Suizid wegen Wegnahme der Hunde

(wir werden nicht gebraten)
Manfred

Re: Selbstmord wegen Wegnahme der Hunde

#31

Beitrag von Manfred » Mi 13. Feb 2013, 17:03

Hab grad noch mal in unsere Zeitung geguckt. Da steht gar nix von der Rasse drin. Keine Ahnung, wo ich das aufgeschnappt habe. Dann habe ich mich wohl schon wieder vertan. Aber Aussies sind ja nicht weniger schlau und arbeitsfreudig.

Sue
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Re: Selbstmord wegen Wegnahme der Hunde

#32

Beitrag von Sue » Mi 13. Feb 2013, 17:26

Um die 13 Hunde halte die Frau, sagt ein Nachbar, der sich auf die Straße gewagt hat. Es seien schöne Tiere, Australian Shepherds
..im verlinkten Zeitungsartikel, 5ter Absatz

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Little Joe
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Re: Selbstmord wegen Wegnahme der Hunde

#33

Beitrag von Little Joe » Mi 13. Feb 2013, 18:59

Ich finds schrecklich, mir tut die Frau und mir tun die Hunde leid. Wenn ich mir Vorstelle in was für einem seelischen (psychischen) Ausnahmezustand sie sich befunden hat. Wenn man bereit ist seinem Leben ein Ende zusetzen wenn einem das Liebste genommen wird, was man hat und dann noch gerade dieses tötet, weil man kein Vertrauen hat, dass es den Hunden auch woanders noch gut gehn kann. Ich frage mich, was in ihrem Leben schief gelaufen ist, dass sie offensichtlich nur noch 4beinige Freunde hatte.
Ausserdem hat das ganze gar nichts damit zu tun ob es nun Hunde Kinder oder sonstwas waren, die Frau ist aus dem Leben geschieden, weil niemand da war um ihr beizustehen und das ist wohl eher ein gesellschaftliches Problem.
Erstaunlich, dass Menschen, die alles besser wissen, nie etwas besser machen.

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Re: Selbstmord wegen Wegnahme der Hunde

#34

Beitrag von citty » Mi 13. Feb 2013, 19:01

Hallo,

man kann annhemen dass diese Frau psychisch gestoert war, sehr tierlieb kann sie nicht gewesen sein sonst haette sie die Hunde am Leben gelassen anstatt sie zu erschiessen und gar zu verwunden! Grauenhaft wenn man sich das vorstellt. auch hier4 in Canada darf man innerhalb einer Gemeinde nur eine gewisse Anzahl von Hunden und Katzen halten damit die Nachbarn nicht belaestigt werden, ist nicht nur in Dtl. so.

LG Citty
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Re: Selbstmord wegen Wegnahme der Hunde

#35

Beitrag von fuxi » Mi 13. Feb 2013, 19:24

citty hat geschrieben: sehr tierlieb kann sie nicht gewesen sein sonst haette sie die Hunde am Leben gelassen anstatt sie zu erschiessen
Nicht, wenn sie die Alternative (Tierheim z.B.) für schlimmer erachtet hat. Realität ist relativ.
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Re: Selbstmord wegen Wegnahme der Hunde

#36

Beitrag von Spottdrossel » Mi 13. Feb 2013, 19:48

Die relative Realität zeigt sich ja auch in der Bewertung der Ereignisse.
Hätte sich die Frau nicht erschossen und die Schlagzeile hieße "8 Hunde aus schlechten Haltungsbedingungen gerettet", wie würden dann die Kommentare aussehen?
Die Dame hat bestimmt ihr möglichstes getan, aber ich bezweifle, daß ein Mensch alleine so viele Hunde ausreichend bewegen und beschäftigen kann. Wenn man dann noch der Meinung ist, jede andere Person würde sich weniger gut und sorgfältig um die Tiere kümmern - dann wird es schwierig.
Tierliebe kann auch bedeuten, im Sinne des Tieres und gegen die eigenen Wünsche zu entscheiden. Und wenn ich weiß, mir fällt es schwer, Tiere abzugeben, muß ich so vernünftig sein, Nachwuchs zu vermeiden.
Und was das "verhindern" solcher Ereignisse angeht: wer psychische Probleme hat, macht sich ja sein eigenes Weltbild mit potentiellen Gefahren und Bedrohungen. Kein normaler Mensch kann da voraussehen, wie die Person reagiert bzw. selbst ein möglichst "zartfühlendes" Vorgehen kann noch so interpretiert werden ("alle sind gegen mich"), daß was schiefgeht.
Und das "reiche Land", was alles und jeden durchfüttern "kann"? Wie erklärt man das dem Mindestlohnempfänger, der von seinen Steuern solche Leute unterstützt, sich selber aber aus Vernunft keinen Hund holt, weil er die Tierarztrechnungen nicht zahlen könnte?
Irgendwo muß eine Grenze sein, und Hilfe der Allgemeinheit bezieht sich nunmal auf Grundversorgung, nicht auf Sonderwünsche.
Was anderes wäre es, wenn die Helfer die freie Auswahl haben - wenn in einem ähnlich gelagertem Fall z.B. mit Tierpatenschaften o.ä. unterstützt wird. Es gibt ja genug Leute, die keine Zeit für einen eigenen Hund haben, aber gerne mal einen "Leihhund" knuddeln und ausführen.
Aber - und da beißt sich der Hund in den Schwanz- dafür müßte wieder das nötige Problembewußtsein beim Tierhalter vorhanden sein.
Hühner sind auch nur Menschen...
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Re: Selbstmord wegen Wegnahme der Hunde

#37

Beitrag von citty » Mi 13. Feb 2013, 20:14

Hi,

sie hat mehrere Hunde nur verwundet, das ist brutale Tierquaelerei, so wird im Tierheim kein Hund behandelt :ohoh: auf neudeutsch nennt man das ganze :animal hoarding
Mir wird mein Mops manchmal schon zuviel, wenn ich mir vorstelle, dass ich 13 (klaeffende) Hunde haette :eek:

LG Citty
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Re: Selbstmord wegen Wegnahme der Hunde

#38

Beitrag von Little Joe » Mi 13. Feb 2013, 20:33

Mir kam grad so der Gedanke, warum sie es vorgezogen hat sich und ihre Hunde zu erschiessen und nicht die, die sie ihr wegnehemn wollten.

PS: Die Fähigkeit sich in andere reinzuversetzen nennt man Empathie
Erstaunlich, dass Menschen, die alles besser wissen, nie etwas besser machen.

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Re: Selbstmord wegen Wegnahme der Hunde

#39

Beitrag von kraut_ruebe » Mi 13. Feb 2013, 20:41

citty hat geschrieben: mein Mops
wie passend :)
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Re: Selbstmord wegen Wegnahme der Hunde

#40

Beitrag von ahora » Mi 13. Feb 2013, 20:52

Spottdrossel hat geschrieben: Und das "reiche Land", was alles und jeden durchfüttern "kann"? Wie erklärt man das dem Mindestlohnempfänger, der von seinen Steuern solche Leute unterstützt, sich selber aber aus Vernunft keinen Hund holt, weil er die Tierarztrechnungen nicht zahlen könnte?
I.

dieses reiche land tut derzeit nichts anderes als mit den steuergeldern von u.a. mindestlohnempfängern reiche immer reicher zu machen und zocker-banken zu mästen.

es wäre vieles möglich, wenn eine andere verteilung der steuergelder stattfinden würde.

z.b. kostenfreie kita- und kindergartenplätze, keine studiengebühren. kostenloser nahverkehr, menschenwürdige altersheime, jugendzentren, jugendarbeit und und und. statt dessen wählt auch der mindestlohnempfänger frau merkel, weil er der ansicht ist, dass sie ihre sache gut macht :roll:

ja, frau merkel macht ihre sache gut. sie ist ein hervorragender handlanger. sie hilft das volk so dumm wie möglich zu halten. wie sonst kann man sich z.b. studiengebühren erklären.

@ littel joe empathie ist nicht allen menschen gegeben. es ist eine nicht leicht zu tragende gabe.

lg ahora

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