Suizid wegen Wegnahme der Hunde

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fuxi
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Re: Selbstmord wegen Wegnahme der Hunde

#21

Beitrag von fuxi » Mi 13. Feb 2013, 15:28

*Thread schonmal Richtung Circus schieb* :aeug:

Bis jetzt lese ich viele Vermutungen, wenig Fakten und jede Menge hochkochende Emotionen. ... "Bild-Niveau" scheint da tatsächlich zu passen. Hoffentlich wird bald Frühling. *seufz*
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Manfred

Re: Selbstmord wegen Wegnahme der Hunde

#22

Beitrag von Manfred » Mi 13. Feb 2013, 15:28

Hm. Hätte können.
Das ist ja das Problem. Wer kann und will und sollte und muss? In jedem Menschen sind Hilfsbereitschaft und Selbstschutz gegenläufige Ziele und bei einer Gruppe von Menschen ist es nicht anders.
Auch darf man darüber nachdenken, welches Maß von Tierschutz in welcher Situation sinnvoll ist. Nach einem Zeitungsartikel ging es um Bordercollies. Als intelligente, leistungswillige Arbeitshunde. 13 davon in einer Wohnung. Ist das jetzt gut oder schlecht? Und wenn es schlecht ist, wie sieht dann artgerechte Menschenhaltung aus?
Das erschreckende ist für mich mehr, dass es vielen Menschen in unserer reichen, hochentwickelten Gesellschaft so beschissen geht. Woran liegt das?

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Re: Selbstmord wegen Wegnahme der Hunde

#23

Beitrag von Adjua » Mi 13. Feb 2013, 15:35

In dem verlinkten Artikel steht, dass sie 5 Hunde hätte behalten können. Ob das jetzt die richtige oder falsche Amtsentscheidung war, sei dahingestellt. Nur wenn ich fünf Hunde behalten darf, dann suche ich mir doch einen guten Platz für die restlichen, berufe gegen den Bescheid oder was immer. Wie gesagt, gottseidank hatte diese Frau keine Kinder ...

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Re: Selbstmord wegen Wegnahme der Hunde

#24

Beitrag von greymaulkin » Mi 13. Feb 2013, 15:52

Adjua hat geschrieben: Wie gesagt, gottseidank hatte diese Frau keine Kinder ...
Hätte die Frau Kinder gehabt, hätte es dieses Thema hier gar nicht gegeben.
Ich habe jetzt keine Lust, mal rauszusuchen wieoft alleine im letzten Jahr jemand seine Kinder aus was für Gründen auch immer umgebracht hat/versucht hat umzubringen.
Themeneröffnung dazu: null

und jetzt haut mich,
Bärbel

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Re: Selbstmord wegen Wegnahme der Hunde

#25

Beitrag von connymatte » Mi 13. Feb 2013, 16:03

Da muß ich der Bärbel jetzt zustimmen:hätte Sie kinder gehabt hätte es diesen Artikel nicht gegeben.
zum einen weil nach Tierschutzgesetz ein Schäferhund mindestens 12m2 Zwinger zustehen bei Kinderzimmern gibt es keine Regelung also wohl auch keine Kontrolle.
Zum anderen weil wohl so zienlich jedes Jugenamt so einen Termin nie wahrgenommen hätten die kommen erst wenns zu spät ist trotz genügend hinweisen.
Aber schon erstaunlich was dieser Artikel hier für Reaktionen lostritt manoman
Alt genug um es besser zu wissen,
Jung genug um es nochmal zu tun!

Manfred

Re: Selbstmord wegen Wegnahme der Hunde

#26

Beitrag von Manfred » Mi 13. Feb 2013, 16:04

Hm. Wertet es die Problematik von Kindstötungen ab, wenn man einen Suizid thematisiert? Aber ich verstehe schon, was du meinst.

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Re: Selbstmord wegen Wegnahme der Hunde

#27

Beitrag von Adjua » Mi 13. Feb 2013, 16:05

greymaulkin hat geschrieben:
Adjua hat geschrieben: Wie gesagt, gottseidank hatte diese Frau keine Kinder ...
Hätte die Frau Kinder gehabt, hätte es dieses Thema hier gar nicht gegeben.
Ich habe jetzt keine Lust, mal rauszusuchen wieoft alleine im letzten Jahr jemand seine Kinder aus was für Gründen auch immer umgebracht hat/versucht hat umzubringen.
Themeneröffnung dazu: null

und jetzt haut mich,
Bärbel
Nein, voll deiner Meinung :(

Nur, wenn es Kinder gewesen wären, hätte man dann auch die bösen Amtspersonen verantwortlich gemacht?

(Gehaut werd ich jetzt sowieso ...)

Manfred

Re: Selbstmord wegen Wegnahme der Hunde

#28

Beitrag von Manfred » Mi 13. Feb 2013, 16:31

Adjua hat geschrieben:Nur, wenn es Kinder gewesen wären, hätte man dann auch die bösen Amtspersonen verantwortlich gemacht?
Den Veterinär kenne ich persönlich. Mit dem kann man gut reden. Das ist kein einseitiger Tierschutz-Extremist oder §-Reiter.
Er hat z.B. letztes Jahr einen Wanderzirkus in der Presse verteidigt, der hier von Tierschützerseite massiv in Kritik stand. Seine Überprüftung habe ergeben, dass sämtliche Vorschriften eingehalten würden usw.
Soweit ich es aus den Presseberichten hier zusammenbasteln kann, waren das Problem zu viele Hund auf zu wenig Raum. Die Frau habe mehrfach zugesichert, sich eine Unterkunft mit mehr Platz für die Tiere zu besorgen, das sei aber nicht passiert (ver vermietet auch an jemanden mit so vielen Hunden... und kaufen konnte sie wohl nicht). Den Bestand reduziert hat sie wohl auch nicht. Und irgendwann muss dann ein Amt halt seine Vorschriften einhalten und Nägel mit Köpfen machen.
Eine traurige Geschichte und ein Grund zum Überdenken bleibt es trotzdem.

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Re: Selbstmord wegen Wegnahme der Hunde

#29

Beitrag von die fellberge » Mi 13. Feb 2013, 16:41

Schlimm, ich denke auch das da noch einiges ans Tageslicht kommt.

Wo wurde geschrieben, das es sich um Border Collies gehandelt hätte?

Ich hatte von Australian Shepherds gelesen.

Wenn es Border waren- könnte noch eine ganz andere Geschichte dahinter stecken, die 2010 für grosses Aufsehen gesorgt hat:

http://www.derzarenhofinfo.com/startseite/
Jeder Mensch ist schlau- der eine vorher, der andere hinterher!

LG Marianne

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Re: Selbstmord wegen Wegnahme der Hunde

#30

Beitrag von fuxi » Mi 13. Feb 2013, 16:52

In den Meldungen wird von Australian Shepherds geschrieben.
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