That Cuddly Kitty Is Deadlier Than You Think

[Rati]

was ist eigentlich mit dem zerstören der lebensmöglichkeiten und nistplätze jährlich durch den menschen???

du kannst mMn den Schadfaktor Hauskatze direkt in die Zerstörungsleistung des Menschen einrechnen.
Wie bei jedem Tier das vom Menschen kultiviert wird, ist es der Mensch der darüber entscheidet wie viel Einfluss er damit der nicht kultivierten Umwelt anzutuen gedenkt.

Fuer den vogel sind katzen ein weiteres raubtier dem sie sich anpassen

so gesehen ist der mensch auch nichts anderes für den Vogel.

Grüße Rati

[Goldhoferin]

Gegenmeinung:
Katzen, die vom Menschen (zu-)gefüttert werden gehören nicht zum Naturkreislauf, sondern sind ein Störfaktor in diesem Kreislauf, da sich kein natürliches Räuber-Beute-Gleichgewicht einstellen kann.

ja, das stimmt!
Hat der Mensch aber nicht eine gewisse Verantwortung den Tieren gegenüber, nachdem der Mensch in die Natur eingegriffen hat und diese Haus-Katze jetzt nunmal da ist?
Wir lösen das, indem wir die Katzen kastrieren und sterilisieren.
Ich sehe das eher als ein Miteinander. Wenn ich möchte, dass eine Hofkatze die Mäuse fern hält, sorge ich dafür, dass es ihr entsprechend gut geht.
Vielleicht muss man das auch etwas mehr differenzieren, Wildkatzen, Pflegekatzen, Familienkatzen, Streunerkatzen?

Na, na, da magst du ja Grundsätzlich recht haben, aber dann sollten erst mal 80 % der freilaufenden Katzen entsorgt werden.
Weil an sonsten der filigrane Kreislauf der Natur ganz gewaltig am eiern ist.
Kannst ja mal nachschlagen wie groß normalerweise das Jagdrevier einer Wildkatze ist.

Ja, Wildkatze! Wir haben aber hier die Hauskatzen. Entsorgen ist wohl aber eher wieder nicht der richtige "Fachbegriff"...

Unsere Erfahrung ist, dass die Privathalter in der Regel die Katzen kastriert haben. Doch die umliegenden Bauernhöfe, haben die verwilderten Katzen, die Läuse, Haarlinge, Seuchen und alles mögliche haben, wenn sie nicht (zu-)gefüttert und grundversorgt werden.
Wir reden hier von unseren Erfahrungen und der der Tierärzte, Tierheime! Von unseren Örtlichkeiten. Wie das im Norden oder sonst wo ist, keine Ahnung! Wir unterstellen das ja nicht Jedem....

Ich wöllte allerdings auch keine Wohnungskatze. Und dafür das unsere Katze auch die Mäuse fern hält aktzeptiere ich zähneknirschend den einen oder anderen Vogel.
Falls unsere katze aber mal das zeitliche segnen sollte, werde ich (wenn ich den dies im Familienrat durchsetzen kann) eher eine der hier so wieso frei laufenden Katzen ein wenig anfüttern, auf das diese dan den Mäusejob übernimmt.

Grüße Rati

Diese Lösung finde ich auch am sinnvollsten...

In großen Siedlungen ist das sicherlich ein Problem, aber größer ist in den Siedlungen das Problem der verwilderten Streuner. Aber auch da wird doch schon viel unternommen, damit sich das Problem langsam "normalisiert"

Was das hier jetzt aber für Reaktionen hervor ruft, ist spannend....
@derElch
Jap, mag so wirken, dass wir humorlos und zimperlich wirken - aber über manche Formulierungen sind wir echt fassungslos. Mag sein, dass wir da halt noch den Humor dahinter kennen lernen müssen

[DerElch]

wildkatzen reviere sind gross...die von "nur"katzen eigentlich auch...wenn ich so daran denke wo ich meine ueberall angetroffen habe.(und nein nicht weil es ihnen bei uns nicht gutgehen wuerde)
Zudem mancher streuner ist gar keiner..sondern klappert regelmässig seine ausgesuchten menschlichen "futterquellen" ab.



Und eines wuerde mich noch interessieren.. wieso sind eigentlich in den städten die mäuse wieder auf dem vormarsch??Ebenso auch tauben...Die katzen muessten beides doch eindämmen.

[Rati]

Na, na, da magst du ja Grundsätzlich recht haben, aber dann sollten erst mal 80 % der freilaufenden Katzen entsorgt werden.
Weil an sonsten der filigrane Kreislauf der Natur ganz gewaltig am eiern ist.
Kannst ja mal nachschlagen wie groß normalerweise das Jagdrevier einer Wildkatze ist.


Ja, Wildkatze! Wir haben aber hier die Hauskatzen. Entsorgen ist wohl aber eher wieder nicht der richtige "Fachbegriff"...

Entsorgen war schon ernst gemeint.
Ich verstehe schon was du meinst, eine gefütterte Katze hat nicht so ein großes Revier und wird auch nicht so ausgiebig jagen wie eine Selbstversorgerin. Gut dann muß halt mal herausgefunden werden wieviele Hauskatzen ein Gebiet vertragen kann ohne sich anpassen zu müssen.
Aber natürlich wäre ein flächendeckendes Kastrier/ Sterilisierprogramm die effektive Lösung und müsste ja sowieso durchgesetzt werden, weil sonst (sorry für den unangenehmen Ausdruck) die Entsorgungsaktion gar keinen Sinn hätte. Nur wäre das dann ja auch eine Daueraufgabe, die schwer um zu setzen ist.

Kurz und gut, ich mag Katzen sehr, aber weil ich unsere Katze kenne bin ich mir durchaus im klaren das zu viele Katzen nicht gut für die Natur sein können.
Trotz Katze empfundene Artenvielfalt hin und her, es ist ein künstlich gestützter Eingriff, gegen den empfindlichere Tierarten ohne Unterstützung auf lange Zeit kaum eine Chance haben. Es muß ja auch gar nicht die Beutetierart der Katzen direkt betreffen, es kann ja auch negative Auswirkungen an ganz anderen Stellen des Kreislaufes haben.

Grüße Rati

[fuxi]

wieso sind eigentlich in den städten die mäuse wieder auf dem vormarsch??Ebenso auch tauben...Die katzen muessten beides doch eindämmen.

Tauben nisten in Städten so hoch oben an den Fassaden, dass da kein Beutegreifer hinkommt (außer Falken ... in manchen Städten gibt es ja wieder wildlebende und einige Städte haben angestellte Falkner als Taubenjäger).
Dass mit den übermäßig vielen Mäusen in Städten ist mir neu.

[Reisende]

mir auch. das mit den streunenden katzen übrigens ebenso. egal wo ich bisher gelebt habe, sind mir solche nicht untergekommen. ich kenne das phänomen nur ausm spanienurlaub.

[DerElch]

ich meinte eher das erwachsene tauben erlegt werden....und das wegen der mäuse..nun ich hatte letztens ein gespräch mit ner bekannten die wohnt in paris und die meinte,das dort gerade ueber grössere massnahmen nachgedacht werden,weil es mit den mäusen in der stadt immer schlimmer werde und in zuerich gab es ein communique auch bezueglich der mäuse.

Werd meinen Bruder fragen ob er das noch hat und einscannen kann.


Ach ja kleiner nachtrag punkto streuner...als wir hierhergezogen sind hat meine nachbarin auch dauernd meine katze gefuettert...weil sie dachte sie sei ne streunerin...bis sie dann mal sah das meine kinder mit der katze schmusten..Ihre frage war dann:ach kommt sie zu euch auch...und als ich ihr dann verklickert hatte dass das meine katze ist und sie fragte wie sie dazu kommt die zu fuettern...meinte sie...ja es war halt so kalt und die katze kam vorbei.
Meine katze sieht weder verhungert noch ungepflegt aus und wuerden sich nicht soviele leute genötigt fuehlen jede gesichtete katze anzufuettern..gäbs wohl auch weniger streuner und ja meine miezen sind/waren immer alle steril/kastriert.

[Goldhoferin]

Entsorgen war schon ernst gemeint.

"Entsorgen" und Kastrieren sind 2 Paar Stiefel, oder?
Mit dem Begriff unserer Wegwerfgesellschaft geht dieser Begriff konform.

Gut dann muß halt mal herausgefunden werden wieviele Hauskatzen ein Gebiet vertragen kann ohne sich anpassen zu müssen.

Dann hat der Mensch wieder die Kontrolle? Ist halt auch immer so a bisserl a Sache... Das ist wie mit dem Wild.

Aber natürlich wäre ein flächendeckendes Kastrier/ Sterilisierprogramm die effektive Lösung und müsste ja sowieso durchgesetzt werden, weil sonst (sorry für den unangenehmen Ausdruck) die Entsorgungsaktion gar keinen Sinn hätte. Nur wäre das dann ja auch eine Daueraufgabe, die schwer um zu setzen ist.

Das gibt es in jeder großen Stadt und auf vielen ländlichen Dörfern auch, soweit mir bekannt ist. Sind Organisationen die sich kümmern und genau herausfiltern, welche Katzen herrenlos sind. Soweit das möglich ist. Man sieht im übrigen schon, welches Tier "gepflegt" ist und welches schon länger heimatlos ist. Unsere Tierheime kümmern sich da ebenfalls ehrenamtlich.

@derElch
ich rede nicht von der süßen bettelnden Nachbarsmieze. Es gehört sich, für mich zumindest, sich zu informieren, wem die Katze gehört, bevor man sie an´s Haus füttert. Wir würden nie ein Tier füttern oder behandeln, bevor das nicht geklärt ist. Allerdings ist das bei uns im Dorf nicht schwer...

[DerElch]

meine mieze is nicht suess.Die ist ein arbeitstier und hier als Schädlingsbekämpfer angestellt..5Tg die Woche a 8Std..dafuer bekommt sie kost und logis.Und im Mai feiert sie 8 jähriges Jubiläum.

Hm..mit man soll nicht gleich jeden vermeindlichen streuner fuettern warst ja nicht du gemeint sondern war allgemein gehalten.

[Goldhoferin]

und Wochenende hat sie frei?

Nein nein, keine Sorge hab mich nicht angesprochen gefühlt!

Wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass das in der Tat ein Problem ist und wie wir es halten, wenn eine Katze "Zuflucht" sucht!

Ich mag es ja auch nicht, wenn sich jemand bei unseren Katzen angehalten fühlt, diese mit irgend nem Mist zu füttern. Aber unsere bleiben eh bei uns auf den Wiesen, die um´s Haus sind. Einer geht etwas weiter, der ist dem Nachbarn bekannt Aber der hat zum Glück selber Katzen und mag Katzen und unseren Strawanzler Aloisius sehr gern.