@Thomas
Unsere Eisenträger hatten wir erst entrostet, gesrtichen und verspachtelt. Obwohl wir im Sommer nicht gelüftet haben, hingen Tropfen von Kondenswasser dran. Die unvermeidlichen Risse zwischen den verschiedenen Materialien führten bald zu neuem Rost.
Dann kam die Variante "Überputzen". Nun sind die Träger sozusagen gedämmt und die Luftfeuchtigkeit kann nicht direkt ran. Durch die weiße Farbe ist kein neuer Rost erkennbar, wohl aber an der Wand, wo ein abgebrochener Haken war (Rostfleck von der Feuchtigkeit).
Ich mache mir keine weiteren Sorgen. 2x im Jahr mache ich die Große Runde, lese alle Zählerstände ab, leuchte in dunkle Ecken (Dachstuhl) und schaue nach allen Sachen, wo ich denke, die sollten nicht jahrelang unbeobachtet bleiben. An spontanes Bauteilversagen am Eisenträger glaube ich nicht. Einerseits sind überall Reserven eingebaut und selbst wenn der Träger sehr angegriffen wäre, biegt er sich erst einmal, bevor er kollabiert.
Wer seinen Trägern nicht traut, kann sie ja zunehmend belasten (z.B. mit Ziegelsteinen) und mit einen langen Richtscheit die Durchbiegung bzw. mit dem Zollstock die Raumhöhe messen
@Narrenkönig
Deine Geschichte von spontanem Bauteilversagen am Doppel-T-Träger kann ich nicht glauben. Du hast selbst in alten Ställen abgebrochene Deckenträger ohne Spur von Verformung gesehen? Waren die aus Gusseisen oder was? Gibst da irgendwelche Dokumentationen, Fotos?
Und wenn du schon solche sensationellen Infos lieferst, dann bitte auch zu den Trägern, die du normalerweise zum Ring biegen kannst (Länge, Profil, Legierung)!
Derartige Stahlprofile wurden früher aus allgemeinem Baustahl ST-38 oder besser gemacht. Der kann nicht nicht einfach so abbrechen, der ist elastisch! Aber zum Ring?
Ich hab´irgendwie so´n Gefühl als willst du hier Späßchen machen. Dazu ist das Thema aber nicht geeignet.

Alle sagten: Das geht nicht. Da kam einer, der wußte das nicht und hat´s einfach gemacht.