Wetterstation

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Mondkind
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Wetterstation

#1

Beitrag von Mondkind » So 10. Mär 2013, 19:39

Hallo zusammen,

ich bin gerade auf der Suche nach einer geeigneten Wetterstation für meinen Garten.
Meine Anforderung scheinen vielleicht etwas hoch zu sein, aber bei der heutigen Technik durchaus machbar.

Suche eine Station die folgende Anforungen erfüllt:
- Temperatur (innen / aussen)
- Luftfeuchtigkeit (innen / aussen) evtl noch Zusatzsensor für weitere Räume
- Windrichtung und -geschwindigkeit
- nen Regensensor mit nem Niederschlagsmesser
- Anschluss an den PC zur Auswertung der Daten

ich persönlich möchte noch nen Schneesensor .. aber sowas gibt es scheinbar noch ned :lol:

Also um auf den Punkt zu kommen.... einerseits interessiert es mich, was für Geräte ihr im Einsatz habt und was ihr von den 2 folgenden Gerären hält ??

Bild
Bezugsquelle: http://www.pollin.de/shop/dt/NzE2OTYxOT ... _0101.html
Preis: 79,95 € Versand: 4,95 €
Software: http://proweatherstation.com/easyweathe ... eather.htm

meine zweite Wahl:
Bild
Bezugsquelle: http://www.amazon.de/PCE-FWS-Funkwetter ... 001CQSVZ2/
Preis: 101,15 € Versand: kostenlos
Software (freeware): http://sandaysoft.com/products/cumulus

Ich freue mich wie immer auf konstruktive Antworten

Liebe Grüße
Mondkind

Benutzer 146 gelöscht

Re: Wetterstation

#2

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » So 10. Mär 2013, 21:10

Deine "erste Wahl" benötigt Batterien für die Sensoren, - unpraktisch wenn der Windmesser an exponierter Stelle montiert ist (was er sollte), die "zweite Wahl" arbeitet wohl mit Solarmodul und Puffer-Akku bzw. -Kondensator, - auch nichts für die Ewigkeit, aber ein Fortschritt.

Die 100m Funk-Reichweite ist, wie immer bei diesem Frequenzbereich, nur unter realitätsfernen Idealbedingungen zutreffend und kann unter ungünstigen Umständen leicht auf 10m schrumpfen.

helmuth
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Re: Wetterstation

#3

Beitrag von helmuth » So 10. Mär 2013, 22:19

Hallo Mondkind,
ich persönlich verzichte auf eine eigene Wetterstation. Zwei Gründe: 1. bei mir auf Arbeit betreiben wir eine kleine Wetterstation. Ich kann damit leben, daß sie drei Kilometer von meinem Garten entfernt ist und leider etliche Höhenmeter tiefer liegt. Die Daten kann man life im Internet sehen. 2. die erschwinglichen Wetterstationen sind so billig, daß ich mir nicht vorstellen kann, daß sie so lange halten wie ich mir es wünschen würde. Unsere Wetterstation läuft nun schon etwa 20 Jahre, während dieser Zeit mußte leider schon z.B. der Windmesser ersetzt werden. Der neue hat wenn ich mich nicht irre allein schon 10 mal soviel gekostet wie eine von diesen kleinen Komplettstationen. Der Regenmesser wurde auch schon getauscht und ist nicht so sehr zuverlässig. Man muß bedenken daß er oben offen sein muß und auch mal etwas hineinfällt. Außerdem muß er bei Frost beheizt werden sonst mißt er nichts. Wenn der Schnee bei starker Kälte zu schnell fällt bildet sich eine kleine Scheehaube, die von unten durch die Heizung nur teilweise angetaut wird und erst bei Tauwetter auf einmal abtaut und dann auf einmal Niederschlag vorspiegelt. Richtige Profiwetterstationen haben einen Bediener, der alle Nasen lang danach schaut...
Also ich halte von den vorgeschlagnenen Dingern nicht viel.
Wenn ich mir eine kaufen müßte würde ich einen Gesamtstrahlungsmesser (Solarimeter) wünschen. Das finde ich sehr hilfreich um die Wetterlage bezüglich Pflanzenwachstum und eventuellen Solarertrag von Solaranlagen einschätzen zu können.
Liebe Grüße Helmuth
Mondkind hat geschrieben:Also um auf den Punkt zu kommen.... einerseits interessiert es mich, was für Geräte ihr im Einsatz habt und was ihr von den 2 folgenden Gerären hält ??

dasebastian
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Re: Wetterstation

#4

Beitrag von dasebastian » Do 14. Mär 2013, 10:43

Hallo Mondkind,

ich hab ein Vorgängermodell deiner 2. Wahl jetzt seit drei Jahren in Betrieb (das Ding ist aber schon älter, habs von einem Freund). Prinzipiell alles okay. Batterien brauchts aber schon - kann sein, daß das beim neuen Modell geändert wurde. Messungen funktionieren, Batterien halten bei mir so knappe 2 Jahre (Messung alle halben Stunden). Der einzige und größte Schwachpunkt ist die Software. Das Auslesen selber ist kein Problem, Empfänger per USB an Rechner, Software starten, Daten werden ausgelesen und abgespeichert. Allerdings sind die Tabellen die die Software selber erzeugt in MEINER VERSION praktisch nicht zu verwenden, sprich, ich muß sie noch mal selber in ein selber gestaltetes Excel Blatt bringen & das ist wirklich mühsam. Das kann dann auch dauern, wenn mans ein halbes Jahr lang hat zusammenkommen lassen :kaffee:

Fazit: die Wetterstation selber ist voll okay, Regenmengen passen im Großen und Ganzen. Mach dich auf jeden Fall bei Kundenbewertungen schlau, ob sich die Software verbessert hat, die ist furchtbar (gewesen?).

Sebastian
Zuerst nachdenken und dann immer rein ins kalte Wasser...

Lehrling
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Re: Wetterstation

#5

Beitrag von Lehrling » Do 14. Mär 2013, 10:51

@helmuth
würde ich einen Gesamtstrahlungsmesser (Solarimeter) wünschen. Das finde ich sehr hilfreich um die Wetterlage bezüglich Pflanzenwachstum und eventuellen Solarertrag von Solaranlagen einschätzen zu können.
wenn du technisch begabt bist, kannst du einen selbstbauen
http://www.photovoltaikforum.com/sonsti ... 44434.html

liebe Grüße
Lehrling
Ist die Heilung von PatientInnen ein nachhaltiges Geschäftsmodell?
...Frage über erfolgreiche Medikamente und daß dadurch weniger PatientInnen zu behandeln sind...

helmuth
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Re: Wetterstation

#6

Beitrag von helmuth » Do 14. Mär 2013, 19:50

Hallo Lehrling,
Lehrling hat geschrieben:...wenn du technisch begabt bist, kannst du einen selbstbauen...
das mit dem Selbstbauen würde schon gehen, aber es ist praktisch nicht möglich so ein Ding ohne entsprechende Ausrüstung zu kalibrieren. Man würde an einem selbstgebauten Gerät höchstens erkennen können ob gerade eine hohe oder niedrige Einstrahlung vorliegt, aber wieviel Watt pro Quadratmeter es sind wäre nicht ermittelbar. Ich würde mir bei Bedarf mal ein Solarimeter borgen, außerdem kann ich ja auf unsere Wetterstation schauen.

Liebe Grüße Helmuth

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