folgende Infos habe ich rausziehen können.
1. die Präsentation ist zwar sehr gut um zu verstehen was bei so einem Wasereinbruch geschieht, behandelt nicht den derzeitigen Wassereinbruch:
Kommen wir nun zu dem aktuellen Salzlösungszutritt, der uns alle beschäftigt. ... Dieser Salzlösungszutritt
wurde im August 1988 entdeckt und endete im April 1989...
da wir zZ ja täglich einen Zufluss von 12 000 l haben kann es also nicht der selbe sein.
2.Auch die mengen unterscheiden sich deutlich:
60 m³ wären bei 12 m³ täglich nach 5 Tagen voll und nicht in 8 Monaten....Es wurden
Maßnahmen ergriffen, um die Lösung so gut wie es geht zu fassen, damit wir eine
Mengenerfassung durchführen und auch Veränderungen im Salzlösungszutritt beobachten
können. Wir haben in der Summe ca. 60 m3 Steinsalzlösung gefasst...
Auch die vorhergenannten Einbrüche sind deutlich kleiner in der Menge, was bedeutet das der jetztige durchaus kein normales
Ereigniss ist.Manfred hat geschrieben:..Also alles seit langem bekannt und für den Bergmann ganz normal...
3. es ist eine gesättigte Lauge
und 4. sie ist mit sicherheit deutlich wärmer als 15 °C:Es handelte sich dabei auch um eine an Natriumchlorid gesättigte Salzlösung.
Ausgehend von dem Bergwerk im Elsass mit ca 50 °C bei 700m und einem Tempanstieg von 1°/18m könnte in 637m mit ca 45 C gerechnet werden....wurde bei einer Befahrung, die unser Betriebsführer, Herr Schauermann, und ich routinemäßig
gemacht haben, im Abbau 5 auf der 532-m-Sohle entdeckt. Die Salzlösung
lief aus dem Südstoß heraus, sickerte durch die Schweben hindurch – das sind
diese hellen, farblos dargestellten Bereiche – bis auf die 637-m-Sohle...
Aber das bringt so viel auch nicht die Löslichkeit liegt dann auch nur bei etwas über 300 g/L (ich habe nur den Wert 380g/L bei 80°C gefunden)
Zusammenfassend, ist die Präsentation sehr interessant um zu erfahren wie eigentlich mit solchen Wassereinbrüchen umgegangen wird.
An sonsten wird für mich nur deutlich, das es schon ein enormer Wassereinbruch ist der zZ in der Asse läuft. Als Panikmachen von interessierten personen würde ich es jedenfalls nicht bezeichnen.

Grüße Rati