Handwerker und Handwerker Erlebnisse

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citty
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Re: Handwerker und Handwerker Erlebnisse

#21

Beitrag von citty » Di 29. Okt 2013, 20:08

:lol: Ich liebe solche Geschichten. Hinterher kann man ja drueber lachen. Hier was harmloseres: wir brauchten eine neue Einganstuere, habe mir einen Handwerker empfehlen lassen, einen Francokanadier aus Quebec mit super Referenzen der eigentlich nur fuer high end customers arbeitet.... Er hat ca 10 (ZEHN) Minuten lang ausgemessen und gesagt das waere ueberhaupt kein Problem. Er fuhr zum Baumarkt um eine Tuere zu holen, kam zurueck und sagte, dass es Tueren nicht in dem Format gibt, er muesse ein Stueck von der Wand rausschlagen, wird natuerlich ziemlich teuer ...ich war geschockt und fragte ihn was er denn die ganze Zeit ueber ausgemessen haette, darauf er: "Woher soll ich denn wissen dass das hier keine normal hohe Tuere ist ?" Ich habe ihm ganz nett abgesagt obwohl ich den Vorvertrag schon unterschrieben hatte. Ein deutscher Handwerker hat dann eine passemde und preiswerte Tuere fuer mich bestellt und sie innerhalb von einer Stunde fuer $ 100 eingebaut :daumen:

LG Citty
Dr. Roger Liebi fan :)

Benutzer 3162 gelöscht

Re: Handwerker und Handwerker Erlebnisse

#22

Beitrag von Benutzer 3162 gelöscht » Mi 30. Okt 2013, 09:35

uiuiui, schön, wenn man hinterher drüber lachen kann und sich die Kosten in Grenzen halten.

Ich habe grade den Elektriker da, drückt mir bitte die Daumen, dass ich später hier nichts dazu reinschreiben muß.

Liebe Grüße

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Wayan
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Re: Handwerker und Handwerker Erlebnisse

#23

Beitrag von Wayan » Mi 30. Okt 2013, 12:15

Nach der Neuintallation der Garagenelektrik flogen die Sicherungen lustig raus.
Bei Betrieb einer 220V-Steckdose kam eine Kraftstromsicherung, bei Kraftstrombetrieb kam eine Lichtstromsicherung. :lol:
Weil das ja nun nicht so bleiben konnte, rief ich bei der Installationsfirma an. Es dauerte einige Zeit, in der ich mich belehren lassen musste, dass meine Elektrogeräte wohl alle fehlerbehaftet sind, bis ich den Chef überreden konnte, doch freundlicher Weise den Elektriker noch mal vorbei zu schicken.

Die Nullleiter waren etwas durcheinander geraten ;) Ich fand das jetzt nicht so dramatisch.
Nur die Ignoranz auf meine sehr konkret und sachlich vorgetragene Fehlerbeschreibung fand ich unnötig.
Alle sagten: Das geht nicht. Da kam einer, der wußte das nicht und hat´s einfach gemacht.

Benutzer 146 gelöscht

Re: Handwerker und Handwerker Erlebnisse

#24

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » Mi 30. Okt 2013, 13:52

Wayan hat geschrieben: Die Nullleiter waren etwas durcheinander geraten ;) Ich fand das jetzt nicht so dramatisch.
Nur die Ignoranz auf meine sehr konkret und sachlich vorgetragene Fehlerbeschreibung fand ich unnötig.
siehe auch http://www.selbstvers.org/forum/viewtop ... 9&start=20

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emil17
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Re: Handwerker und Handwerker Erlebnisse

#25

Beitrag von emil17 » Mi 30. Okt 2013, 14:53

Wayan hat geschrieben:Nach der Neuintallation der Garagenelektrik flogen die Sicherungen lustig raus.
Bei Betrieb einer 220V-Steckdose kam eine Kraftstromsicherung, bei Kraftstrombetrieb kam eine Lichtstromsicherung.
Dann war das wohl ein Fehlerstromschutzschalter, nicht eine Sicherung (die die Aufgabe hat, den maximal fliessenden Strom zu begrenzen, damit die Leitungen nicht überlastet werden). Bei Vertauschung der Neutralleiter fliesst dann der Strom eben nicht durch den gleichen FS zurück, und deshalb kommt der dann.
Wenn ein Leiter bei einem FS verkehrt herum angeschlossen wird (Netzseite und Verbrauchsseite vertauscht), gibt es ähnliche Effekte.

Wenn dem so war, bestand keine Gefahr, aber einem konzessionierten Elektro-Installationsbetrieb sollte sowas wirklich nicht passieren.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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citty
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Re: Handwerker und Handwerker Erlebnisse

#26

Beitrag von citty » Fr 1. Nov 2013, 05:58

Mannohmann, einen Elektriker hatten wir zumindest in Dtl. immer im Haus.

In Dtl. haben wir vor ca. 14 Jahren einen aelteren aber sehr gut erhaltenen VW Polo zur Inspektion in die oertliche Werkstatt gebracht. Als wir ihn nach ein paar Tagen wieder abholen konnten fiel uns gleich auf, dass die Motorabdeckung verrostet war, mein Freund meinte dass vielleicht der Motor ausgetauscht wurde. Wir liessen die Laufleistung in einer anderen Werkstatt testen, die stimmte so ungefaehr aber die Nummer stimmte nicht ganz, eine Zahl war eingedellt sodass man sie nicht mehr lesen konnte. Meine Eltern "verboten" uns irgendwas zu sagen weil sie in dem 300 Einwohner Dorf keinen Aufstand machen wollten zumal wir das nicht 100%ig beweisen konnten.

Gestern habe ich meinen 2009 Ford Ranger in die Ford-Werkstatt gebracht weil die eine Vorderradbremse Geraeusche machte (Metall auf Metall). Das rechte Kugellager ist angeblich auch im Eimer und das nach nur 42000 km! Ich verstehe das nicht zumal ich eigentlich nie off-road fahre. Schon wieder ca. 900 Dollar weg :ohoh: Trotzdem bringe ich meine Autos nie mehr in eine "Hinterhofwerkstatt" wo evtl. ( ich betone: eventuell ) Teile durch gebrauchte ausgetauscht werden koennten. Schade, es gibt ja auch sehr viele ehrliche kleine Werkstaetten die man unterstuetzen sollte nur kenne ich hier in meiner Naehe keine.... Tipp: alles unter der Motorhaube etc. photographieren und alle Nummern aufschreiben und noch besser: bei der Reparatur dabeibleiben!!!

LG Citty
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Olaf
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Re: Handwerker und Handwerker Erlebnisse

#27

Beitrag von Olaf » Fr 1. Nov 2013, 12:01

Moin Citty,
glaubst Du ernsthaft, einer baut aus nem älteren Gebrauchtfahrzeug einen ebenso gebrauchten Motor aus, den er auch bei jedem Schrotti kriegt, um ihm dann einen anderen, funktionsfähigen "noch gebrauchteren" einzubauen? Dazu noch mit einer bis auf eine nicht lesbare Stelle identische Motornummer? (Wie wahrscheinlich ist das denn, solch einen Motor aufzutreiben?)
Und den anderen dann jemand anders "gewinnbringend" wieder einzubauen?
Fotografieren ist ja nicht schlecht, damit man sich nachher nichts einredet.
Zur Laufleistung und Preis vom Radlager, äh, ist halt nen Ford... :duckundweg:
LG
Olaf
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

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Re: Handwerker und Handwerker Erlebnisse

#28

Beitrag von citty » Fr 1. Nov 2013, 19:13

Hi Olaf,

den VW Polo hatten wir von einer alten Dame, der hatte nur knapp 20 000 km, war zwar schon etwas aelter aber tiptop gepflegt. Das GEhause war oben wirklich stark verrostet. Der Mechaniker der die Laufleistung getestet hat meinte auch, dass die Abdeckung "da drinnen" nie so rosten koennte.

Zum Ford: die kleinen Ford Rangers sind normalerweise sehr zuverlaessig und sehr beliebt. Habe gerade meinen soulmate angerufen, der meinte, dass das Austauschen des Kugellagers nicht notwendig sei, erst wenn's richtig laut wird. Ist aber schon zu spaet - Zeitverschiebung...

LG Citty

PS: ich werde mir mal die kaputten Teile mitgeben oder zumindest zeigen lassen, das mache ich oefters so
Dr. Roger Liebi fan :)

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Re: Handwerker und Handwerker Erlebnisse

#29

Beitrag von Olaf » Fr 1. Nov 2013, 19:45

Moin Citty, ja, ich bin da auch nicht überpanisch, wenn ein Radlager mal quitscht. Mein Passat quitscht auch grad hinten re. Manchmal, wenn ihm so ist. Soll er doch.
Den Golf musten wir aber letztens machen, dem war immer so, ziemlich lautes Gewimmer.
------
Um noch was zu den Handwerkern beizutragen, ist schon über 20 Jahre her, wir kriegten hier einen TELEFONANSCHLUSS!
Jedenfalls erst mal die Außendose.
Dann kam irgendwann ein Typ mit einem Messrad, von der Telekom, er müsse jetzt mal die Leitungslänge bis zu dem Kasten ausmessen.
Ich hab ihn gewähren lassen.
"Sind genau 82 m!"
Eine Woche später kam ein Typ mit einem Messrad, von der Telekom, er müsse jetzt mal die Leitungslänge bis zu dem Kasten ausmessen.
Ich hab ihn gewähren lassen.
"Sind genau 82 m!"
"Klasse, hat Ihr Kollege letzte Woche auch schon rausgekriegt!"
Ich denke mal, das stimmt also :mrgreen:
Olaf
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

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Re: Handwerker und Handwerker Erlebnisse

#30

Beitrag von citty » Fr 1. Nov 2013, 19:48

:lol:
Dr. Roger Liebi fan :)

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