, wie...

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Rati
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Re: Eine Weltkarte zeigt, wie...

#31

Beitrag von Rati » Di 22. Jul 2014, 15:03

emil17 hat geschrieben:Ist nicht zu Ende gedacht, aber die Sorgen des Direktors einer Schraubenfabrik oder einer Gesamtschule sind nicht meine.
ich hatte jetzt eher an die Arbeiter der Schraubenfabrik gedacht. :aeh:
poison ivy hat geschrieben:
Rati hat geschrieben:der utopisch K-ismus......
....den Gedanken hatte schon mal jemand
Stichwort soilent green.
nee, eben nicht soilent green, sondern so wie von Marx angedacht (der selber schon bemerkte das eine mögliche Umsetzung des ganzen noch in weiter Ferne liegt).
poison ivy hat geschrieben:
Rati hat geschrieben: ]da gibt es nur eine Lösung für: Bildung, Bildung, Bildung
wenn nur nicht grosse Teile der Weltbevoelkerung bildungsresistent waeren
sehe ich nicht so.
1. geht es mir hier um die Leute in den Dritt und Schwellenlandregionen, die hungern nach Bildung.
&
2. sind auch die Menschen hier zu Lande nicht resistent, sie haben nur keinen Bedarf - weil es ihnen (zu) gut geht -
3. ist unsere Jugend auch nicht auf den Kopf gefallen und auch nicht gern doof. Es fehlen nur motivierende Lehrkräfte und damit meine ich nicht nur in der Schule.
Sondern in der gesamten Gesellschaft.

Grad solche Quasselköpe wie ich sollten zu Diskussionskreisen einladen und mit Jugendlichen und Kindern über Götter und Welten reden um Neugier zu wecken.
Und was mach ich.....Bin froh das ich meinen Jungs weltoffenheit Allgemeinwissen und Queerdenken vermitteln kann und freue mich wenn die ihrerseits dieses Wissen bei Disskusionen mit Freunden und Lehrern einbringen können.

Na ja, lang ist der Weg und steinig. :aeh:

Grüße Rati
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poison ivy
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Re: Eine Weltkarte zeigt, wie...

#32

Beitrag von poison ivy » Di 22. Jul 2014, 15:43

Rati hat geschrieben: nee, eben nicht soilent green, sondern so wie von Marx angedacht (der selber schon bemerkte das eine mögliche Umsetzung des ganzen noch in weiter Ferne liegt).
zu theoretisch
geht davon aus, dass der Mensch von Natur aus 'gut' ist oder zumindest gut sein moechte
Rati hat geschrieben: nee, eben nicht soilent green, sondern so wie von Marx angedacht (der selber schon bemerkte das eine mögliche Umsetzung des ganzen noch in weiter Ferne liegt).
poison ivy hat geschrieben:wenn nur nicht grosse Teile der Weltbevoelkerung bildungsresistent waeren
sehe ich nicht so.
1. geht es mir hier um die Leute in den Dritt und Schwellenlandregionen, die hungern nach Bildung.
oder klammern sich an Traditionen und Religionen,
je weniger sie haben, um so intensiver scheint die Affinitaet zu starren Strukturen und (weitgehend?) freiwillige Unterwerfung unter den 'Schutz' einer Religion bzw des Priesters
je weniger sie haben, desto weniger Risiko wollen sie eingehen, dieses Wenige durch Gottes Zorn zu verlieren
und um so bedrohlicher scheint die Religion gestaltet
war bei uns vor nicht allzulanger Zeit nicht anders, oder? :hmm:

Rati
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Re: Eine Weltkarte zeigt, wie...

#33

Beitrag von Rati » Di 22. Jul 2014, 15:52

poison ivy hat geschrieben:
Rati hat geschrieben: nee, eben nicht soilent green, sondern so wie von Marx angedacht (der selber schon bemerkte das eine mögliche Umsetzung des ganzen noch in weiter Ferne liegt).
zu theoretisch
geht davon aus, dass der Mensch von Natur aus 'gut' ist oder zumindest gut sein moechte).
oder davon das der mensch irgendwann die nicht mehr benötigten Instinkte (nimm was du bekommen kannst- schlechte Zeiten kommen immer und kämpfe ständig um den höchsten Rang) ablegen kann. Immerhin gibt es schon so einige Menschen die das zumindest verstehen können, auch wenn sie es selber nicht umsetzen.
poison ivy hat geschrieben:....oder klammern sich an Traditionen und Religionen,
je weniger sie haben, um so intensiver scheint die Affinitaet zu starren Strukturen und (weitgehend?) freiwillige Unterwerfung unter den 'Schutz' einer Religion bzw des Priesters
je weniger sie haben, desto weniger Risiko wollen sie eingehen, dieses Wenige durch Gottes Zorn zu verlieren
und um so bedrohlicher scheint die Religion gestaltet
war bei uns vor nicht allzulanger Zeit nicht anders, oder? :hmm:
ja, klar bei uns war das auch so.
Und wie wurde das behoben - der Götterglaube- aus der Priorität verdrängt?
Natur und Allgemeinwissenschaftliche Bildung. Siehe Zeitalter der Aufklärung. :)
Und ich schrieb ja auch:
Rati hat geschrieben:da gibt es nur eine Lösung für: Bildung, Bildung, Bildung (und natürlich der ganze Rattenschwanz den es bedarf um den Leuten Bildung zu ermöglichen).
Grüße Rati
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Re: Eine Weltkarte zeigt, wie...

#34

Beitrag von Reisende » Di 22. Jul 2014, 16:52

Rati hat geschrieben:
hunsbuckler hat geschrieben:Trotzdem halte ich es für unverantwortlich, das Bevölkerungsproblem für gelöst zu erklären..
ich hatte nicht den Eindruck das das jemand getan hätte.
naja, wenn man unterstellt, dass sich die bevölkerungszahl von selbst bei 10 mrd einpendelt, und der planet in der lage ist, diese 10 mrd zu ernähren.... dann haben wir eig kein problem, oder? ;) :aeh:
da ich laktose und gluten hervorragend vertrage, leiste ich mir als ausgleich dafür einige intoleranzen im zwischenmenschlichen bereich.

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poison ivy
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Re: Eine Weltkarte zeigt, wie...

#35

Beitrag von poison ivy » Di 22. Jul 2014, 17:36

Rati hat geschrieben: der Mensch von Natur aus 'gut' ... oder davon das der mensch irgendwann die nicht mehr benötigten Instinkte ablegen kann. Immerhin gibt es schon so einige Menschen die das zumindest verstehen können, auch wenn sie es selber nicht umsetzen.
wir stehen vor der selben Dressurnummer im Zirkus
Du siehst wie schoen die Raubkatzen durch den Reif huepfen
ich sehe dass sie es nur aus Angst vor der Peitsche tun

I don't mind mankind, I just don't trust people - oder so aehnlich
Rati hat geschrieben: Und wie wurde das behoben - der Götterglaube- aus der Priorität verdrängt?
Natur und Allgemeinwissenschaftliche Bildung. Siehe Zeitalter der Aufklärung. :)
s.o.
Du glaubst an das Gute im Menschen, ich nicht
ich denke Gott Kommerz oder Gott Mammon oder meinetwegen Gott Entertainment haben den Gott mit dem diktatorischen Pfaffen abgeloest
anderer Goetze, gleiche Anbetung + Abhaengigkeit, gleiche Hassliebe

Bildung mag der richtige Weg sein,
nur bisher sehe ich keinen echten Trend zum besseren Menschen in Laendern mit hoeherem Bildungsstand
wenn wir von Ablasszahlungen wegen schechtem Gewissen (huch was sind wir gute Menschen, wir spenden fuer die armen hungernden Kinder in Afrika) mal absehen, sind die Menschen da kein bischen gewillter mit anderen Menschen zu teilen, die die nix haben wollen mehr,
die, die eh schon mehr haben als die anderen, wollen noch-mehr-mehr

ich seh einfach schwarz fuer echte bruederliche Liebe unter allen Menschen

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emil17
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Re: Eine Weltkarte zeigt, wie...

#36

Beitrag von emil17 » Di 22. Jul 2014, 18:23

Sozialverhalten iom Wortsinn gibts nur unter Menschen die man kennt. Mehr als hundert kann man nicht kennen. Es gibt aber schon über 8 Milliarden.

Wohltätigkeit durch Spenden an Organisationen ist eine moderne Form des Ablasshandels. Viele Leute, die jahrzehntelang durch skrupelloses Verhalten zahlreiche andere Existenzen ruiniert haben, versuchen sich in hohem Alter noch rasch freizukaufen, wenn sie merken, dass sie doch der Teufel bald holen könnte. Rockefeller war ein typisches Beispiel.

Tugend ist meist nur Mangel an Gelegenheit, wie schon Wilhelm Busch wusste.

Ich glaube auch nicht an das Gute in Menschen, die ich nicht persönlich kenne. Deswegen kann man sich auf Erden trotzdem anständig benehmen.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Eine Weltkarte zeigt, wie...

#37

Beitrag von Benutzer 3370 gelöscht » Di 22. Jul 2014, 18:31

Was staatlich verordnete Geburtenkontrolle auslöst kann man hier nachlesen.
http://www.igfm.de/themen/menschenrecht ... d-politik/

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Re: Eine Weltkarte zeigt, wie...

#38

Beitrag von hunsbuckler » Mi 23. Jul 2014, 02:34

Die IGFM wurde gegründet, um speziell christlichen Menschen unter kommunistischer Herrschaft zu helfen.
Verständlich, daß sie sich auf die in der Tat teils grausamen Menschenrechtsverletzungen an Individuen, und hierbei insbesondere auf Zwangsabtreibungen fokussiert.
Sie beachtet dabei aber nicht die Zwangslage, in der sich alle chinesischen Regierungen seit je befunden haben, nämlich die regelmäßig wiederkehrenden verheerenden Hungersnöte mit zig Millionen Opfern verhindern zu müssen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Hungersn%C3%B6te_in_China

Vom satten Europa mit 0,25ha Nutzland/Einwohner und zuverlässigem, gemäßigtem Klima ist es leicht, mit dem Finger anklagend auf die chinesische Regierung zu zeigen.
Diese hat jedoch pro Einwohner nur 0,08ha Nutzland zur Verfügung, welches in vielfach höherem Ausmaß durch unkalkulierbare Dürren, gigantische Überschwemmungen und permanent verstärkte Erosion bedroht ist.
Als durchschnittlicher weltweiter Mindestbedarf wird 0,16 ha Nutzland/Einwohner für notwendig gehalten.

Die chinesische Regierung stand also vor der Entscheidung, zahlreiche Paare mit brutalen Zwangsmaßnahmen an der übermäßigen Fortpflanzung zu hindern - oder den Hungertod von Millionen zu riskieren.
Da die Legitimität der Herrscher Chinas immer schon entscheidend von ihrer Fähigkeit zur Bewältigung von Hungersnöten abhing, mußte die chinesische Regierung nicht lange überlegen, welchem Ziel sie absolute Priorität einräumt.
Die Leiden von Individuen an den Folgen der Bevölkerungspolitik sind in ihren Augen Luxusprobleme, verglichen mit den potentiell verheerenden Folgen von unterlassener Bevölkerungspolitik.

Auch ich finde die Leiden, die durch gewalttätige Zwangsmaßnahmen ausgelöst werden, ganz furchtbar.
Ich habe mich dem bewußt gestellt, indem ich z.B. den Roman "Frösche" von Mo Yan gelesen habe, in dem er die Arbeit seiner Tante als für Zwangssterilisierungen und Zwangsabtreibungen zuständige Frauenärztin in allen grausigen Details schildert.

Aber: die tieferliegende Ursache dafür, daß ein Staat sich genötigt sieht, zu solch barbarischen Methoden zu greifen, liegt doch in der Tatsache, daß die chinesische Bevölkerung über Jahrtausende einem ahnenkultisch-dynastischen Sippenegoismus gefolgt ist, und sich wider jede Logik und gesundem Menschenverstand nach jeder Hungersnot aufs neue exorbitant vermehrt und seine Lebensgrundlagen ruiniert hat!
Jedes Paar wollte selbst am liebsten sechs oder acht starke Söhne haben, aber die unrentable Bräute-Aufzucht anderen Paaren überlassen, um es selbst im Alter bequem zu haben und nach dem Tod noch ausgiebig beweihräuchert zu werden!
Zeitweise war ein Viertel des kostbaren Ackerlandes irgendwelchen Ahnenschreinen gewidmet!
Und wenn jede Sippe danach trachtet, von der Allmende soviel wie möglich für die eigene expandierende Dynastie einzuheimsen, auf Kosten aller Nachbarsippen, so endet das eben regelmäßig im Desaster!
Diese Desaster gipfelten darin, daß während Hungersnöten Nachbarn ihre Kinder tauschten, um sie zu schlachten und aufzuessen. (Dagegen ist die Verhätschelung und der Erfolgsdruck der heutigen "kleinen Kaiser" nun wirklich ein eher erfreuliches Luxusproblem!)
Mit diesem Irrsinn aufgeräumt zu haben, ist das bleibende Verdienst der KPC, trotz aller Greuel, die sie sich auch haben zuschulden kommen lassen.

Zweifellos ist es besser, auf Freiwilligkeit zu setzen als auf Zwang.
Das ist aber erst dann erfolgversprechend, wenn neue Generationen ohne dynastisch-kultische Zwangsvorstellungen in den Köpfen nachgewachsen sind.
Und es ist erst dann möglich, wenn durch die immer engere Führung der Erblinien (4 Großeltern, 2 Eltern, ein Kind) endlich breiter Wohlstand im Volk entstehen kann, statt daß der Besitz unter immer mehr Nachkommen zersplittert wird.
Und wenn der Staat reich genug ist, jedem Alten eine Grundversorgung zu garantieren, unabhängig davon, ob er ein Kind hat oder nicht.
Diese Übergangsphase war+ist eben deshalb so schmerzhaft, weil sie so abrupt stattfinden mußte:
Von 6-8 Kindern auf eins in einer Generation - eine demografische Vollbremsung!
Die Alternative wären Hungersnöte und Kriege mit noch viel mehr Leid gewesen.
Und ein noch stärker irreparabel denaturiertes Land.

Und genau deshalb bestehe ich darauf, daß weltweit nicht nachgelassen werden darf, für freiwillige Nachwuchsbeschränkung zu werben und jedem Versuch, sie als überflüssig und übergriffig darzustellen, entgegenzutreten!
Denn jeder Mensch, der heute zusätzlich bloß aus Versehen, Bequemlichkeit und unreflektiertem Egoismus in die Welt gesetzt wird, verkleinert den Spielraum künftiger Generationen und wird die Gefahr verstärken, daß es abermals in der ganzen Welt zu brutalen Zwangsmaßnahmen kommen muß!

Eine brutale, aber völlig nutzlose Zwangsmaßnahme wurde von unserer deutschen Regierung letztes Jahr legalisiert:
die Vorhautamputation bei kleinen Jungen.
Weltweit sind über eine Milliarde Männer zwangsweise als Kinder beschnitten worden - und bezahlen dafür mit zunehmender Empfindungslosigkeit, so daß sie immer länger "müssen" und ihre (schlimmstenfalls auch beschnittenen) Frauen mit heftigen Stößen quälen.
Und das für nichts und wieder nichts - nur aufgrund religiöser Zwangsvorstellungen!
Statt die Vorhaut zu amputieren, sollte man besser bei allen Jungen routinemäßig Sperma einfrieren und die Samenleiter durchtrennen.
Das würde Milliarden Frauen lebenslange Hormonbelastung, Spiralen, Pessare und unsichere Verhütungsmethoden samt Nebenwirkungen, ungewollten Schwangerschaften, Abtreibungen und hunderttausende Tode im Kindbett jährlich ersparen.
Auf Kondome könnte oft verzichtet werden und beide hätten mehr Spaß am Sex.
Kinderwünsche könnten geplant mit jungem Sperma realisiert werden.

Wer gegen Zwangsmaßnahmen ist, muß für die Förderung von freiwilliger Selbstbeschränkung aus Einsicht sein.
Wer gegen Abtreibung ist, muß für Verhütung sein.
Wer nicht will, daß weibliche Föten abgetrieben werden, kann sich dafür einsetzen, daß Paaren ermöglicht wird, ihr Sperma mit einer kleinen Zentrifuge zu sexen, damit weibliche Föten gar nicht erst gezeugt werden.
Denn ein Paar, welches eine unerwünschte Tochter schlecht behandeln würde, verdient auch keine.
Müssen Frauen erst knapp werden, um wertgeschätzt zu werden?
Mädchen dafür zu instrumentalisieren, Männer mit Partnerinnen zu versorgen und so fügsam zu halten, finde ich auch ziemlich fragwürdig.
Natürlich ist erzwungene Frauenlosigkeit schlimm für die betroffenen Männer.
Aber: wären sie lieber verhungert?
Liebe Grüße, Hans www.jugendrettet.org

Benutzer 72 gelöscht

Re: Eine Weltkarte zeigt, wie...

#39

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mi 23. Jul 2014, 09:27

irgendwo hab ich mal ein Video gesehen von einem Vortrag, da ging es darum, dass jede Regierung böse ist, wenn sie das Wohl eines einzelnen dem Wohl "der Gesamtheit" opfern will - ich glaube stark, ich hatte den Tipp hier vom Forum - ??
schade, denn dieses Video tät hier gut herpassen.....
bin mir nicht sicher, ob es dieses Video ist - ??
("Nazis - Massenmord im Namen des Gemeinwohls" von FreiwilligFrei.de)
dass es einen autoritären Staat braucht, der den Menschen sagt, was gut für sie ist...
Der Begriff "die ganze Welt", "die Menschheit", "die Umwelt" sind Begriffe, die ähnlich undefinierbar sind, wie :holy: der Begriff "Gott" - für mich deshalb irgendwie austauschbar...

und vielleicht ist die Bibel doch nicht so dumm?
"Liebe deinen Nächsten wie dich selber" sagt eigentlich alles....

*****************************

Das andere ist ....

:aeh:

"Der Mensch ist gut, bis er behauptet, der Mensch sei nicht gut"

- und das als Entschuldigung für seinen eigenen Egoismus hernimmt, weil er denkt, dann sei er glücklicher....

Man kann eigentlich immer nur sich selber ändern.

Ich hab drei Kinder - jedes ist ganz anders als ich und auch ganz anders als seine Geschwister.
Ich hab schon längst erkannt, dass Erziehung (Bildung??) nur sehr wenig am Grundcharakter eines Menschen ändern kann.
Was ich tun kann ist, meinen Kindern vorleben, dass es sich auszahlt immer "ans Ganze zu denken"!

"immer ans Ganze denken" ist meine Umschreibung für "nicht sündigen" :pft:

mit der Bildung ist das auch so eine Sache - mir sind die Verfechter der Idee "Bildung ist die Lösung für alles" verdächtig, denn wenn man so denkt, muss man doch davon ausgehen, dass man selber "die Wahrheit" hat

- oder wer wird dann Menschheitslehrer???

"ich", oder??

****************************************************

eine kleine Anekdote aus meiner Zeit in der (städtischen) Pachtparzelle - dort hat die kaum deutsch könnende Türkin der Oberstufenprofessorin gezeigt, welche "Un"kräuter man gut essen kann - wer hat jetzt die bessere Bildung??

*******************

Lösung hab ich keine - Gott sei Dank, bin ich noch nicht Gott.... :haha:

(ich halte viel von dem Grundsatz "klein anfangen, bei Erfolg erweitern!!! - gilt auch für "Weltverbesserungsideen" - heißt doch irgendwie: "bei mir anfangen" - oder??)

Benutzer 72 gelöscht

Re: Eine Weltkarte zeigt, wie...

#40

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mi 23. Jul 2014, 09:36

@hunsbuckler: man kann das alles auch ganz anders sehen - aber das ist

- in beiden Fällen, für beide Seiten

Glaubenssache !!!!!!

Du glaubst daran, dass es das beste ist, wenn weniger Menschen geboren werden und dafür auch bequem leben können - ich glaube daran, dass jeder Mensch ein Recht darauf hat, geboren zu werden - zu dem Zeitpunkt und an dem Ort, wo er will...

- weil für mich der Mensch ein ewiges Wesen ist und diese Erde hier nur ein kurzer "Spielplatz", eine kurze "Schule" ;)

will gar niemanden überzeugen, aber:
man kann alles immer auch noch anders sehen, ok? :aeh:

********************

eine andere Frage: warum dürfen "die Chinesen" nicht für ihre Bevölkerung Reis und Fische erzeugen, sondern "müssen" für uns massenhaft umweltverschmutzende Billigwaren produzieren????? :motz: :motz: :motz:

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