Infos zum Ofenbau gesucht
Re: Infos zum Ofenbau gesucht
Hallo Helmuth,
von Herzen Dank für deine große Mühe!!!
Der Frühling wurde gestern gerade eingeschaltet....da kann man schon ernsthaft drüber nachdenken, das Kochen nach draußen zu verlagern und die Küche / Stube zur Baustelle zu machen.
Ich freue mich schon drauf - die videos anzugucken und das Planen und Bauen.
und den nächsten Winter. Dieser war lehrreich...
GRuß, LAndfrau
von Herzen Dank für deine große Mühe!!!
Der Frühling wurde gestern gerade eingeschaltet....da kann man schon ernsthaft drüber nachdenken, das Kochen nach draußen zu verlagern und die Küche / Stube zur Baustelle zu machen.
Ich freue mich schon drauf - die videos anzugucken und das Planen und Bauen.
und den nächsten Winter. Dieser war lehrreich...
GRuß, LAndfrau
Den Inhalt einer Botschaft bestimmt der Empfänger :-)
Re: Infos zum Ofenbau gesucht
Mal nebenbei (aber passend zum Thema).. wie erwärmt ihr euer Brauchwasser im Sommer (mal von der Gasflaschen-Durchlauferhitzer-variante abgesehen), wenn ihr den Grundofen nicht betreibt? Dafür fehlt mir noch eine Idee.
Beste Grüße,
Wolreno
Beste Grüße,
Wolreno
Re: Infos zum Ofenbau gesucht
Der Grundofen erhitzt eh kein Brauchwasser....zumindest hier nicht, wegen der dann erforderlichen Pumpe haben wir das nicht vorgesehen.
Hier ist das gemischt gelöst für den SOmmer
- Badeofen
- Solardusche
- holzbef. Küchenherd
Im kommenden JAhr kommen 2 Solarthermieanlagen dazu. eine für Sommer-, eine für Ganzjahresbetrieb, die dann - hoffentlich - mittels im BAd aufgestellten Speicher dann auch dieses mitheizt, ein wenig. Der Badeofen ist ja nur an Badetagen und Wäschewaschtagen an.
L.
Hier ist das gemischt gelöst für den SOmmer
- Badeofen
- Solardusche
- holzbef. Küchenherd
Im kommenden JAhr kommen 2 Solarthermieanlagen dazu. eine für Sommer-, eine für Ganzjahresbetrieb, die dann - hoffentlich - mittels im BAd aufgestellten Speicher dann auch dieses mitheizt, ein wenig. Der Badeofen ist ja nur an Badetagen und Wäschewaschtagen an.
L.
Den Inhalt einer Botschaft bestimmt der Empfänger :-)
Re: Infos zum Ofenbau gesucht
Da ich mich auch gerade einlese hier noch ein Link zu einem Verlag der dazu einige Hefte bietet:
http://www.einfaelle-statt-abfaelle.de/
Dort gibt es eine Rubrik "Ofenbau".
Beste Grüße,
Wolreno
http://www.einfaelle-statt-abfaelle.de/
Dort gibt es eine Rubrik "Ofenbau".
Beste Grüße,
Wolreno
Re: Infos zum Ofenbau gesucht
Ja, die werden oft genannt.
Wir haben sie auch "durchgearbeitet" und vieles ist sehr informativ und clever, ohne Zweifel.
Nachdem wir aber einen "richtigen" Grundofen / Speicherofen gebaut haben, wissen wir (hoffentlich) auch, wie es - noch - besser geht. Ohne bewegliche rauchgasberührte Teile zum Beispiel. Oder wie man die Rauchgasaufteilung auf verschiedene Züge steuerbar macht (auch ohne metallene verschleißende Teile).
Die genannten Hefte eigenen sich für low - Budget - Versionen von Einzelfeuerstätten im Selbstbau (Fachbetriebe DÜRFEN so (etwas) nicht bauen) mit äußerst duldsamem Bezirksschornsteinfegermeister und äußerst kluger Argumentation bezüglich der (üblicherweise vom Fachbetrieb ausgestellten) vorzulegenden Normenkonformitätserklärung.
Wer hinsichtlich des Ofenbaus tätig werden will: bis Ende 2014 in Betrieb genommene Einzelfeuerstätten unterliegen noch der jetzigen BImschV, danach wird es deutlich schwieriger für den Ofenbau, vermutlich können nur noch bauartzugelassene und fertig gekaufte Brennkammern verwendet werden. Und da ist man schon mit einigen tausend Euro für die Brennkammer dabei......
Hinsichtlich der gefühlten Autarkie ( Holz kann man auf Vorrat kaufen und lagern, der Ofen bevorratet Wärme für bis zu 48 h) und des fühlbaren Wohnkomforts (strahlungswärme vom Ofen fühlt sich auch im Winter an wie Sonne auf der Haut, Räume wärmen richtig durch) und des gegen Null gehenden Instandhaltungsbedarfes ist so ein Ofen aber vermutlich eine der sinnvolleren Investitionen.
L.
Wir haben sie auch "durchgearbeitet" und vieles ist sehr informativ und clever, ohne Zweifel.
Nachdem wir aber einen "richtigen" Grundofen / Speicherofen gebaut haben, wissen wir (hoffentlich) auch, wie es - noch - besser geht. Ohne bewegliche rauchgasberührte Teile zum Beispiel. Oder wie man die Rauchgasaufteilung auf verschiedene Züge steuerbar macht (auch ohne metallene verschleißende Teile).
Die genannten Hefte eigenen sich für low - Budget - Versionen von Einzelfeuerstätten im Selbstbau (Fachbetriebe DÜRFEN so (etwas) nicht bauen) mit äußerst duldsamem Bezirksschornsteinfegermeister und äußerst kluger Argumentation bezüglich der (üblicherweise vom Fachbetrieb ausgestellten) vorzulegenden Normenkonformitätserklärung.
Wer hinsichtlich des Ofenbaus tätig werden will: bis Ende 2014 in Betrieb genommene Einzelfeuerstätten unterliegen noch der jetzigen BImschV, danach wird es deutlich schwieriger für den Ofenbau, vermutlich können nur noch bauartzugelassene und fertig gekaufte Brennkammern verwendet werden. Und da ist man schon mit einigen tausend Euro für die Brennkammer dabei......
Hinsichtlich der gefühlten Autarkie ( Holz kann man auf Vorrat kaufen und lagern, der Ofen bevorratet Wärme für bis zu 48 h) und des fühlbaren Wohnkomforts (strahlungswärme vom Ofen fühlt sich auch im Winter an wie Sonne auf der Haut, Räume wärmen richtig durch) und des gegen Null gehenden Instandhaltungsbedarfes ist so ein Ofen aber vermutlich eine der sinnvolleren Investitionen.
L.
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Re: Infos zum Ofenbau gesucht
guck mal nach franklinofen...
ich weiß, der thread ist alt ^^
ich weiß, der thread ist alt ^^
- emil17
- Beiträge: 11096
- Registriert: Di 21. Sep 2010, 08:07
- Wohnort: In der Schweiz da, wo die Berge am höchsten sind
Re: Infos zum Ofenbau gesucht
Versuchs mal mit einem Fachbuch:
K. H. Pfestorf, Kachelöfen und Kamine handwerksgerecht gebaut, Huss Medien Bauwesenverlag, Berlin.
da steht auch die nöioge Theorie und alle möglichen Tricks und Hilfen der Ausführung finden sich da.
Nicht billig, aber lohnt sich.
K. H. Pfestorf, Kachelöfen und Kamine handwerksgerecht gebaut, Huss Medien Bauwesenverlag, Berlin.
da steht auch die nöioge Theorie und alle möglichen Tricks und Hilfen der Ausführung finden sich da.
Nicht billig, aber lohnt sich.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Infos zum Ofenbau gesucht
Dank für den buchtipp...
Und da auch eine Anfrage zum Ofen per PN kam:
Der Ofen ist fertig und hat eine heizperiode hinter sich.
Das Beste, was wir hier im Haus bisher gebaut haben, Wohn- und Heizkomfort hat sich verexponentialisiert ;-), die gefühlte Autarkie auch.
Haben wir aber bauen lassen, Brennkammer und Züge. Fundament, Verkleidung und anschließendes nochmal Wohnküche neu machen in Eigenleistung. War ne gute Entscheidung, der Ofenbauer war von hier.
Werbung? Ja, uneingeschränkt. Der Ofenbauer kann deutlich mehr, als seine HP vermuten lässt, der baut auch "richtige" Öfen, auch mit Ziegeln und Lehm, hat das von Haus aus mitgekriegt und den Grundofenbau in Österreich gelernt. Ein richtiger guter Handwerker, wie es kaum noch welche gibt, kein Künstler, kein Laberkopp, kein Möchtegern.
Falls jemand im Raum Bremen - HAnnover einen Ofenbauer sucht, Adresse gern per PN.
Womit nicht behauptet sein soll, man könne einen GRundofen nicht selber bauen. Aber als (zumindest Möchtegern -) Selbstversorger hat man eh unendlich viel zu tun und nachdem ich einige Wochen beim Ofenbauen zugeschaut und zugehört habe, bin ich froh, das Geld in eine funktionierende Rundum - Sorglos - Lösung )ohne bewegliche feuerberührte teile!!!!) investiert zu haben als mir ein womöglich ewiges qualmendes oder lauwarmes oder rußendes Bastelprojekt mitten in die Wohnküche zu stellen.....
L.
Und da auch eine Anfrage zum Ofen per PN kam:
Der Ofen ist fertig und hat eine heizperiode hinter sich.
Das Beste, was wir hier im Haus bisher gebaut haben, Wohn- und Heizkomfort hat sich verexponentialisiert ;-), die gefühlte Autarkie auch.
Haben wir aber bauen lassen, Brennkammer und Züge. Fundament, Verkleidung und anschließendes nochmal Wohnküche neu machen in Eigenleistung. War ne gute Entscheidung, der Ofenbauer war von hier.
Werbung? Ja, uneingeschränkt. Der Ofenbauer kann deutlich mehr, als seine HP vermuten lässt, der baut auch "richtige" Öfen, auch mit Ziegeln und Lehm, hat das von Haus aus mitgekriegt und den Grundofenbau in Österreich gelernt. Ein richtiger guter Handwerker, wie es kaum noch welche gibt, kein Künstler, kein Laberkopp, kein Möchtegern.
Falls jemand im Raum Bremen - HAnnover einen Ofenbauer sucht, Adresse gern per PN.
Womit nicht behauptet sein soll, man könne einen GRundofen nicht selber bauen. Aber als (zumindest Möchtegern -) Selbstversorger hat man eh unendlich viel zu tun und nachdem ich einige Wochen beim Ofenbauen zugeschaut und zugehört habe, bin ich froh, das Geld in eine funktionierende Rundum - Sorglos - Lösung )ohne bewegliche feuerberührte teile!!!!) investiert zu haben als mir ein womöglich ewiges qualmendes oder lauwarmes oder rußendes Bastelprojekt mitten in die Wohnküche zu stellen.....
L.
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Re: Infos zum Ofenbau gesucht
Nachdem mich neulich noch eine Frage zu unserem Ofenbauer aus dem Forum ereilte, hier die Netzseite:
http://www.weber-kachelofenbau.de/index.html
Die Seite sieht nach nicht viel aus, aber Weber ist Ofenbaumeister in 3. Generation und ein begnadeter Handwerker.
Unser Ofen heizt nun die 2. Saison und ist mit Abstand die beste Investition meines Lebens - unkaputtbar, da keine beweglichen rauchgasberührten Teile, keine Instandhaltungskosten, keine Schornsteinfegerkosten (da keine ZH im Haus, sind keine Abgasmessungen anhängig), einmal am Tag heizen und gut ist - wohlig warm zum Wohnen, die Katzen sind begeistert, Wäsche kann man drauf schranktrocken kriegen, Teige gehen lassen, Brot oder gewaschene Rosinen trocknen - im Bekanntenkreis wurde der Ofen sogar mit Backfach gebaut.
Womit man sich unbedingt was Gutes tut - eine Ofenbank, so groß, dass man bequem drauf schlafen kann. Tut enorm gut, wenn durchgefroren, bei Schüttelfrost und Erschöpfung. Die Strahlungswärme fühlt sich an wie Sonne auf der Haut und wärmt auch so, im Ggsatz zu ZH oder "schnellen" leichten Öfen, die zwar die Luft fix erwärmen, aber durch die kurze Betriebszeit nicht alle Bauteile des Raumes erwärmen und keine warme Kontaktfläche zur Wärmeübertragung direkt auf den Körper bieten.
L.
http://www.weber-kachelofenbau.de/index.html
Die Seite sieht nach nicht viel aus, aber Weber ist Ofenbaumeister in 3. Generation und ein begnadeter Handwerker.
Unser Ofen heizt nun die 2. Saison und ist mit Abstand die beste Investition meines Lebens - unkaputtbar, da keine beweglichen rauchgasberührten Teile, keine Instandhaltungskosten, keine Schornsteinfegerkosten (da keine ZH im Haus, sind keine Abgasmessungen anhängig), einmal am Tag heizen und gut ist - wohlig warm zum Wohnen, die Katzen sind begeistert, Wäsche kann man drauf schranktrocken kriegen, Teige gehen lassen, Brot oder gewaschene Rosinen trocknen - im Bekanntenkreis wurde der Ofen sogar mit Backfach gebaut.
Womit man sich unbedingt was Gutes tut - eine Ofenbank, so groß, dass man bequem drauf schlafen kann. Tut enorm gut, wenn durchgefroren, bei Schüttelfrost und Erschöpfung. Die Strahlungswärme fühlt sich an wie Sonne auf der Haut und wärmt auch so, im Ggsatz zu ZH oder "schnellen" leichten Öfen, die zwar die Luft fix erwärmen, aber durch die kurze Betriebszeit nicht alle Bauteile des Raumes erwärmen und keine warme Kontaktfläche zur Wärmeübertragung direkt auf den Körper bieten.
L.
Den Inhalt einer Botschaft bestimmt der Empfänger :-)
- emil17
- Beiträge: 11096
- Registriert: Di 21. Sep 2010, 08:07
- Wohnort: In der Schweiz da, wo die Berge am höchsten sind
Re: Infos zum Ofenbau gesucht
Klingt wie die Sitzöfen in den alten Bauernhäudern von früher. Kunst oder Chouscht genannt.
("D Ching si uf der Chouscht u wei Hung" ist übrigens nicht chinesisch, sondern berndeutsch)
Die hatten nur ein Warmhaltefach. Gebacken wurde im Feuerraum (das Ofenloch war in der Küche), nachdem die Asche ausgeräumt wurde.
Der Rauch vom Holzkochherd konnte über einen Schieber ebenfalls in die Kunst oder in die Ofenbank geleitet werden.
Hauptnachteil: es muss jemand da sein, der einheizt, und man braucht Scheune oder Schuppen für das Holz.
("D Ching si uf der Chouscht u wei Hung" ist übrigens nicht chinesisch, sondern berndeutsch)
Die hatten nur ein Warmhaltefach. Gebacken wurde im Feuerraum (das Ofenloch war in der Küche), nachdem die Asche ausgeräumt wurde.
Der Rauch vom Holzkochherd konnte über einen Schieber ebenfalls in die Kunst oder in die Ofenbank geleitet werden.
Hauptnachteil: es muss jemand da sein, der einheizt, und man braucht Scheune oder Schuppen für das Holz.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.