Mein Holzherd, mit dem ich mein Hüttchen heize hat leider kein Wasserschiffchen. Zum Abspülen machen wir das Wasser auch immer mit dem Teekessel warm.
Mein Lösungsansatz war jetzt allerdings auch nicht das Wasser über eine Isolierung warmzuhalten sondern nur über den Betrieb des Herdes.
Nicht dass Ihr jetzt denkt ich wär Handelsvertreter von Stuga Cabana. Die dortigen Lösungen passen zwar für mich auch nicht und wären mir auch zu teuer, aber als Anregung fand ich sie nicht schlecht.
Es gibt dort einen Wasserkessel, den man an Ofenrohre für Zeltöfen baut. Bei mir läuft das Ofenrohr oben senkrecht aus dem Herd bevor es in die Wand abzweigt. Das sieht dann bei dem Produkt von Stuga so aus:
http://hytta.de/oefen/Wasserkessel-3-Li ... hr,927.htm
Für normale Ofenrohre hab ich es nicht gefunden.
Dann haben sie noch dieses abgebildet. Gebraucht aus Alu aus Schweden. Das Teil ist aber ausverkauft.
http://hytta.de/kessel/Warmwasserkessel,816.htm
Nun mag ich persönlich Alu nicht so gern, wenn man auch davon ausgehen kann, dass dies bei Wasser eigentlich kein Problem sein dürfte.
Ich hab mir dann folgende rein theoretische Gedanken gemacht:
Ich hab am Wertstoffhof 2 alte Einmachtöpfe ergattert und dachte erst daran, dass man einen hinten Halb auf den Herd stellen könnte. Dann ein Rohr anlöten (lebensmittelecht nimmt man da glaub ich Silberlot), welches nach vorne geführt wird. Am Ende des Rohrs kommt ein Wasserhahn. Der Einmachtopf nimmt jedoch wenn er ständig drauf stehen sollte zuviel Platz weg. Ich denke jetzt eher dran einen alten Schnellkochtopf diesbezüglich umzuwidmen (natürlich ohne dass sich Druck aufbaut). Das Teil sollte entweder nur halb auf dem Herd hinten stehen oder mit einem Abstandshalter auf der Ofenplatte, dass Wasser soll ja nicht kochen. Natürlich so stabil montiert, dass es nicht umkippt. Wenn ich es hinten am Herd neben dem OFenrohr instaliere verliere ich auch keinen Platz auf der Ofenplatte. Nach vorne wird das Wasser ja über das Rohr zum Wasserhahn geführt. Da das Teil ja fest instaliert werden soll wäre auch eine Wasserzuführung denkbar, mit der man über einen Absperrhahn den Topf wieder füllen könnte. Wir haben ein Wasserystem über eine Shurflo 12 Volt Druckpumpe im Garten - Über Solarinselanlage mangels Stromanschluss.
Wenn der Kessel nicht gebraucht würde könnte man das Wasser ja ablassen.
Waren so meine Spinnerein dazu. Umgesetzt hab ichs wegen anderer dringender Projekte allerdings auch noch nicht, es war halt nur eine Überlegung. Außerdem hab ich keine praktische Erfahrung mit Löten und müsste mich da erst mal in die Materie einabeiten, wie bei den Installationen wie mit meinem Kaltwassersystem würde ich es nicht machen.
Gruß Ullerich