Muskelfaseranriss beim Hund

(wir werden nicht gebraten)
Benutzeravatar
Little Joe
Beiträge: 5240
Registriert: Di 3. Aug 2010, 20:08
Familienstand: verpartnert
Wohnort: Eifel Klimazone 7a

Muskelfaseranriss beim Hund

#1

Beitrag von Little Joe » Sa 30. Mär 2013, 14:06

Hallo ihr, meine Hündin lahmte gestern Abend, heut morgen wollt sie dann gar nicht mehr laufen. Also ab zum Doc, die hatte erst Verdacht auf einen Tumor, hat sich aber zum Glück durchs Röntgen nicht bestätigt. Es ist ein Muskelfaseranriss, keine Ahnung woher sie dass wieder hat, nun bekommt sie Schmerzmittel und soll sich schonen (sie ist Bauj. 98). Hat jemand Tipps was ich unterstützend noch machen kann?

Noch schläft sie die Sedierung aus.
Maia krank.jpg
Maia krank.jpg (45.65 KiB) 1972 mal betrachtet
Erstaunlich, dass Menschen, die alles besser wissen, nie etwas besser machen.

Benutzeravatar
die fellberge
Beiträge: 2143
Registriert: Mi 10. Nov 2010, 22:31
Wohnort: Niederlausitz
Kontaktdaten:

Re: Muskelfaseranriss beim Hund

#2

Beitrag von die fellberge » Sa 30. Mär 2013, 14:52

Traumeel wäre noch eine Option.

Gute Besserung an das alte Mädchen- ich hab ja hier eine Jahrgang 1999.
Jeder Mensch ist schlau- der eine vorher, der andere hinterher!

LG Marianne

Benutzer 146 gelöscht

Re: Muskelfaseranriss beim Hund

#3

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » Sa 30. Mär 2013, 15:32

gute Besserung für den Hund! WIE wurde das denn diagnostiziert mit dem Muskelfaseranriss? :hmm:
Übrigens: wenn sie Schmerzmittel bekommt, bist DU ALLEIN zuständig für die Schonung, denn welchen Grund hätte der Hund sich zu schonen - ohne Schmerzen.. :pfeif:

Gruß

frodo

Benutzeravatar
die fellberge
Beiträge: 2143
Registriert: Mi 10. Nov 2010, 22:31
Wohnort: Niederlausitz
Kontaktdaten:

Re: Muskelfaseranriss beim Hund

#4

Beitrag von die fellberge » Sa 30. Mär 2013, 15:51

Sie ist 15- da geht das schon mit der Schonung ...
Jeder Mensch ist schlau- der eine vorher, der andere hinterher!

LG Marianne

Nightshade
Beiträge: 1499
Registriert: Do 6. Jan 2011, 07:17

Re: Muskelfaseranriss beim Hund

#5

Beitrag von Nightshade » Sa 30. Mär 2013, 19:05

Sie soll sich IMMER an der Leine warm gehen,bevor sie sich rascher bewegt. Und nach Belastung soll sie an der Leine langsam abkühlen.

Auf diese Weise minimierst du das Risiko solcher Verletzungen. Solange du sie noch hast, sollte sie immer 10 Minuten im flotten Schritt warm gehen, bevor sie frei sein darf. Gehen im flotten Schritt ist die beste Art, alle Muskeln gleichmäßig zu trainieren.
Mein Vet-Orthopäde sagt, dass eigentlich jeder Hund vor Belastung aufgewärmt werden sollte. Was eine Belastung ist, variiert natürlich je nach Hund und Alter.

Mein DSH-Mix war sehr schwer von HD betroffen, die alte Hündin hat flache Pfannen und Schäden am Kreuz, der junge Rüde hat ein bisserl HD und ist ein irres Renntier.
Für mich ist es deshalb längst Alltag, auf solche kleinen "Trainings-Details" zu achten. Ist nur eine Frage der persönlichen Gewohnheit.

Und was du noch tun könntest: Alle anderen Problempunkte "quaddeln" lassen, dh. ein Narkosemittel auf Depot unter die Haut spritzen. Meine 9jährige geht alle 3 Monate zu so einer Kur, und das tut ihrem Rücken sehr gut. Dein Hund hat altersbedingt sicher etliche Baustellen.

Nettes Tier. Ist das ein Mix oder ein Kuhhund?

(Ich bin sehr froh für dich, dass es kein Tumor ist. So habe ich meinen DSH-Mix verloren. Er lahmte plötzlich und leider war es ein Osteosarkom.)

Griseldis

Re: Muskelfaseranriss beim Hund

#6

Beitrag von Griseldis » Sa 30. Mär 2013, 19:15

Was wirklich Bahnbrechendes fällt mir nicht ein, außer, dass (An)Gerissenes manchmal gerne zu entzündlichen Reaktionen führt, da könnte man versuchen, das zu verhindern.
Beinwell? Kamille? Chrysanthemen? Als Umschlag?

Und "Wachstum" fördern, mit Kieselerde?

Ev. Schüßler-Salze?

Streicheleinheiten schaden nie, gib ihr ein paar von mir, bitte. (hinterm linken Ohr täte es ihr gerade gut gefallen) Danke.

(Ein bildschönes Tier! Kann man das verspinnen? :aeh: )

Benutzeravatar
Waldläuferin
Beiträge: 1502
Registriert: Do 5. Aug 2010, 14:58
Wohnort: da, wo die Häuser am höchsten sind

Re: Muskelfaseranriss beim Hund

#7

Beitrag von Waldläuferin » Sa 30. Mär 2013, 19:16

oh, die arme Maia!
Gute Besserung!
Fertig ist besser als perfekt.

Benutzeravatar
Little Joe
Beiträge: 5240
Registriert: Di 3. Aug 2010, 20:08
Familienstand: verpartnert
Wohnort: Eifel Klimazone 7a

Re: Muskelfaseranriss beim Hund

#8

Beitrag von Little Joe » Sa 30. Mär 2013, 19:34

Griseldis hat geschrieben:Ein bildschönes Tier
:verknallt:
Griseldis hat geschrieben:Kann man das verspinnen?
... das Tier nicht, aber die Unterwolle. :mrgreen:
Erstaunlich, dass Menschen, die alles besser wissen, nie etwas besser machen.

Benutzeravatar
Reisende
Beiträge: 4268
Registriert: Fr 20. Jul 2012, 15:05
Wohnort: Altmoränenlandschaft in Klimazone 8a

Re: Muskelfaseranriss beim Hund

#9

Beitrag von Reisende » So 31. Mär 2013, 17:43

Beinwell passt hier nicht, das wirkt in erster Linie auf Knochen und gelenke. Ist zwar auch entzündungshemmend, aber das sehe ich hier nicht angezeigt.
Viel kann man da nicht machen, aber wärme könnte der süßen gut tun, das fördert die durchblutung und damit auch den heilungsprozess. Rotlicht oder wärmflasche. Dann bitte drauf achten wie sie darauf reagiert. Wenn es ihr unangenehm ist, lieber sein lassen.
da ich laktose und gluten hervorragend vertrage, leiste ich mir als ausgleich dafür einige intoleranzen im zwischenmenschlichen bereich.

cocochen

Re: Muskelfaseranriss beim Hund

#10

Beitrag von cocochen » So 31. Mär 2013, 19:26

Hallo,

also auf jeden Fall würde ich dem Hund mit Traumeel Schmerzen nehmen, sofern welche da sind.

Zur Vorbeugung sollte der Hund - wie ein Mensch auch - in Zukunft vor Belastungen aufgewärmt werden: Einige Minuten gleichmäßige Bewegung und dann Übungen für die Mobilität und Dehnung.

Ansonsten ist gleichmäßige Bewegung sowieso gut: Laufen am Fahrrad (möglichst an der Leine/Halterung, um ein gleichmäßiges Läufen zu gewährleisten), das gleiche beim Joggen. Hier bedenken, dass der Hund erst Kondition aufbauen muss, also ganz langsam anfangen. Es geht ja um Prävention und nicht um Hochleistungssport.

Auch gaaaaanz leichter Zughundesport kann helfen. Und schwimmen natürlich.

Bevor man selbst herumdoktort natürlich Rücksprache mit Tierarzt/Physiotherapeut halten.


Gute Besserung an den Vierbeiner :-)
Susanne

Antworten

Zurück zu „Haustiere“