ich habe jetzt nicht jeden Beitrag zu diesem Thema gelesen - noch kann ich fachlich das Thema beurteilen...
In der neuesten Ausgabe der Zeitschrift "Natürlich Gärtnern" No.2/2013 wird die gleiche Thematik - Holzasche im Garten verwertbar? - als Leserfrage behandelt.
Der (bekannte) Autor Siegfried Stein antwortet:
Holzasche gehöre aufgrund seiner Belastung mit "Schwermetallen und seiner Schwefel- und Eisengehalte" in den Restmüll!
Wie hier schon angeklungen, spiele natürlich auch die Menge eine Rolle - grundsätzlich seie aber "die Ausbringung von Holzasche auf Ackerland .. verboten..."
Insbesondere der Borgehalt scheint problematisch zu sein: "Bor kann in Übermengen bei Reben zu kapuzenartig verformten Blätter, absterbenden Blättern und Nekrosen führen. Pollenkeimung und Befruchtung werden beeinträchtigt, die Blüten verrieseln und fallen ab."
Und weiter heißt es hinsichtlich von Brokkoli und anderen Kohlarten, daß es durch Übermengen an Bor zu "Absterbeerscheinungen an Blättern und Trieben" kommen kann.
Stein rät also von einer vollständigen Entsorgung im Garten bzw. Kompost ab - verweist aber auch auf die zur Zeit in Fachkreisen geführte Diskussion.
Grüße
Shura
