Schläuche verbinden bzw. abdichten
- emil17
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Re: Schläuche verbinden bzw. abdichten
Es gibt zwei Arten von Rohrgewinde.
Das Innengewinde für feste Verschraubungen (Fittinge) ist so geschnitten, dass die Gewindegänge des Aussengewindes aufs Ende hin weniger tief werden und sich das Gewinde so in dem Innengewinde festklemmt. Hier muss mit Hanf oder Teflon abgedichtet werden.
Bei parallel geschnittenem Aussengewinde, typisch für Teile aus Messing oder Rotguss, ist in der Regel eine Dichtung vorgesehen, die auf eine plane Fläche gepresst wird. Hier gibt es Dichtungen aus einer Art Hartpappe, zum fest anziehen, und weiche aus Leder oder Gummi.
Ich persönlich habe Hanf und Viscotex-Paste (zur Not tuts Melkfett auch) lieber als Teflon, weil man gehanfte Gewinde auch wieder etwas zurückdrehen kann, ohne dass es leckt. Das Zeug ist viel billiger, dichtet besser bei etwas vernudelten oder unsauber geschnittenen Gewinden und ist kein Sondermüll.
Zum Hanfen macht man zuerst mit einer groben Feile ein paar Striche quer über das Aussengewinde, damit der Hanfstrang besser hält. Bei parallelem Rohrgewinde, das eigentlich für Dichtungen vorgesehen ist, geht es so wesentlich besser.
Soll eine gewöhnliche Schraubkupplung (3/4" Überwurfmutter) oft an ein von Hand geschnittenes Rohrende, dann ist es am besten, ein Übergangsstück aus Messing mit plan gedrehtem Ende auf das Rohr zu schrauben, weil das Rohrende zuverlässig die Dichtungen ruiniert.
... oder gleich eine GEKA.
Zum Abschneiden eines Schlauchrestes macht man den Schlauch auf ein zum Anschluss passendes Gegenstück, an welchem man die Sache festhalten kann, ohne sich zu schneiden. Wenn man das Messer tangential zur Tülle hält statt mit der Messerspitze zu ritzen, geht die auch nicht kaputt dabei.
Das Innengewinde für feste Verschraubungen (Fittinge) ist so geschnitten, dass die Gewindegänge des Aussengewindes aufs Ende hin weniger tief werden und sich das Gewinde so in dem Innengewinde festklemmt. Hier muss mit Hanf oder Teflon abgedichtet werden.
Bei parallel geschnittenem Aussengewinde, typisch für Teile aus Messing oder Rotguss, ist in der Regel eine Dichtung vorgesehen, die auf eine plane Fläche gepresst wird. Hier gibt es Dichtungen aus einer Art Hartpappe, zum fest anziehen, und weiche aus Leder oder Gummi.
Ich persönlich habe Hanf und Viscotex-Paste (zur Not tuts Melkfett auch) lieber als Teflon, weil man gehanfte Gewinde auch wieder etwas zurückdrehen kann, ohne dass es leckt. Das Zeug ist viel billiger, dichtet besser bei etwas vernudelten oder unsauber geschnittenen Gewinden und ist kein Sondermüll.
Zum Hanfen macht man zuerst mit einer groben Feile ein paar Striche quer über das Aussengewinde, damit der Hanfstrang besser hält. Bei parallelem Rohrgewinde, das eigentlich für Dichtungen vorgesehen ist, geht es so wesentlich besser.
Soll eine gewöhnliche Schraubkupplung (3/4" Überwurfmutter) oft an ein von Hand geschnittenes Rohrende, dann ist es am besten, ein Übergangsstück aus Messing mit plan gedrehtem Ende auf das Rohr zu schrauben, weil das Rohrende zuverlässig die Dichtungen ruiniert.
... oder gleich eine GEKA.
Zum Abschneiden eines Schlauchrestes macht man den Schlauch auf ein zum Anschluss passendes Gegenstück, an welchem man die Sache festhalten kann, ohne sich zu schneiden. Wenn man das Messer tangential zur Tülle hält statt mit der Messerspitze zu ritzen, geht die auch nicht kaputt dabei.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Schläuche verbinden bzw. abdichten
Ich bevorzuge zu diesem Zweck die "Beschädigung" der Gewindeflanken durch ein paar Schläge mit dem Sägeblatt einer Metallsäge. Dann rutscht der Hanf beim Eindrehen nicht so leicht durch.emil17 hat geschrieben: Zum Hanfen macht man zuerst mit einer groben Feile ein paar Striche quer über das Aussengewinde, damit der Hanfstrang besser hält. Bei parallelem Rohrgewinde, das eigentlich für Dichtungen vorgesehen ist, geht es so wesentlich besser.
Re: Schläuche verbinden bzw. abdichten
So, jetzt isses endlich dicht:
Das Messingteil, mi dem der Schlauch angeschlossen war, war nicht dicht zu kriegen (Dichtung Fehlkonstruktion), in der Abteilung für Installation beim Obi gabs ein besseres Teil als in der Gartenabteilung. Aber auch das funktionierte nur mit Teflonband, während die Teile vom Installateursgeschäft auch ohne dicht hielten (y-Verteiler und Verschluss für zweiten Schlauchanschluss).
Das Ausgleichsbecken von Siepmann, das ich anstelle des undichten von Heka bestellt hatte, wurde auch nur mit Teflonband auf allen Seiten (Hochdruck, Niederdruck) dicht. Hanf hab ich zwar gekauft, war aber dann nicht nötig.
Jetzt kann ich das Wasser aufgedreht lassen, sodass meinen Wachteln nie das Wasser ausgeht, wenn ich ein paar Tage wegbleibe ...
Das Messingteil, mi dem der Schlauch angeschlossen war, war nicht dicht zu kriegen (Dichtung Fehlkonstruktion), in der Abteilung für Installation beim Obi gabs ein besseres Teil als in der Gartenabteilung. Aber auch das funktionierte nur mit Teflonband, während die Teile vom Installateursgeschäft auch ohne dicht hielten (y-Verteiler und Verschluss für zweiten Schlauchanschluss).
Das Ausgleichsbecken von Siepmann, das ich anstelle des undichten von Heka bestellt hatte, wurde auch nur mit Teflonband auf allen Seiten (Hochdruck, Niederdruck) dicht. Hanf hab ich zwar gekauft, war aber dann nicht nötig.
Jetzt kann ich das Wasser aufgedreht lassen, sodass meinen Wachteln nie das Wasser ausgeht, wenn ich ein paar Tage wegbleibe ...
Re: Schläuche verbinden bzw. abdichten
NAdjua hat geschrieben:
Jetzt kann ich das Wasser aufgedreht lassen, sodass meinen Wachteln nie das Wasser ausgeht, wenn ich ein paar Tage wegbleibe ...


- emil17
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Re: Schläuche verbinden bzw. abdichten
Wie war das noch gleich beim Linux-Parallelthread? "Kaum macht mans richtig, schon funktionierts ... "
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Schläuche verbinden bzw. abdichten
Wenn's funktioniert, kann man annehmen, dass mans richtig gemacht hat - sicher woass ams grod bei de Computa niaemil17 hat geschrieben:Wie war das noch gleich beim Linux-Parallelthread? "Kaum macht mans richtig, schon funktionierts ... "

Wenn einem die angeblich versierten Leute versichern, dass es ohne Dichtung geht, oder mir ein Teil verkaufen, dessen Dichtung eine Fehlkonstruktion ist, und wenn alle Teile ohne Anleitung geliefert werden, dann tut man sich als Newbie halt schwer ... aber kein Schaden, wieder was gelernt.