Frische Küche für Hunde
Re: Frische Küche für Hunde
Also ehrlich gesagt bin ich mit meinen Nutztieren geizig, die esse ich selber. Wenn viele Tiere geschlachtet werden, kriegt der Hund mal ein Rippchen, aber sonst hole ich das Fleisch vom Schlachthof, fertig gemischt und gewolft, also auch so ein Einheitsmatsch wie beim Internetanbieter. Ich füttere in der Regel eine Mahlzeit roh und eine Trockenfutter ohne Getreide (Yomi) und unser Hund war in seinen 13 Jahren noch nie krank. Insofern glaube ich nicht, dass die Krankheiten (außer Aujeszky - aber der Hund kriegt ja kein Schwein) von Rohfütterung kommen. Salmonellenvergiftung beim Hund habe ich noch nie gehört.
Grüße,
Birgit
Birgit
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Re: Frische Küche für Hunde
Doch, das kommt vor und kann sehr häßlich werden. Ich hätte keine Angst vor Salmonellen bei normaler Fütterung, aber wohl bei Fleisch mit längeren Transportwegen. Stichwort Kühlkette.
Bei Aujeszky wäre die Gefahr, dass irgendwann infiziertes Schweinefleisch/-Blut mit anderem Fleisch Kontakt hatte - dann ist das andere Fleisch auch verseucht. Kann man es wissen? Kein Verkäufer von Futterfleisch gibt an, von welchem Bauernhof das Tier war und wo es geschlachtet wurde. Wenns billiges Fleisch aus anderen Ländern ist, erfährt man das nicht.
Ich habe einen muslimischen Fleischer, dessen Lammfleisch immer sehr frisch ist und garantiert nie Schwein gesehen hat.
Das füttere ich auch roh. Er liebt zwar Hunde nicht unbedingt, aber hebt trotzdem Fleischstücke für sie auf. 
Bei Aujeszky wäre die Gefahr, dass irgendwann infiziertes Schweinefleisch/-Blut mit anderem Fleisch Kontakt hatte - dann ist das andere Fleisch auch verseucht. Kann man es wissen? Kein Verkäufer von Futterfleisch gibt an, von welchem Bauernhof das Tier war und wo es geschlachtet wurde. Wenns billiges Fleisch aus anderen Ländern ist, erfährt man das nicht.
Ich habe einen muslimischen Fleischer, dessen Lammfleisch immer sehr frisch ist und garantiert nie Schwein gesehen hat.


Re: Frische Küche für Hunde
Meine Hunde kriegen alles am Stück, das ist kein gewolfter Brei.
Kühlkette ist uninteressant, es geht mit -20 beim Versender ab und kommt bei mir am nächsten Tag mit noch -10 hier an.
Und geschächtete Tiere kommen schon mal gar nicht in Frage.
Letzten Endes stirbt alles und jeder an irgendwas - nur eine Frage der Zeit.
Leben ist nun mal lebensgefährlich.
Kühlkette ist uninteressant, es geht mit -20 beim Versender ab und kommt bei mir am nächsten Tag mit noch -10 hier an.
Und geschächtete Tiere kommen schon mal gar nicht in Frage.
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I love life. And it loves me right back.
And resistance is fertile. :-)
Words are no substitute for actions...
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Re: Frische Küche für Hunde
Dass der Muselmann schächten lässt, glaube ich nicht. Ist eine ganz normale Fleischerei, nur Schwein fehlt im Sortiment. Die Lämmer stammen von einem heimischen Betrieb, der auch selber schlachtet.
Re: Frische Küche für Hunde
aus einem anderen forum...soviel zum virus !!!!
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Folgenden Beitrag habe ich gefunden - bitte lest ihn euch durch:
Vor allem dieser Satz - ganz unten - hat mich sehr erschreckt, da ich mit
Amber viel im Wald unterwegs bin:
Es kann schon reichen, wenn er im Wald auf die Schweiß-Spur einens infizierten Tieres trifft, oder auf die Ausscheidungen (Kot und Urin). Ist der Hund erst einmal infiziert, hat er keine Chance mehr, diese Infektion zu überleben.
Sehr geehrte Damen und Herren,
Aus aktuellem Anlass erlaube ich mir, mich mit der Bitte um Verbreitung der folgenden Information bzw. Aufklärung Ihrer Mitglieder an Sie zu wenden.
Zwei unserer geprüften Jagd- und Zuchthunde infizierten sich am 20.11.2010 bei einer Drückjagd auf Schwarzwild im Großraum Stockerau/NÖ mit dem Aujeszky Virus und verstarben am 26.11.2010 bzw. 27.11.2010 jeweils weniger als 48 Stunden nach Auftreten der ersten diskreten Symptome auf der Internen Abteilung des Tierspitals der Veterinärmedizinischen Universität Wien. Die Sektionsbefunde samt den Ergebnissen der immunhistochemischen und histologischen Untersuchungen sind oben zum Nachweis attached.
Offiziell gilt Österreich seit Juni 1997 als frei von der Aujeszky´schen Krankheit.Dass sich dieser Status jedoch nur auf den Bestand an Hausschweinen bezieht und der Schwarzwildbestand dabei unbeachtet bleibt, ist weder dem Großteil der praktizierenden Tierärzte noch den Jagdhundeführern bewusst.
Unsere Hunde waren nicht die ersten Jagdhunde in Österreich, die nachweislich nach Einsatz auf Schwarzwildjagden an diesem Virus gestorben sind.In unseren Nachbarländern werden bzw. wurden immer wieder Studien zur Prävalenz des Virus bei Wildschweinen durchgeführt, die Ergebnisse zwischen 0-30% sollten jeden Jäger und Hundeführer alarmieren.
Jagdhunde, die im Arbeitseinsatz – sei es bei Drückjagden oder bei der Nachsuche auf der Wundfährte – Kontakt mit Schwarzwild haben, setzen sich im Ggs. zur landläufigen Meinung nicht nur einem Risiko eher theoretischer Natur aus, sich mit Aujeszky zu infizieren. Für eine Infektion ist es auch nicht notwendig, dass die Hunde mit Aufbruch oder anderen Wildbretteilen vom Wildschwein gefüttert werden. Unsere Hunde haben sich an einem erlegten Stück angesteckt, das sie im Eifer des Gefechts gehalten und gebeutelt haben. Wahrscheinlich kamen sie dabei mit dem Fang in Kontakt mit dem Ausschuss oder der Mundschleimhaut – beides hochinfektiöse Gewebe.
Der Verlust unserer Hunde, sowohl aus jagdlicher und züchterischer wie auch aus emotionaler Sicht, ist durch nichts wieder gut zu machen und wäre durch keine Vorsichtsmaßnahme der Welt, wie Schutzwesten und Ortungssysteme (beides hatten wir im Einsatz) zu verhindern gewesen. Man steht als Hundehalter bzw. Tierarzt dieser Infektion beim Hund machtlos gegenüber und wer einmal einen Hund mit den neurologischen Ausfällen und dem exzessiven Juckreiz gesehen hat, wird mir beipflichten, dass es kein schöner Tod für die betroffenen Tiere ist.
Jetzt aber zum eigentlich Grund meines Schreibens. Ich bitte Sie, als Vertreter der Rassespezialvereine, Ihre Mitglieder über das vorhandene Risiko von Aujeszky beim Schwarzwild zu informieren und zu sensibilisieren.
Studien zur Prävalenz des Virus in der österreichischen Population wären wünschenswert und notwendig, damit man das Risiko für Jagdhunde beziffern und einschätzen kann. Momentan steht fest, wir haben ein Problem, wissen jedoch nicht, wie groß es ist. Aufklärung der Jäger und Hundeführer wäre nötig. Dadurch könnten zumindest vermeidbare extreme Gefährdungen der Hunde, wie das Verfüttern von Aufbruch und Schwarzwildteilen allgemein, unnötig langer Kontakt der Hunde mit erlegtem Wild nach erfolgreicher Nachsuche oder im Rahmen von Bewegungsjagden, langer Schwarzwildkontakt beim Binden krankgeschossener Stücke oder das Mitnehmen von Hunden auf den Aufbruch- und Streckenlegplatz unterlassen werden.
Für Schweine besteht die Möglichkeit einer Impfung, die zwar nicht die Infektion, wohl aber Krankheitssymptome verhindern kann. Der Markt für eine derartige Impfung beim Hund wäre in Anbetracht der großen Anzahl an verantwortungsvollen Hundeführern und Hundebesitzern sicher nicht zu unterschätzen.
Vielleicht gibt es eine Möglichkeit, eine Pharmafirma für so ein Vorhaben zu gewinnen. Wir, als „kleine“ Hundebesitzer sind zu all dem nicht imstande, die landesweite Gemeinschaft an Interessensvertretungen sollte jedoch Bewegung in die Angelegenheit bringen können, denn wo ein Wille, da ein Weg! Und dass die Notwendigkeit besteht, lässt sich nicht leugnen.
Ich bedanke mich im Voraus für Ihre Unterstützung und verbleibe mit freundlichen Grüßen,
xxx
xxx
Verbreitung dieses Textes ist ausdrücklich erwünscht
"Was geht mich das an, mein Hund wird ja nicht jagdlich geführt?", könnte man jetzt sagen. Und das trifft ja auch auf die allermeisten Hunde zu. Nur die wenigsten stehen heute noch im aktiven Jagdeinsatz. Wenn man aber die Diskussionen in verschiedenen Foren zu diesem Thema verfolgt, kann man sehr schnell erkennen, dass das nicht mehr nur zum "Berufsrisiko" der Jäger und ihrer Hunde gehört. Wenn immer wieder gesagt wird, Deutschland oder Österreich (dort ist oben beschriebenes passiert) seien Aujeszky-Frei, so bezieht sich diese Aussage ausschließlich auf den Hausschweine-Bestand. Wildschweine werden, im Gegensatz zu denen in Deutschland, in Österreich noch nicht einmal stichprobenhaft untersucht. Die Ergebnise der deutschen Untersuchungen ergeben einen Infektionsdruck in den Beständen zwischen 1-30%, im Klartext sind also etwas 1/3 aller Wildschweine infiziert. Damit sich ein Hund anstecken kann, ist es noch nicht einmal nötig, dass er direkten Kontakt zu einem Wildschwein hat. Es kann schon reichen, wenn er im Wald auf die Schweiß-Spur einens infizierten Tieres trifft, oder auf die Ausscheidungen (Kot und Urin). Ist der Hund erst einmal infiziert, hat er keine Chance mehr, diese Infektion zu überleben.
Es gibt inzwischen Bemühungen verschiedener Parson-Jack-Russel-Terrierverbände, einen Pharmakonzern zu finden, der bereit ist, einen Impfstoff für Hunde gegen diesen tückischen Virus zu entwickeln (es gibt ihn inzwischen für Schweine). Allerdings wird der Anreiz für die Pharmakonzerne nicht so hoch sein, solange es sich hier vermeintlich nur um eine Problem einiger jagdlich geführten Hunde handelt. Da aber genaugenommen jeder Hund gefährdet ist, der in Gegenden mit Schwarzwildbeständen ausgeführt wird, ist das Problem doch flächendeckender als bisher angenommen. Das könnte vielleicht doch dazu führen, dass sich ein Pharmakonzern dieses Problems erbarmt. Das zumindest wäre zu wünschen...
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Folgenden Beitrag habe ich gefunden - bitte lest ihn euch durch:
Vor allem dieser Satz - ganz unten - hat mich sehr erschreckt, da ich mit
Amber viel im Wald unterwegs bin:
Es kann schon reichen, wenn er im Wald auf die Schweiß-Spur einens infizierten Tieres trifft, oder auf die Ausscheidungen (Kot und Urin). Ist der Hund erst einmal infiziert, hat er keine Chance mehr, diese Infektion zu überleben.
Sehr geehrte Damen und Herren,
Aus aktuellem Anlass erlaube ich mir, mich mit der Bitte um Verbreitung der folgenden Information bzw. Aufklärung Ihrer Mitglieder an Sie zu wenden.
Zwei unserer geprüften Jagd- und Zuchthunde infizierten sich am 20.11.2010 bei einer Drückjagd auf Schwarzwild im Großraum Stockerau/NÖ mit dem Aujeszky Virus und verstarben am 26.11.2010 bzw. 27.11.2010 jeweils weniger als 48 Stunden nach Auftreten der ersten diskreten Symptome auf der Internen Abteilung des Tierspitals der Veterinärmedizinischen Universität Wien. Die Sektionsbefunde samt den Ergebnissen der immunhistochemischen und histologischen Untersuchungen sind oben zum Nachweis attached.
Offiziell gilt Österreich seit Juni 1997 als frei von der Aujeszky´schen Krankheit.Dass sich dieser Status jedoch nur auf den Bestand an Hausschweinen bezieht und der Schwarzwildbestand dabei unbeachtet bleibt, ist weder dem Großteil der praktizierenden Tierärzte noch den Jagdhundeführern bewusst.
Unsere Hunde waren nicht die ersten Jagdhunde in Österreich, die nachweislich nach Einsatz auf Schwarzwildjagden an diesem Virus gestorben sind.In unseren Nachbarländern werden bzw. wurden immer wieder Studien zur Prävalenz des Virus bei Wildschweinen durchgeführt, die Ergebnisse zwischen 0-30% sollten jeden Jäger und Hundeführer alarmieren.
Jagdhunde, die im Arbeitseinsatz – sei es bei Drückjagden oder bei der Nachsuche auf der Wundfährte – Kontakt mit Schwarzwild haben, setzen sich im Ggs. zur landläufigen Meinung nicht nur einem Risiko eher theoretischer Natur aus, sich mit Aujeszky zu infizieren. Für eine Infektion ist es auch nicht notwendig, dass die Hunde mit Aufbruch oder anderen Wildbretteilen vom Wildschwein gefüttert werden. Unsere Hunde haben sich an einem erlegten Stück angesteckt, das sie im Eifer des Gefechts gehalten und gebeutelt haben. Wahrscheinlich kamen sie dabei mit dem Fang in Kontakt mit dem Ausschuss oder der Mundschleimhaut – beides hochinfektiöse Gewebe.
Der Verlust unserer Hunde, sowohl aus jagdlicher und züchterischer wie auch aus emotionaler Sicht, ist durch nichts wieder gut zu machen und wäre durch keine Vorsichtsmaßnahme der Welt, wie Schutzwesten und Ortungssysteme (beides hatten wir im Einsatz) zu verhindern gewesen. Man steht als Hundehalter bzw. Tierarzt dieser Infektion beim Hund machtlos gegenüber und wer einmal einen Hund mit den neurologischen Ausfällen und dem exzessiven Juckreiz gesehen hat, wird mir beipflichten, dass es kein schöner Tod für die betroffenen Tiere ist.
Jetzt aber zum eigentlich Grund meines Schreibens. Ich bitte Sie, als Vertreter der Rassespezialvereine, Ihre Mitglieder über das vorhandene Risiko von Aujeszky beim Schwarzwild zu informieren und zu sensibilisieren.
Studien zur Prävalenz des Virus in der österreichischen Population wären wünschenswert und notwendig, damit man das Risiko für Jagdhunde beziffern und einschätzen kann. Momentan steht fest, wir haben ein Problem, wissen jedoch nicht, wie groß es ist. Aufklärung der Jäger und Hundeführer wäre nötig. Dadurch könnten zumindest vermeidbare extreme Gefährdungen der Hunde, wie das Verfüttern von Aufbruch und Schwarzwildteilen allgemein, unnötig langer Kontakt der Hunde mit erlegtem Wild nach erfolgreicher Nachsuche oder im Rahmen von Bewegungsjagden, langer Schwarzwildkontakt beim Binden krankgeschossener Stücke oder das Mitnehmen von Hunden auf den Aufbruch- und Streckenlegplatz unterlassen werden.
Für Schweine besteht die Möglichkeit einer Impfung, die zwar nicht die Infektion, wohl aber Krankheitssymptome verhindern kann. Der Markt für eine derartige Impfung beim Hund wäre in Anbetracht der großen Anzahl an verantwortungsvollen Hundeführern und Hundebesitzern sicher nicht zu unterschätzen.
Vielleicht gibt es eine Möglichkeit, eine Pharmafirma für so ein Vorhaben zu gewinnen. Wir, als „kleine“ Hundebesitzer sind zu all dem nicht imstande, die landesweite Gemeinschaft an Interessensvertretungen sollte jedoch Bewegung in die Angelegenheit bringen können, denn wo ein Wille, da ein Weg! Und dass die Notwendigkeit besteht, lässt sich nicht leugnen.
Ich bedanke mich im Voraus für Ihre Unterstützung und verbleibe mit freundlichen Grüßen,
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Verbreitung dieses Textes ist ausdrücklich erwünscht
"Was geht mich das an, mein Hund wird ja nicht jagdlich geführt?", könnte man jetzt sagen. Und das trifft ja auch auf die allermeisten Hunde zu. Nur die wenigsten stehen heute noch im aktiven Jagdeinsatz. Wenn man aber die Diskussionen in verschiedenen Foren zu diesem Thema verfolgt, kann man sehr schnell erkennen, dass das nicht mehr nur zum "Berufsrisiko" der Jäger und ihrer Hunde gehört. Wenn immer wieder gesagt wird, Deutschland oder Österreich (dort ist oben beschriebenes passiert) seien Aujeszky-Frei, so bezieht sich diese Aussage ausschließlich auf den Hausschweine-Bestand. Wildschweine werden, im Gegensatz zu denen in Deutschland, in Österreich noch nicht einmal stichprobenhaft untersucht. Die Ergebnise der deutschen Untersuchungen ergeben einen Infektionsdruck in den Beständen zwischen 1-30%, im Klartext sind also etwas 1/3 aller Wildschweine infiziert. Damit sich ein Hund anstecken kann, ist es noch nicht einmal nötig, dass er direkten Kontakt zu einem Wildschwein hat. Es kann schon reichen, wenn er im Wald auf die Schweiß-Spur einens infizierten Tieres trifft, oder auf die Ausscheidungen (Kot und Urin). Ist der Hund erst einmal infiziert, hat er keine Chance mehr, diese Infektion zu überleben.
Es gibt inzwischen Bemühungen verschiedener Parson-Jack-Russel-Terrierverbände, einen Pharmakonzern zu finden, der bereit ist, einen Impfstoff für Hunde gegen diesen tückischen Virus zu entwickeln (es gibt ihn inzwischen für Schweine). Allerdings wird der Anreiz für die Pharmakonzerne nicht so hoch sein, solange es sich hier vermeintlich nur um eine Problem einiger jagdlich geführten Hunde handelt. Da aber genaugenommen jeder Hund gefährdet ist, der in Gegenden mit Schwarzwildbeständen ausgeführt wird, ist das Problem doch flächendeckender als bisher angenommen. Das könnte vielleicht doch dazu führen, dass sich ein Pharmakonzern dieses Problems erbarmt. Das zumindest wäre zu wünschen...
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- Beiträge: 1499
- Registriert: Do 6. Jan 2011, 07:17
Re: Frische Küche für Hunde
Ich weiß, das ist nahe Wien passiert.
Ich füttere Mangalitza-Fleisch aus einer sehr schönen Bio-Haltung, die ich jedem Schwein wünsche.
Nur - die Schweinderln könnten durchaus mit Wildsauen in Kontakt kommen.
Ergo läuft das so ab: Bauer am Markt packt schlachtfrisches Fleisch (Ohrwascheln, Kruschperln, Fleischrestln...) gut ein - ich trags heim und werfe den Kochtopf an - Fleisch rutscht aus Papier in Kochtopf - Papier wird entsorgt - Umgebung sicherheitshalber desinfiziert. Die Hunde sind derweil weggesperrt.
Mangalitza- Restln sind bei den Hundsis äußerst beliebt mit Erdäpfeln und Maroni oder gerösteten Bucheckern dazu und herbstlichen Früchten. Eine Tagesration kostet mich nicht mal 1 Euro. Ist aber sehr fett, oft gibt es das nicht.
Zurück zum Fressi-Kochen- ich habe den persönlichen Tick, an Beilagen das zu nehmen, was das Futtertier gerne fressen würde.
Ich füttere Mangalitza-Fleisch aus einer sehr schönen Bio-Haltung, die ich jedem Schwein wünsche.
Nur - die Schweinderln könnten durchaus mit Wildsauen in Kontakt kommen.
Ergo läuft das so ab: Bauer am Markt packt schlachtfrisches Fleisch (Ohrwascheln, Kruschperln, Fleischrestln...) gut ein - ich trags heim und werfe den Kochtopf an - Fleisch rutscht aus Papier in Kochtopf - Papier wird entsorgt - Umgebung sicherheitshalber desinfiziert. Die Hunde sind derweil weggesperrt.
Mangalitza- Restln sind bei den Hundsis äußerst beliebt mit Erdäpfeln und Maroni oder gerösteten Bucheckern dazu und herbstlichen Früchten. Eine Tagesration kostet mich nicht mal 1 Euro. Ist aber sehr fett, oft gibt es das nicht.
Zurück zum Fressi-Kochen- ich habe den persönlichen Tick, an Beilagen das zu nehmen, was das Futtertier gerne fressen würde.
Re: Frische Küche für Hunde
ich kenn mich nicht wirklich aus damit, gekochtes fleisch ist dann nicht mehr gefährlich ?
offenbar nicht...
da haben deine hunde glück mit den bioschweinen !
ja, nahe wien sind unlängst 7 hunde an dem virus gestorben.
offenbar nicht...
da haben deine hunde glück mit den bioschweinen !

ja, nahe wien sind unlängst 7 hunde an dem virus gestorben.
- Little Joe
- Beiträge: 5240
- Registriert: Di 3. Aug 2010, 20:08
- Familienstand: verpartnert
- Wohnort: Eifel Klimazone 7a
Re: Frische Küche für Hunde
Nein kommt nicht vor, habe heute meinen Tierarzt gefragt, und der hat mir versichert, dass Hunde keine Salmonellenvergiftung bekommen können, da zum einen ihr Darmtrackt zu kurz ist (soll heißen Samonellen sind durch eh sie was anrichten können) und zum anderen sind die Magensäfte derart aggressiv dass sie allem an Bakterien den garaus machen.Nightshade hat geschrieben:Doch, das kommt vor und kann sehr häßlich werden. Ich hätte keine Angst vor Salmonellen bei normaler Fütterung, aber wohl bei Fleisch mit längeren Transportwegen. Stichwort Kühlkette.
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Erstaunlich, dass Menschen, die alles besser wissen, nie etwas besser machen.
- die fellberge
- Beiträge: 2143
- Registriert: Mi 10. Nov 2010, 22:31
- Wohnort: Niederlausitz
- Kontaktdaten:
Re: Frische Küche für Hunde
OK- ich sag morgen meinem Rudel, das sie eine meiner Schöpfungen sind!
All die wölfischen/ wildhund Eigenschaften sind ab sofort einzustellen!
- so wie wir uns minimal vom Urmenschen entfernt haben, mit all unseren unbewussten Eigenschaften ( siehe die Diskussion im Circus Max.
) sind gesund gehaltene Hunde sehr wohl in der Lage ihr Erbe zu leben- und das ermögliche ich ihnen, durch eine artgerechte Haltung und Ernährung!
Jeder so wie es ihm/ihr genehm ist- missionieren ist nicht- Punkt!
All die wölfischen/ wildhund Eigenschaften sind ab sofort einzustellen!
- so wie wir uns minimal vom Urmenschen entfernt haben, mit all unseren unbewussten Eigenschaften ( siehe die Diskussion im Circus Max.

Jeder so wie es ihm/ihr genehm ist- missionieren ist nicht- Punkt!
Jeder Mensch ist schlau- der eine vorher, der andere hinterher!
LG Marianne
LG Marianne
Re: Frische Küche für Hunde
Moin,
danke, Joe, das hat meinen Vet bestätigt. Ich hab die Hunde jetzt 7 Jahre, und die ersten 3 und das letzte Jahr gebarft.
Ergebnis: wir waren genau 3x beim Vet, einmal zur Schwangerschaftsabklärung
, einmal zum Kastrieren, und letztes Jahr wegen des Unfalls.
Die Hunde waren noch nie krank, und sowas
Desinfiziert wird hier auch nix, Händewaschen und sonstige normale Hygienemaßnahmen sind ausreichend.
Zecken werden im Sommer täglich abgesucht (helles Fell hilft sehr
), Flöhe hatten wir bislang noch keine, trotz Igeljagden, und ansonsten dürften Menschen und Tiere hier so ziemlich die gleichen Bakterien haben, die Hundis suchen auch viel Körperkontakt.
Außerdem werden sie verschont von Impfungen und Antiparasitika, haben keine Würmer, und sind fit - was will man mehr.
Nebenbei: in Deutschland sind bei Schweinefreilandhaltung Doppelzäune vorgeschrieben, damit wegen der Schweinepest jedweder Kontakt zwischen Haus- und Wildschwein unmöglich ist - in Ösiland nicht?
danke, Joe, das hat meinen Vet bestätigt. Ich hab die Hunde jetzt 7 Jahre, und die ersten 3 und das letzte Jahr gebarft.
Ergebnis: wir waren genau 3x beim Vet, einmal zur Schwangerschaftsabklärung

Die Hunde waren noch nie krank, und sowas
kenn ich gar nicht.die alljährliche, ansteckende Magen-Darm-Infektion
Desinfiziert wird hier auch nix, Händewaschen und sonstige normale Hygienemaßnahmen sind ausreichend.
Zecken werden im Sommer täglich abgesucht (helles Fell hilft sehr

Außerdem werden sie verschont von Impfungen und Antiparasitika, haben keine Würmer, und sind fit - was will man mehr.

Nebenbei: in Deutschland sind bei Schweinefreilandhaltung Doppelzäune vorgeschrieben, damit wegen der Schweinepest jedweder Kontakt zwischen Haus- und Wildschwein unmöglich ist - in Ösiland nicht?
I love life. And it loves me right back.
And resistance is fertile. :-)
Words are no substitute for actions...
And resistance is fertile. :-)
Words are no substitute for actions...