ina, jetzt verwirrst du mich aberina maka hat geschrieben:...ja, sie müssen das, wenn sie die Schule erfolgreich abschließen wollen
- nicht das, was vor 100en von Jahren "die Wahrheit" war, sondern das, was in 150 Jahren dann "mal die Wahrheit war"...
Viel Unterschied seh ich da nicht....

Wir wissen doch das es keine absolute Wahrheit gibt, das die sich immer mal ändern wird.Selbst was du dann deinen Kindern zu Hause beibringst ist doch keine absolute Wahrheit.

aha, du verwirrst mich schon wiederina maka hat geschrieben:...Ja, das wäre genauso falsch. Wir trinken übrigens gerne MilchRati hat geschrieben:ich bin sicher das da heute - im entsprechenden Unterrichtsfach differenziert drauf eingegangen wird. Und jetzt den Lehrsatz Milch ich ungesund hinzuhängen wäre ja genau so falsch.![]()
Ich denke eher, dieses Plakat war einfach nur eine Reklame .

Ich dachte mir nämlich auch schon das das wohl eine Werbeplakat war und keine Lehrtafel.
Dann habe ich aber, in dem Zusammenhang das du dies als Beispiel für Dinge die Kinder in der Schule lernen müssen gebracht hast, angenommen diesen Unterschied wird die Ina wohl selber erkennen.
und gleichzeitig gab es Religionsunterricht, der etwas anderes lehrte und dann gab es noch Geschichtsunterricht in dem mensch erfuhr das es da noch andere Ideen gab.ina maka hat geschrieben:... [Evolutionstheorie (um mal ein Thema rauszupicken) als eine Theorie von vielen - der Urknall wurde uns schon als "Theorie" vermittelt, wobei in dem Alter und vor allem, weil wir diese Theorie ja auch auswendig lernen mussten, kam das mit dem "nur eine Theorie" nicht wirklich an. Wir haben es alle für "die Wahrheit" gehalten.
Das finde ich schon recht vielfältig.
Was den Kindern da fehlt, ist nicht das richtige Wissen, sondern der richtige Umgang mit Wissen. Was ja genau das ist was dann zu Hause vermittelt werden sollte.
wer in einer Gesellschaftsordnung mit vielen anderen Menschen zusammenleben will, muß in der Lage sein auch mit Dingen um zugehen die der Mehrheit richtig erscheinen oder sich so geben können das die Mehrheit zufrieden ist.ina maka hat geschrieben:... Deinen letzten Satz versteh ich allerdings nicht - welche wichtige Erfahrung machen Heranwachsende, wenn sie "lügen" lernen?
"lügen" jetzt nicht im Sinne von "nicht die Wahrheit sagen" sondern "etwas sagen, was ich für falsch halte"...
Mimikri nennt Mutter Natur diese sehr sinnvolle Verhaltensweise.
Die Kunst ist es nun seinem Kind bei zu bringen wie weit so etwas gehen kann/ darf. Was ist moralisch ethisch vertretbar? Wo sind die Grenzen? Wo kann mitgemacht werden. Wie schätze ich Konsequenzen ab? Welche Möglichkeiten ergeben sich dafür in der Zukunft?
Wenn ich zB begreife, das ich eine gewisse politische Sichtweise in einer Arbeit wiedergeben muß, um die entsprechende Benotung zu bekommen damit ich später Politik studieren kann und damit die falschheit der in der Schule gelernten Sichtweise beweisen zu können. Dann ist daran nichts schlechtes. Es sei den mensch hegt irgendwelche überzogenen Ehrgefühle.
Grüße Rati