Mein theoretisches Haus und Planung, Ideen

Sabi(e)ne
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Re: Mein theoretisches Haus und Planung, Ideen

#11

Beitrag von Sabi(e)ne » So 5. Dez 2010, 14:38

:mrgreen: Aha....und wo bleibt da die Nachhaltigkeit bei dem ganzen High-tec-Gedöns?
Und warum sollen wir dir bei deinem Luftschloß-Bau mit unserem Input helfen, wenn die meisten hier an leicht zu verwirklichenden Lösungen für konkrete Projekte interessiert sind?
Zumal du ja keiner Kritik zugänglich zu sein scheinst - also, warum sollen WIR UNS Gedanken dazu machen?
Wir haben alle genug eigene Träume, arbeiten aber im Gegensatz zu dir an ihrer Verwirklichung.... :engel:
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luitpold
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Re: Mein theoretisches Haus und Planung, Ideen

#12

Beitrag von luitpold » So 5. Dez 2010, 14:52

Onkelhitman hat geschrieben: Das ist ein THEORIEPROJEKT.
dann ein wenig theorie.....

http://de.wikipedia.org/wiki/Weniger_ist_mehr
Weniger ist mehr - aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Der Ausspruch Weniger ist mehr (eng. less is more) ist ein Oxymoron, das zum geflügelten Wort geworden ist. In den Disziplinen Design und Architektur wird er besonders häufig als Motto oder Parole verwendet. Gemeint ist, dass bei Gestaltung eines Textes, Designs oder architektonischen Entwurfs die Reduzierung auf das Wesentliche, auf den Kern einer Sache oft zu einem besseren Ergebnis führt als die Überfrachtung mit unspezifischem Beiwerk. Dahinter steht die Idee des Minimalismus.

Urheber
Der Urheber der Aussage „Weniger ist mehr“ beziehungsweise “Less is more” im englischen Original ist nicht genau festzustellen.

Der Architekt Richard Buckminster Fuller nutzte den Ausspruch als Motto für sein Prinzip der Ephemerisierung.
Am häufigsten wird das Zitat dem Architekten Ludwig Mies van der Rohe zugeschrieben. Als sein Zitat hat der Ausspruch die Bedeutung erlangt, die er heute im Design und in der Architektur hat.

Abwandlungen
Das berühmte Zitat ist - seit Mies van der Rohe es im Mund hatte - zu einem geflügelten Wort geworden und kommt auch in zahllosen Abwandlungen vor, zum Beispiel:
„If less is more, maybe nothing is everything.“ („Wenn weniger mehr ist, dann ist ‚nichts’ vielleicht alles.“) - Rem Koolhaas,

„Das Einfache ist nicht immer das Beste. Aber das Beste ist immer einfach.“ Heinrich Tessenow.
alles zitate von architekten die superschicke häuser gebaut haben.

meine theorie, es lohnt sich nicht über ein aufgepumptes dröges siedlungshäuschen mit vakumröhren dran nachzdenken.
auch das haus der zukunft wird eher weniger denn mehr komponenten besitzen.

lg
luitpold
Es muß sich alles ändern, damit es bleibt, wie es ist.

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luitpold
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Re: Mein theoretisches Haus und Planung, Ideen

#13

Beitrag von luitpold » So 5. Dez 2010, 15:19

Es muß sich alles ändern, damit es bleibt, wie es ist.

Onkelhitman

Re: Mein theoretisches Haus und Planung, Ideen

#14

Beitrag von Onkelhitman » So 5. Dez 2010, 15:30

"Wir haben alle genug eigene Träume, arbeiten aber im Gegensatz zu dir an ihrer Verwirklichung..."

Alles klar. Danke. Macht einfach zu, und löscht das gesamte Topic bitte. Ansonsten nur meine Beiträge bitte.

Danke.

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Theo
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Re: Mein theoretisches Haus und Planung, Ideen

#15

Beitrag von Theo » So 5. Dez 2010, 15:36

Onkelhitman hat geschrieben:...der seine Unterhose auf dem Kopf trägt.
Das machen doch wohl nur A****gesichter? :ohm:
Gruß
Theo

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Onkelhitman

Re: Mein theoretisches Haus und Planung, Ideen

#16

Beitrag von Onkelhitman » So 5. Dez 2010, 15:37

Wieso? Sprichst du aus Erfahrung?

Ich weiss nicht was der Post jetzt sollte. Und ich glaube auch, dass ich hier im Forum doch verkehrt bin. Jeder hat eben seine Meinung, aber jetzt rumzuspammen hilft leider auch nicht.

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emil17
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Re: Mein theoretisches Haus und Planung, Ideen

#17

Beitrag von emil17 » Di 7. Dez 2010, 18:50

lieber Onkelhitman:
Du bist nicht im verkehrten Forum, aber akzptiere, dass manche Deiner Ideen Sackgassen sind bzw. hier als solche aufgefasst werden.
Was ich schreibe, willst Du vielleicht nicht so gerne zur Kenntnis nehmen, aber lies es bitte trotzdem und sei nicht beleidigt, wenn nicht alle hier Deine Idee toll finden. Manche verstehen Dich vielleicht nicht, es kann aber auch sein, dass man Dich versteht und es trotzdem nicht so machen würde.

Ein Haus ist insofern etwas anderes als ein Handy oder ein Karbonfaserrennfahrrad, weil es auch die Umgebung beeinflusst, in welcher es steht, und weil grosse Materialmengen verbaut werden. Man kann zwar die ganze High-Tech-Industrie bemühen, um mit deren Erzeugnissen autark wohnen zu können, aber es macht aus der Gesamtsicht (Bewohner und Haus und Umgebung und Geschichte und Zukunft und Energiebedarf) keinen Sinn, so zu bauen.
Eine der wichtigsten Fragen ist doch, was aus dem Teil wird, wenn es nicht mehr gebraucht wird. Und da haben alle Tierbauten und auch die Häuser bis Ende des 19. Jahrhunderts dem modernen Bau einiges voraus: All diese Werke verschwinden wieder von selbst, wenn ihre Zeit vorbei ist. Heutige moderne Bauten setzen jemanden voraus, der sich beim Rückbau kümmert, und das dürfte irgendwann eine grosse Illusion sein. Der gute alte Gussherd ist nach 300 Jahren verschwunden - der moderne Glaskeramikherd lebt vermutlich ewig. Die Wand aus Strohlehm wird wieder zu Erde - zu was wird das "viel bessere" Styropor? Nur Tagediebe und Egoisten können diese Frage ignorieren.

Die Unsitte, sich aus dem grossen Baukasten industriell hergestellter Baumaterialien frei zu bedienen, und sich selbst in seinem Haus zu verwirklichen, hat schon viele Landschaften zerstört und führt auch zu den überall zu sehenden Siedlungsbildern - Pseudoindividualismus beim Hausbau.

Man ist in der Wahl der Baumaterialien und des Bauplatzes nicht frei. Das bedeutet, man kann erst planen, wenn der Bauplatz und die dort üblichen Baumaterialien bekannt sind. So wäre ein Lehmbau in einer waldreichen Gebirgsgegend, wo es keinen Lehm, aber viel gutes Bauholz gibt, ein Unsinn. Autarkie im Tagesablauf durch High-Tech ist schön, aber eben nicht alles. Besser ist es, das zu verwenden, was an Ort reichlich geboten wird.
Also zuerst die Frage "Wo will ich hin und was will ich dort?" beantworten, bevor geplant wird.

Ich persönlich bin nicht so der Architekt, der aus dem Nichts Schlösser in Glas und Edelstahl schafft - ich orientiere mich lieber an Gegebenem und habe auch deshalb einen Altbau als Zuhause gewählt. Mensch kann sich sehr gut an Gegebenheiten anpassen, also ist die Raumaufteilung für mich nicht so wichtig und man kann aus dem, was schon da ist, etwas machen.
Altbauten, wenn sie wirklich alt sind, haben den grossen Vorteil, dass sie von armen Leuten gebaut worden sind. Das heisst, es wurden vorwiegend Materialien vom Ort verbaut und die Räume sind einfach und zweckmässig, und Heizen ist auch ohne hochwertige Dämmstoffe relativ sparsam möglich - einfach weil Brennholz damals knapp war.
Viele hier sind auch mit einem einfachen Bad, einer zweckmässigen Küche, einem beheizbaren Raum und einer Schlafstelle zufrieden, und das alles kriegt man fast überall zu Stande, wenn man sich etwas zu helfen weiss. Wenn man irgendwie schlafen und kochen und sich waschen kann, dann kümmert man sich lieber erstmal um den Stall oder den Garten.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Mein theoretisches Haus und Planung, Ideen

#18

Beitrag von Saurier61 » Mi 8. Dez 2010, 09:18

Hallöle Markus ..Onkelhitman

auch meinereiner kann mit deiner Idee im Prinzip Null anfangen. Meine Interessen in Bezug auf Haus liegen in einem ganz anderen Bereich.
Denn mein Interesse gilt eher dem Rückbau von Abhängigkeiten.

Nehmen wir das Beispiel Strom...
Unabhängigkeit durch Photovoltaik? .... nö, da rutsche ich doch von einer in die andere Abhängigkeit.
Vom Energieversorger zum Handwerker, der meine Anlage wartet oder repariert.
Oder zum Lieferanten für Ersatzteile, wenn etwas ausgetauscht werden muss. Diese Anlagen halten nun mal nicht ewig.

Für ein Blöndie wie mich reichen da Geräte die stromlos von Hand... z.B. mit Kurbel bedienbar sind.
Heizung... ich kann einen Ofen anfeuern und auch eine Feuerraumauskleidung reparieren, eine Heizungsanlage aber nicht.

Für mich steht immer die Option.... was kann ich selbst, was ist für mich persönlich nachhaltig, was brauche ich wenn alles zusammenbricht um ohne grosse Hilfe von Anderen durchzukommen ohne auf Dinge der jetzigen Technik angewiesen zu sein.

Für mich wirklich wichtig und notwendig... Nahrung, sauberes Wasser, Kleidung, ein Dach über dem Kopf,
Gesundheit erhalten. Hier liegen für mich die Prioritäten, mein Wissen und meine Fähigkeiten zu nutzen und zu erweitern.

Du siehst, das liegt in der entgegengesetzten Richtung deiner Interessen in Bezug auf den Hausbau.
Also ist es müßig, wenn ich mir über deinen Hausbau Gedanken mache, u.A. weil ich dazu auch keine Informationen habe.
Aber SV ist ja nicht nur das Thema Haus.... später bei Garten, Heilkräutern, Vorrat.... angekommen sieht das dann anders aus.

Egal wie du im Endeffekt dein Haus baust... achte darauf, dass du genügend Grundfläche für Garten und evt. Tierhaltung hast. Denn wenn das Haus steht... du kannst es nicht einfach wo anders hinstellen.
Wasser in der Nähe wäre nicht schlecht. Jedoch nicht gerade unterhalb einer Talsperre :lol:
Auch sollte man heutzutage nicht mehr am Hang bauen.

:aeh: Mehr hab ich leider nicht zum Thema Hausbau.

Lieben Gruß von
Helga
Diplomatie ist... Jemanden so zur Hölle zu schicken, dass er sich auf die Reise freut.....

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Re: Mein theoretisches Haus und Planung, Ideen

#19

Beitrag von Dagmar » Mi 8. Dez 2010, 09:31

Hallo Helga,

gebe dir in vielem Recht, nur den Satz nicht an einem Hang zu bauen, sollte man relativieren.

Ich habe ganz bewußt nach einem Haus gesucht, welches auf einem "Hang" steht. Wobei das Gefälle in meinem Fall vom Haus bis ins "Tal" nur ein paar Grad hat. Auf ca. 100m sind das vielleicht 5m Höhenunterschied. Das bedeutet, daß bei starken Regenfällen das Wasser sehr schnell abfließt und ich nicht auf einmal nasse Füsse im Haus bekomme. Andererseits ist bei dem geringen Gefälle auch die Gefahr sehr niedrig, daß das Haus ins Rutschen kommt.

Ich gehe einfach davon aus, daß in der Zukunft durch den Klimawandel bedingt, es zu immer extremeren Wetterereignissen kommt und Überschwemmungen sind eben eine mögliche Form.

Und deswegen würde auch ich, bevor ich mir überlege wie mein Haus auszusehen hat, eher überlegen wohin ich das baue.


Dagmar
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Re: Mein theoretisches Haus und Planung, Ideen

#20

Beitrag von Theo » Mi 8. Dez 2010, 12:11

emil17 hat geschrieben:...Altbauten, wenn sie wirklich alt sind, haben den grossen Vorteil, dass sie von armen Leuten gebaut worden sind. Das heisst, es wurden vorwiegend Materialien vom Ort verbaut und die Räume sind einfach und zweckmässig, und Heizen ist auch ohne hochwertige Dämmstoffe relativ sparsam möglich - einfach weil Brennholz damals knapp war.
Viele hier sind auch mit einem einfachen Bad, einer zweckmässigen Küche, einem beheizbaren Raum und einer Schlafstelle zufrieden, und das alles kriegt man fast überall zu Stande, wenn man sich etwas zu helfen weiss. Wenn man irgendwie schlafen und kochen und sich waschen kann, dann kümmert man sich lieber erstmal um den Stall oder den Garten.
Sehe ich auch so. Als (Teilzeit-)Selbstversorger dreht man ja praktisch die Zeit etwas zurück, dann ist auch das Bauen aus dieser Zeit angemessen. Am sinnvollsten wurde wohl (hier in Mitteleuropa; in der glücklichen Schweiz sicher länger ;) ) bis 1914 gebaut.
Es gibt auch sowas wie einen "Sinn" für Architektur: So erscheinen große Glaskästen auf dünnen Stahlbeinchen oft weniger vertrauenerweckend als Gebäude mit einem Verhältnis von Stütze und Last, das dem Holzbau nachempfunden ist.
Gruß
Theo

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