Das Volk in Bulgarien demonstriert gegen die hohen Stromgebühren, der Strom soll wieder in staatliche Hände zurück gehen. B. Borissow tritt nun zurück.
Er hat das Maximale getan, um die Forderungen der Protestierenden zu erfüllen.
Radio BG schreibt
Auf einer Sonderpressekonferenz erklärte Ministerpräsident Bojko Borissow, dass der Strompreis ab 1. März d.J. um 8 Prozent durch die Erhöhung der Quote des Atomkraftwerks Kosloduj an der Strompreisbildung gesenkt werden könnte.
Wie der Regierungschef ferner erklärte, werden den drei ausländischen Stromverteilergesellschaften CEZ, Energo-Pro und EVN Geldstrafen auferlegt, der tschechische Stromanbieter CEZ wird sogar mit Lizenzentzug bestrafft. Borissow erklärte sich jedoch kategorisch gegen eine Verstaatlichung der Stromverteilergesellschaften, denn dies würde die Regeln der EU verletzen.
http://bnr.bg/sites/de/News/Pages/190213_B4.aspx
Die Demonstrationen gingen weiter
Gestern haben wir das Maximale getan, um die Forderungen der Protestierenden zu erfüllen. Ab heute kann die Regierung praktisch nichts weiter tun, um ihnen zu helfen", so Borissow. "Ich will weder Blut auf den Straßen sehen, noch will ich bulgarische Polizisten sehen, die sich mit egal wem schlagen. Dass sie mit Steinen beworfen oder provoziert werden, spielt keine Rolle."
http://www.tagesschau.de/ausland/bulgarien196.html
Auch die neue Regierung wird sich der EU beugen müssen und die Stromverteilergesellschaften bleiben in Privathand.
