fuxi hat geschrieben:
Der Unterschied zwischen Fläche und Volumen ist dir geläufig, oder?

Aktuell redet ihr um eine komplette Dimension aneinander vorbei.
-Bitte. Man muss über die Fläche, um das Zeug ins Volumen zu bekommen. Hab ich schon mehrfach gefragt, wie das denn gehen könnte.
Der Weg ins Paradies sollte nicht durch die Hölle führen.
Manfred hat geschrieben:Ich hab doch eingangs vorgerechnet, wie es sich bei einer Verteilung auf das Volumen der Ozeane verhält.
ich finde nur das
Manfred hat geschrieben:Wenn wir diese 1.000 Tonnen fein auf die Ozeane verteilen, in dem bereits 31. Mio. Tonnen natürliches, hochradiokatives Uran 235 schwimmen, steigt die Belastung der Ozeane um 0,0032 %.
was fachlich falsch ist, und was ich widerlegt zu haben glaube, und das:
Manfred hat geschrieben:Ich würde das langlebige Zeug wie gesagt verdünnt in alle möglichen Bergwerke und ins Meer verteilen. Dann erhält jeder seinen Anteil.
Und das Risiko geht gegen null. Aber auf Physiker hört in der Endlagerungsfrage ja keiner. Das entscheiden Politiker. Weil die sich besser auskennen, vermutlich.

und das
Manfred hat geschrieben:Das Problem mit dem Tschernobyl-Cäsium ist halt, dass es sich in der allerobersten Bodenschicht hält und zudem bevorzugt vom Körper in die Knochen eingebaut wird. Würde es sich bis in 100 m Tiefe verteilen, wäre das Problem längst keines mehr.
Versprechungen, aber nicht Berechnungen.
Seit der Energieerzeugung durch Kernkraft behaupten manche (nicht alle!) Physiker, die Kernkraft sei sicher. Wie sicher, ist hinreichend bekannt. Die anderen Physiker, die schon immer behauptet haben, die Kernkraft sei nicht sicher, waren in der Zeit des kalten Krieges Kommunisten, dann Linke, dann Wirtschaftsfeinde und Ewiggestrige und, als man die Probleme der Kernkraft nicht mehr verbergen konnte, wurde jeder Unfall als eine einmalige unglückliche Verkettung so nicht vorhersehbarer Umstände deklariert, und auf die Einwände der Kernkraftgegner wurde, obwohl durch die Praxis bestätigt, einfach nicht drauf eingegangen.
Da Problem mit dem Tschernobyl-Cäsium ist meiner Meinung nach immer noch, dass es nicht eingesperrt blieb.
Substanzen, die so gefährlich sind und
sich in der Umwelt bekanntermassen so verhalten, dürfen nicht erzeugt und schon gar nicht freigesetzt werden. Eine Technik, die ein Restrisiko birgt, dass das in diesem Masstab wiederholt passiert, ist nicht tragbar. Basta. 60 Jahre Erfahrung damit reichen.
Noch ein Vergleich: Ein Toter beim Tatort-Sonntagskrimi. Würde man statt einem Kommissar einen Physiker bemühen, käme wohl etwas heraus wie: "Das Problem ist, dass das Geschoss aufgrund der Form und der hohen kinetischen Energie tief in die Weichteile eingedrungen ist und ..." Was man aber wissen will, ist: "Wer hat geschossen, und warum?"
Da offenbar meine Hochrechnung auf die Fläche untragbar hohe Belastungen mit Radioaktivität ergibt, bezieht man es eben auf das Volumen. Das erinnert mich warum nur an das der Banker in der Finanzkrise, wo die Verschuldung und Spekulation auf immer grössere Grundgesamtheiten bezogen wurde, nur um kleine Zahlen zu bekommen?
Vermutlich werdet ihr das Zeug auch noch ins Meer kippen. Wenn dann was passiert, und ein paar Tausend oder zehntausend Leuten an Krebs wegen Essens von radioaktivem Fisch sterben, sind wohl die Fische schuld, weil die Tiere ganz unpassend Radioaktivität akkumulieren und so das Problem verursachen, und nicht die Leute, die das Meer verseucht haben.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.