Niedrige Temperaturen in der Wohnung - Problematisch?
Niedrige Temperaturen in der Wohnung - Problematisch?
Hallo zusammen,
hätte mal eine Frage und bräuchte da evtl. etwas die Meinungen von den Erfahreneren Leuten hier.
Ich wohne in einer Mietswohnung mit 3 Parteien. Wohne hier im Erdgeschoss.
Insg. 120 m² groß. Geheizt wird mit Öl in dem haus, wir haben jedoch im Wohnzimmer einen schönen Schwedenofen stehen.
Ich möchte so wenig wie möglich Heizen, vorallem was das Öl angeht natürlich. Meine Freundin und ich haben kein Problem damit uns bei niedrigen Temperaturen warm anzuziehen und dann nach der Arbeit abens unter die Decke zu kuscheln.
Ich möchte jedoch nicht, dass es irgendwelche Probleme am Haus/Mauerwerk geben könnte, weil wir zu wenig heizen, darum würde mich mal eure Meinung dazu interessieren.
Wie folgt sieht das bei uns in etwa aus:
Die mit Öl beheizten Heizkörper gehen bei uns ab ca. 5 °C außentemperatur auf Frostschutz und zwar alle. Das finde ich total schrecklich und unnötig, deswegen habe ich das Heizwasser komplett abgedreht in der Regel, so dass hier kein Durchfluss zustande kommt und der Zähler nicht läuft.
Diesen Winter hatten wir die Heizkörper ca. 6 Tage laufen, das waren an Wochenenden, wo wir nicht zu Hause waren. Da möchte ich schon, dass zumindest der Frostschutz läuft.
Ansonsten haben wir bisher rein mit dem Schwedenhofen geheizt.
Dieser läuft recht oft bei uns, aber auch nicht dauernd durch, da ich in der Regel von 7:30 bis 16 Uhr arbeite und meine Freundin im Wochenwechsel Früh- und Spätschicht hat. Aber wenn jemand dann zu Hause ist, wird als erstes der Ofen angeschürt. Somit haben wir diesen Winter bisher ca. 2 bis 2,5 Ster verheizt.
Ich habe an einer Uhr in der Nähe vom Ofen und unter der Decke ein Thermometer. Dieses geht, wenn der Ofen an ist auf ca. 22 °C hoch. Kühlt dann aber wieder aus bis zum nächsten morgen auf etwa 16,5 bis 17,5 °C. Um 14 oder um 16 Uhr, je nachdem wann der erste zu Hause ist wird dann wieder angeschürt und die Temperatur steigt wieder.
Das ist allerdings nur das Thermometer in der Nähe vom Ofen und unter der Decke. Mit einem anderem Thermometer hab ich mal so die anderen Temperaturen gemessen:
Wohnzimmer in einem Erker mit 4 Fenstern: 15 bis 17 °C
Küche: 15 bis 17 °C
Schlafzimmer: 15 bis 16 °C
Bad: 15 bis 17 °C
Lagerraum (Hier ist die Tür zur restlichen Wohnung geschlossen und wird nur bei betreten geöffnet): 13 - 16°C
Näh- und Arbeitszimmer (Hier ist die Tür zur restlichen Wohnung geschlossen und wird nur bei betreten geöffnet, bei längerer Benutzung wird hier mit Zentralheizung geheizt): 13 - 16°C
Wir Lüften regelmäßig und haben keine hohe Luftfeuchte in der Wohnung, also kein bis wenig beschlagen an den Fenstern, wenn sie geöffnet werden.
Von Schimmel ist keine Spur (Damit hatte ich in der letzten Wohnung große Probleme, die habe ich zwar deutlich mehr geheizt, aber die war garnicht isoliert und ich hatte noch viele Aquarien, also sehr hohe Luftfeuchte).
So, mich würde jetzt mal eure Meinung interessieren. Ist das zu kalt? Sollten wir mehr heizen? Oder stellt das kein Problem dar?
Wenn es zu Problemen kommen kann, was könnte passieren?
Achja, über uns wohnt ein Rentner Pärchen, die heizen mit Sicherheit ordentlich.
Danke schon mal.
Gruß
Specki
hätte mal eine Frage und bräuchte da evtl. etwas die Meinungen von den Erfahreneren Leuten hier.
Ich wohne in einer Mietswohnung mit 3 Parteien. Wohne hier im Erdgeschoss.
Insg. 120 m² groß. Geheizt wird mit Öl in dem haus, wir haben jedoch im Wohnzimmer einen schönen Schwedenofen stehen.
Ich möchte so wenig wie möglich Heizen, vorallem was das Öl angeht natürlich. Meine Freundin und ich haben kein Problem damit uns bei niedrigen Temperaturen warm anzuziehen und dann nach der Arbeit abens unter die Decke zu kuscheln.
Ich möchte jedoch nicht, dass es irgendwelche Probleme am Haus/Mauerwerk geben könnte, weil wir zu wenig heizen, darum würde mich mal eure Meinung dazu interessieren.
Wie folgt sieht das bei uns in etwa aus:
Die mit Öl beheizten Heizkörper gehen bei uns ab ca. 5 °C außentemperatur auf Frostschutz und zwar alle. Das finde ich total schrecklich und unnötig, deswegen habe ich das Heizwasser komplett abgedreht in der Regel, so dass hier kein Durchfluss zustande kommt und der Zähler nicht läuft.
Diesen Winter hatten wir die Heizkörper ca. 6 Tage laufen, das waren an Wochenenden, wo wir nicht zu Hause waren. Da möchte ich schon, dass zumindest der Frostschutz läuft.
Ansonsten haben wir bisher rein mit dem Schwedenhofen geheizt.
Dieser läuft recht oft bei uns, aber auch nicht dauernd durch, da ich in der Regel von 7:30 bis 16 Uhr arbeite und meine Freundin im Wochenwechsel Früh- und Spätschicht hat. Aber wenn jemand dann zu Hause ist, wird als erstes der Ofen angeschürt. Somit haben wir diesen Winter bisher ca. 2 bis 2,5 Ster verheizt.
Ich habe an einer Uhr in der Nähe vom Ofen und unter der Decke ein Thermometer. Dieses geht, wenn der Ofen an ist auf ca. 22 °C hoch. Kühlt dann aber wieder aus bis zum nächsten morgen auf etwa 16,5 bis 17,5 °C. Um 14 oder um 16 Uhr, je nachdem wann der erste zu Hause ist wird dann wieder angeschürt und die Temperatur steigt wieder.
Das ist allerdings nur das Thermometer in der Nähe vom Ofen und unter der Decke. Mit einem anderem Thermometer hab ich mal so die anderen Temperaturen gemessen:
Wohnzimmer in einem Erker mit 4 Fenstern: 15 bis 17 °C
Küche: 15 bis 17 °C
Schlafzimmer: 15 bis 16 °C
Bad: 15 bis 17 °C
Lagerraum (Hier ist die Tür zur restlichen Wohnung geschlossen und wird nur bei betreten geöffnet): 13 - 16°C
Näh- und Arbeitszimmer (Hier ist die Tür zur restlichen Wohnung geschlossen und wird nur bei betreten geöffnet, bei längerer Benutzung wird hier mit Zentralheizung geheizt): 13 - 16°C
Wir Lüften regelmäßig und haben keine hohe Luftfeuchte in der Wohnung, also kein bis wenig beschlagen an den Fenstern, wenn sie geöffnet werden.
Von Schimmel ist keine Spur (Damit hatte ich in der letzten Wohnung große Probleme, die habe ich zwar deutlich mehr geheizt, aber die war garnicht isoliert und ich hatte noch viele Aquarien, also sehr hohe Luftfeuchte).
So, mich würde jetzt mal eure Meinung interessieren. Ist das zu kalt? Sollten wir mehr heizen? Oder stellt das kein Problem dar?
Wenn es zu Problemen kommen kann, was könnte passieren?
Achja, über uns wohnt ein Rentner Pärchen, die heizen mit Sicherheit ordentlich.
Danke schon mal.
Gruß
Specki
- Reisende
- Beiträge: 4268
- Registriert: Fr 20. Jul 2012, 15:05
- Wohnort: Altmoränenlandschaft in Klimazone 8a
Re: Niedrige Temperaturen in der Wohnung - Problematisch?
ich bin kein bausachverständiger, aber vom gefühl her würde ich sagen, das ist bei euch kein problem. ihr schützt die leitungen und lüftet, was soll also passieren?
hättet ihr jetzt beständig nur einstellige temperaturen oder gar weniger hättet, wäre es was anderes. dann gibts irgendwann stockflecken an den wänden etc. aber 15-18° sind mMn völlig ausreichend.
aber hier gibts sicher noch paar experten, die das genauer sagen können.
hättet ihr jetzt beständig nur einstellige temperaturen oder gar weniger hättet, wäre es was anderes. dann gibts irgendwann stockflecken an den wänden etc. aber 15-18° sind mMn völlig ausreichend.
aber hier gibts sicher noch paar experten, die das genauer sagen können.
da ich laktose und gluten hervorragend vertrage, leiste ich mir als ausgleich dafür einige intoleranzen im zwischenmenschlichen bereich.
- Spencer
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Re: Niedrige Temperaturen in der Wohnung - Problematisch?
Bin auch kein Fachmann hab mir aber mal von einem sagen lassen, das ich in meinen Laden die Temperatur nicht unter 12 Grad fallen lassen soll. Also wenn ich nicht da bin, muss ja nicht geheizt werden, wäre auch viel zu teuer. Somit hab ich in Abwesenheit den Regler auf 12 Grad. Mach ich schon paar Jahre so und hab keine Probleme mit Feuchtigkeit.
Wenn ihr 17 Grad in den meisten Zimmern habt, ist das doch richtig warm
Ich hab auch bei Anwesenheit im Laden nur 18 Grad. Und zu Hause ist es momentan auch recht frisch. Glaub gar nicht das ich in allen Zimmern auf 17 Grad komme.
Wenn ihr 17 Grad in den meisten Zimmern habt, ist das doch richtig warm

Re: Niedrige Temperaturen in der Wohnung - Problematisch?
Ich sehe das wie meine Vorschreiber, nur das mit dem Frostschutz bei den Heizkörpern verstehe ich nicht. 
Eigentlich gehen Heizkörper bei INNENtemperaturen unter 5°C auf Frostschutz (die Termostatregler), was auch Sinn macht. Aber so kalt wird es ja nie bei EuchSpecki hat geschrieben: Die mit Öl beheizten Heizkörper gehen bei uns ab ca. 5 °C außentemperatur auf Frostschutz und zwar alle.

- Reisende
- Beiträge: 4268
- Registriert: Fr 20. Jul 2012, 15:05
- Wohnort: Altmoränenlandschaft in Klimazone 8a
Re: Niedrige Temperaturen in der Wohnung - Problematisch?
unsere fussbodenheizung in der küche hat auch einen temperaturfühler draußen.
ebenso die komplette neue heizungsanlage bei meinen eltern. vll weil es in der wand (-->leitungen) schneller frieren kann als im raum?
ebenso die komplette neue heizungsanlage bei meinen eltern. vll weil es in der wand (-->leitungen) schneller frieren kann als im raum?
da ich laktose und gluten hervorragend vertrage, leiste ich mir als ausgleich dafür einige intoleranzen im zwischenmenschlichen bereich.
Re: Niedrige Temperaturen in der Wohnung - Problematisch?
Danke euch schon mal für eure Antworten.
Naja in der Regel hats in den meisten Zimmern unter 17 °C. Das ist eher die obere Temperatur, die erreicht wird, wenn der Ofen mal nen Tag läuft, sonst hats oft um die 15°C
Außer eben im Wohnzimmer, da schwankt es eher zwischen 16,5 °C bis 20 °C.
Der Fühler ist auf jedenfall drausen. Kann sogar sein, dass der schon ab 10°C anspringt, was in meinen Augen totaler humbug ist. Aber der Vermieter lässt da nicht mit sich reden. Naja dann stell ich eben den Heizungshahn bei mir komplett zu. Ich seh es net ein um sonst zu heizen.
Aber eure Antworten find ich schonmal gut und ich denke dann passt das so, wie wir das hier machen.
Sind von heute Nachmittag bis morgen Abend auch außer haus, da machen wir die Heizungsventile dann schon wieder auf, so dass es nicht zu Frostschäden in den Leitungen kommen kann.
Danke!
Gruß
Specki
Naja in der Regel hats in den meisten Zimmern unter 17 °C. Das ist eher die obere Temperatur, die erreicht wird, wenn der Ofen mal nen Tag läuft, sonst hats oft um die 15°C
Außer eben im Wohnzimmer, da schwankt es eher zwischen 16,5 °C bis 20 °C.
Der Fühler ist auf jedenfall drausen. Kann sogar sein, dass der schon ab 10°C anspringt, was in meinen Augen totaler humbug ist. Aber der Vermieter lässt da nicht mit sich reden. Naja dann stell ich eben den Heizungshahn bei mir komplett zu. Ich seh es net ein um sonst zu heizen.
Aber eure Antworten find ich schonmal gut und ich denke dann passt das so, wie wir das hier machen.
Sind von heute Nachmittag bis morgen Abend auch außer haus, da machen wir die Heizungsventile dann schon wieder auf, so dass es nicht zu Frostschäden in den Leitungen kommen kann.
Danke!
Gruß
Specki
Re: Niedrige Temperaturen in der Wohnung - Problematisch?
Die Temperaturen reichen völlig aus.
Bei mir ist es in manchen Zimmern noch um einiges kälter als bei euch (Vorratsraum hat so zwischen 5 und 8 grad, Schlafzimmer so um die 12-15 Grad, nur im Wohnzimmer hats immer über 22 Grad)
Schimmel ist ja ein Feuchtigkeitsproblem bzw. kommt durch starke Temperaturschwankungen und dem dadurch entstehenden Kondenswasser...
Bei mir ist es in manchen Zimmern noch um einiges kälter als bei euch (Vorratsraum hat so zwischen 5 und 8 grad, Schlafzimmer so um die 12-15 Grad, nur im Wohnzimmer hats immer über 22 Grad)
Schimmel ist ja ein Feuchtigkeitsproblem bzw. kommt durch starke Temperaturschwankungen und dem dadurch entstehenden Kondenswasser...
- die fellberge
- Beiträge: 2143
- Registriert: Mi 10. Nov 2010, 22:31
- Wohnort: Niederlausitz
- Kontaktdaten:
Re: Niedrige Temperaturen in der Wohnung - Problematisch?
Bei mir zeigt das Zimmerthermometer aktuell 17.6° - kalt ist es nicht!
Ich sitze natürlich nicht im Sommeroutfit hier rum- muss ja auch nicht sein, bei -13° Aussentemperatur
Ich sitze natürlich nicht im Sommeroutfit hier rum- muss ja auch nicht sein, bei -13° Aussentemperatur

Jeder Mensch ist schlau- der eine vorher, der andere hinterher!
LG Marianne
LG Marianne
Re: Niedrige Temperaturen in der Wohnung - Problematisch?
der Außenfühler regelt die Vorlauftemperatur der Heizungsanlage haben wir hier auch. Je kälter es draußen ist desto wärmer wird das Wasser in der Heizung mal Laienhaft ausgedrückt. Spart am Ende Heizkosten weil bei mildem Wetter auch wenig heißes Wasser bereitgestellt wird. Ihr könnt ja den Heizkörper zu lassen dann wird auch "nix" verbraucht .Wir haben hier Ofentechnisch auch mal gerne über 25 Grad und wenn länger keiner da ist sinkt die Temperatur auf 15 Grad ist bis jetzt noch nicht wirklich Schimmel aufgetreten . Außer über dem Stubenfenster das ist allerdings bautechnisch bedingt und hat mit dem heizen wenig zu tun.
Re: Niedrige Temperaturen in der Wohnung - Problematisch?
@fellberge:
Minus 13 °C Außentemperatur?? Ists bei euch so kalt? Wir haben heute noch +2 °C und es war sogar etwas Sonne da. Hab das gleich für 20 km Fahrradfahren genutzt :D
@inho:
Ja, so machen wir das. Das Heizungsventil zu, dann fließt nix durch und wird nichts verbraucht. Zahlen dann aber leider trotzdem mehr als verbraucht, da ja 30% der Heizkosten nicht nach Verbrauch gerechnet werden sondern irgendwie zu gleichen Teilen auf die Mietparteien aufgeteilt werden. Irgendwie so. Aber naja...
Gruß
Specki
Minus 13 °C Außentemperatur?? Ists bei euch so kalt? Wir haben heute noch +2 °C und es war sogar etwas Sonne da. Hab das gleich für 20 km Fahrradfahren genutzt :D
@inho:
Ja, so machen wir das. Das Heizungsventil zu, dann fließt nix durch und wird nichts verbraucht. Zahlen dann aber leider trotzdem mehr als verbraucht, da ja 30% der Heizkosten nicht nach Verbrauch gerechnet werden sondern irgendwie zu gleichen Teilen auf die Mietparteien aufgeteilt werden. Irgendwie so. Aber naja...
Gruß
Specki