Nightshade hat geschrieben:
Handaufzucht macht immer einen Haufen Arbeit, das ist ganz normal.
Bitte wer denkt schon ans Wirtschaftliche, wenn er so ein Krewecherl ins Haus nimmt?
Das Tier wird die Mühe schon wieder einspielen. Rechne nicht in Fleisch, Wolle, Milch, sondern rechne auch den Wert der Erfahrung, den du durch diese Aufzucht gewonnen hast.
Rechne ferner, was du dir durch Tiere an Sportgeräten und eventuell auch an Therapiestunden ersparst. Dein Nächster mag dich für irre halten, weil du ein Schaf im Bad aufziehst. (Bei mir hockten schon verletzte Enten am Klo und Hundewelpen belagerten 12 Wochen lang die Küche.)
Dein Nächster ist aber häufig seelisch so unausgeglichen, dass er sich ständig beim Sport abgreagieren muss und dazwischen den Coach oder Psychologen braucht.

Und addiere noch die Zuneigung und Freude hinzu, die dir dieses kleine hilflose Wesen schenkt. Klar ist sowas zeitaufwendig und teuer, aber man bekommt auch viel zurück...