"wohnen in der plastiktüte"
Re: "wohnen in der plastiktüte"
Zu guter letzt noch einmal das Dach bzw. die "Presspappe"
gruß Vincent
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liebe grüße
helene
wege entstehen, indem man sie geht
helene
wege entstehen, indem man sie geht
Re: "wohnen in der plastiktüte"
das ist ein feuchtigkeitseintritt, da gehört der dachdecker her. übergänge können schadensanfällig sein.Übergang Giebel - Dach
diese verformung soll sich auch der dachdecker anschauen, das dürfte ein nässeeintritt (gewesen) sein.Zu guter letzt noch einmal das Dach bzw. die "Presspappe"
der rest ist völlig unverdächtig.
ein wenig dreck einige stockflecken ein wenig restfeuchte aus den bauhölzern.
ein wenig dünn ist die wärmedämmung, da würde sich eine installationsebene noch gut machen. die eingebaute dampfbremse würde ich belassen, um eine glasfaserbelstung im wohnbereich zu vermeiden und so schonend wie möglich weiterarbeiten, wenn eine verstärkung der wärmedämmung gewünscht ist.
sonst ist der gezeigte aufbau bis auf die etwas dünne wärmedämmung offensichtlich völlig ordnungsgemäß ausgeführt und entspricht dem stand der technik, zumindest zur ausführungszeit.
Es muß sich alles ändern, damit es bleibt, wie es ist.
- emil17
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Re: "wohnen in der plastiktüte"
Die Presspappe ist Hartpavatex - Hartfaserplatte. Viel auch für die Rückwand von billigen Schränken verwendet.
Wenn das die Unterspannbahn ersetzt, dann gab es möglicherweise mal Flugschnee oder Regen, der vom Wind unter den Ziegeln durchgetrieben wurde, deshalb die Spuren von Feuchtigkeitseinwirkung. Nässe mag das Material nämlich nicht. Kann aber auch sein, dass es vor dem Eindecken tüchtig draufgeregnet hat.
Sieht sonst aber bei weitem weniger schlimm aus als was nach dem Anfangstext zu befürchten war.
Wenn das die Unterspannbahn ersetzt, dann gab es möglicherweise mal Flugschnee oder Regen, der vom Wind unter den Ziegeln durchgetrieben wurde, deshalb die Spuren von Feuchtigkeitseinwirkung. Nässe mag das Material nämlich nicht. Kann aber auch sein, dass es vor dem Eindecken tüchtig draufgeregnet hat.
Sieht sonst aber bei weitem weniger schlimm aus als was nach dem Anfangstext zu befürchten war.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: "wohnen in der plastiktüte"
Guten Morgen Tory,
bin keine Fachfrau, hab aber öfters mit Bauschäden zu tun, da Altbaubesitzerin. ( Ein "Neubau" von 1995 dazwischen, der ist eigendlich schlimmer dran als mein Häuschen von 1880
)
Gerade wenn`s um das eigene Haus geht, gerät man gerne in Panik. Ist mehr als verständlich.
Es sieht an den Stellen schon schlimm aus, aber ich glaube auch, dass sich das recht fix beheben läßt. Wäre es mein Haus, würde ich mir einen fähigen Dachdecker kommen lassen der sich das Ganze mal anschaut und dann die Fehler behebt. Ich nehm für sowas gerne ältere, erfahrene Handwerker, den jungen gehen gerne mal die Pferde durch. Notfalls läßt du zwei, drei Handwerker unabhängig voneinander den Schaden begutachten und hörst genau zu, was sie dir sagen. Es gibt Quatschköppe, es gibt Raffgeier und es gibt Gute und dann gibt es noch sehr Gute. Du nimmst dir dann für dein Gewerk den sehr Guten
Ob du tatsächlich ein Haus ohne Dämmung willst, würde ich mir an deiner Stelle sehr gut überlegen. Oder hab ich da was falsch verstanden ?
Wenn die Dämmung richtig angebracht ist, vernünfig gepflegt und gewartet wird ( z.B. bei einem gedämmtem Dach mindestens 1 mal jährlich eine Dachbegehung von einer Dachdeckerfirma durchführen läßt und Schäden SOFORT behebt ) , man zusätzlich auf eine vernünftige Lüftung achtet, dann dürfte da eigendlich nichts gegen sprechen.
Was das lüften angeht, hab ich eine Idee. Ob die gut ist, weiß ich allerdings nicht. Ich weiß den Tip von anderen Hausbesitzern, die bei Mietwohnungen Probleme mit Schimmel in den Wohnungen hatten. Die haben Zwangslüfter in die Fenster einbauen lassen oder einfach die Fensterdichtungen oben und unten ausbauen lassen. Geht fix, ist preiswert und das Schimmelproblem war beseitigt.
Dann geht zwar ein Teil der Energieeinsparung wieder flöten, aber manche haben es einfach nicht so mit dem lüften.
Wenn bei euch regelmäßiges lüften kein Problem darstellt, einfach 3-4 mal am Tag stoßlüften. Fenster für 5-10 Minuten weit aufmachen und fertig. Nicht ständig die Fenster auf Kipp stellen, da holst du dir mehr Feuchtigkeit ins Haus als alles andere.
Von automatischen Lüftungsanlagen hat man mir abgeraten, sie sind wohl recht anfällig und auch sehr, sehr teuer in der Unterhaltung, vom Einbau mal ganz abgesehen. Wenn ich das richtig verstanden habe, sind da wohl Filter drin, die gerne mal schimmeln
Soweit mein Stand der Dinge, hoffe ich konnte dich ein wenig beruhigen und dir weiterhelfen.
Versuche gerade mich in das Thema Dämmung und Schimmel reinzufuchsen, da mein großes Haus auch gedämmt werden soll und ich ähnliche Sorgen hatte. So von wegen diffusionsoffen und Schimmelgefahr und sonstiges. Schimmeln tut es jetzt im ungedämmtem Zustand, speziell an den Innenecken der Hausecken. Die berühmten Kältebrücken halt und Mieter, die lüften anscheinend für Teufelswerk halten.
In einer ruhigen Minute hab ich dann auch mal über das Thema Diffusionsoffen nachgedacht und mußte anschließend über mich selbst schmunzeln. Bei mir hab ich eine 36 cm starke Vollziegelwand ( also richtig massive Klinker ) ohne Luft dazwischen. Bei Licht betrachtet: ich mach mich verrückt wegen der Diffusionsoffenheit und im Prinzip mach ich mir da ganz umsonst Sorgen. Hab mir nämlich überlegt, dass diese Wand mit Sicherheit jetzt auch nicht diffusionsoffen ist, kann bei der Bauart nämlich eigendlich nicht sein. Zu dick, zu massig, zu massiv.
Also:
Fazit: mach dich nicht kirre. Sieh zu, dass der Schaden vom Fachmann ( also einer der es wirklich kann und Erfahrung hat ) behoben wird und behalt deinen wachen Blick.
Liebe Grüße und eine baldige schimmelfreie Zeit,
Marion
bin keine Fachfrau, hab aber öfters mit Bauschäden zu tun, da Altbaubesitzerin. ( Ein "Neubau" von 1995 dazwischen, der ist eigendlich schlimmer dran als mein Häuschen von 1880

Gerade wenn`s um das eigene Haus geht, gerät man gerne in Panik. Ist mehr als verständlich.
Es sieht an den Stellen schon schlimm aus, aber ich glaube auch, dass sich das recht fix beheben läßt. Wäre es mein Haus, würde ich mir einen fähigen Dachdecker kommen lassen der sich das Ganze mal anschaut und dann die Fehler behebt. Ich nehm für sowas gerne ältere, erfahrene Handwerker, den jungen gehen gerne mal die Pferde durch. Notfalls läßt du zwei, drei Handwerker unabhängig voneinander den Schaden begutachten und hörst genau zu, was sie dir sagen. Es gibt Quatschköppe, es gibt Raffgeier und es gibt Gute und dann gibt es noch sehr Gute. Du nimmst dir dann für dein Gewerk den sehr Guten

Ob du tatsächlich ein Haus ohne Dämmung willst, würde ich mir an deiner Stelle sehr gut überlegen. Oder hab ich da was falsch verstanden ?
Wenn die Dämmung richtig angebracht ist, vernünfig gepflegt und gewartet wird ( z.B. bei einem gedämmtem Dach mindestens 1 mal jährlich eine Dachbegehung von einer Dachdeckerfirma durchführen läßt und Schäden SOFORT behebt ) , man zusätzlich auf eine vernünftige Lüftung achtet, dann dürfte da eigendlich nichts gegen sprechen.
Was das lüften angeht, hab ich eine Idee. Ob die gut ist, weiß ich allerdings nicht. Ich weiß den Tip von anderen Hausbesitzern, die bei Mietwohnungen Probleme mit Schimmel in den Wohnungen hatten. Die haben Zwangslüfter in die Fenster einbauen lassen oder einfach die Fensterdichtungen oben und unten ausbauen lassen. Geht fix, ist preiswert und das Schimmelproblem war beseitigt.
Dann geht zwar ein Teil der Energieeinsparung wieder flöten, aber manche haben es einfach nicht so mit dem lüften.
Wenn bei euch regelmäßiges lüften kein Problem darstellt, einfach 3-4 mal am Tag stoßlüften. Fenster für 5-10 Minuten weit aufmachen und fertig. Nicht ständig die Fenster auf Kipp stellen, da holst du dir mehr Feuchtigkeit ins Haus als alles andere.
Von automatischen Lüftungsanlagen hat man mir abgeraten, sie sind wohl recht anfällig und auch sehr, sehr teuer in der Unterhaltung, vom Einbau mal ganz abgesehen. Wenn ich das richtig verstanden habe, sind da wohl Filter drin, die gerne mal schimmeln

Soweit mein Stand der Dinge, hoffe ich konnte dich ein wenig beruhigen und dir weiterhelfen.
Versuche gerade mich in das Thema Dämmung und Schimmel reinzufuchsen, da mein großes Haus auch gedämmt werden soll und ich ähnliche Sorgen hatte. So von wegen diffusionsoffen und Schimmelgefahr und sonstiges. Schimmeln tut es jetzt im ungedämmtem Zustand, speziell an den Innenecken der Hausecken. Die berühmten Kältebrücken halt und Mieter, die lüften anscheinend für Teufelswerk halten.
In einer ruhigen Minute hab ich dann auch mal über das Thema Diffusionsoffen nachgedacht und mußte anschließend über mich selbst schmunzeln. Bei mir hab ich eine 36 cm starke Vollziegelwand ( also richtig massive Klinker ) ohne Luft dazwischen. Bei Licht betrachtet: ich mach mich verrückt wegen der Diffusionsoffenheit und im Prinzip mach ich mir da ganz umsonst Sorgen. Hab mir nämlich überlegt, dass diese Wand mit Sicherheit jetzt auch nicht diffusionsoffen ist, kann bei der Bauart nämlich eigendlich nicht sein. Zu dick, zu massig, zu massiv.
Also:

Fazit: mach dich nicht kirre. Sieh zu, dass der Schaden vom Fachmann ( also einer der es wirklich kann und Erfahrung hat ) behoben wird und behalt deinen wachen Blick.
Liebe Grüße und eine baldige schimmelfreie Zeit,
Marion
Ich fühl mich, als könnte ich Bäume ausreißen.
Also, kleine Bäume.
Vielleicht Bambus.
Es wird ... :-)
Also, kleine Bäume.
Vielleicht Bambus.
Es wird ... :-)
Re: "wohnen in der plastiktüte"
Nee, im Gegenteil: Ziegel ist sehr "diffusionsoffen". Vorausgesetzt, da ist nicht eine Plastikverkleidung oder ähnliches drauf.marion hat geschrieben:Bei mir hab ich eine 36 cm starke Vollziegelwand ( also richtig massive Klinker ) ohne Luft dazwischen. Bei Licht betrachtet: ich mach mich verrückt wegen der Diffusionsoffenheit und im Prinzip mach ich mir da ganz umsonst Sorgen. Hab mir nämlich überlegt, dass diese Wand mit Sicherheit jetzt auch nicht diffusionsoffen ist, kann bei der Bauart nämlich eigendlich nicht sein. Zu dick, zu massig, zu massiv.
Gruß
Theo
Live Free or Die
Theo
Live Free or Die
Re: "wohnen in der plastiktüte"
moin,
also, lüften tun wir weiß gott viel, nein keine kippfenster, bei uns ist dann die terrassentüre offen.
18°c sind bei uns die höchsttemperaturen, also wirklich keine überheizten räume, die dann durch die zu warme luft zuviel feuchtigkeit aufnehmen können.
das haus hat ein außenmaß von 10mx16m und eine raumhöhe im parterre von ca 3,20m. das ganze ist als wohnraum offen gehalten, diele -küche-wohnraum haben gut 80qm. hier geht es mit der raumluft, dort schlafe isch auch - aber wenn im winter die terrassentür nachts geschlossen ist, ist die raumluft morgens besch.... vincents zimmer hat nur 20qm und bei sturm merkt man, wie gut der raum isoliert wurde, nämlich total 'dichtgepappt'. fürchterlich!
auch die vorschriftsmäßig nach neuerem kenntnisstand isolierten häuser von bekannten: ich möchte nicht darin wohnen und bekomme dort eine dicke birne schon nach wenigen stunden - zehn minuten im freien und alles ist wieder gut.
das haus unserer nachbarn ist ein biohaus (sogar mit quark-lehmputz an den innenwänden, außen ist wie bei uns lärchenholz). hier ist das wohnklima auch angenehm (dieses haus ist übrigens grad zu verkaufen, wer soetwas sucht...).ich weiß leider nicht, wie dort wände und dach aufgebaut wurden.
das isolationsmaterial kommt bei uns auf jeden fall komplett raus, das stand schon von anfang an fest, jetzt durch den schimmelbefall etwas zügiger. es ist gesundheitlich m.e. sehr bedenklich. da wir durch die holzständer immer zwischen den balken isolationsmaterial haben müßten und holz kräftig arbeitet (herrlich, wenn's nachts knackt) wäre selbst durch ein sehr sorgfältiges abkleben nicht gewährleistet, daß nicht doch glasfaserhaltige stäube ins wohnrauminnere entweichen könnten. für uns ein no go.
soviel, wie wir lüften um eine für uns gute raumluft zu haben, kann uns glaube ich keine isolation wieder rausholen. hier wird gekocht und täglich brot gebacken, wäsche gewaschen und getrocknet. eingkocht etc. nein, einen wäschetrockner haben wir nicht und wollen wir uns auch nicht anschaffen. hier wird dann wirklich die tür aufgemacht ud durchgelüftet, und wenns jede stunde zehn minuten sind.
liebe marion, deine bemerkung zu den fachkräften ist völlig richtig. es laufen viele blödmänner herum, deshalb bin ich ja so froh um den eigenen handwerker in der familie. der muß sein hirn einschalten, bevor er irgendetwas nachplappert. naja - und er hat einen bekanntenkreis und kann dort auch mal selektieren, wer was taugt. daß unser iso- material sehr gesundheitsschädlich ist weiß ER, wieviele aber verkaufen das zeug als völlig unbedenklich?
die folie kommt auch komplett raus. a) es haften dann noch glasfasepartikel an, b) ist sie im brandfall saugefährlich (frag die feuerwehr
) auch offenliegende metallteile im holzständerwerk werden evtl umgebaut. wenn möglich. metall brennt so zwar nicht, schmilzt aber schneller weg, als man gucken kann.
wir werden uns bei den häuslebauern im vollholzbereich umsehen, die gibt es hier jetzt schon ab und an.
ach ja - im laufe der nächsten jahre ist hier dann massenhaft isomaterial abzugeben .sogar umsonst
.
also, lüften tun wir weiß gott viel, nein keine kippfenster, bei uns ist dann die terrassentüre offen.
18°c sind bei uns die höchsttemperaturen, also wirklich keine überheizten räume, die dann durch die zu warme luft zuviel feuchtigkeit aufnehmen können.
das haus hat ein außenmaß von 10mx16m und eine raumhöhe im parterre von ca 3,20m. das ganze ist als wohnraum offen gehalten, diele -küche-wohnraum haben gut 80qm. hier geht es mit der raumluft, dort schlafe isch auch - aber wenn im winter die terrassentür nachts geschlossen ist, ist die raumluft morgens besch.... vincents zimmer hat nur 20qm und bei sturm merkt man, wie gut der raum isoliert wurde, nämlich total 'dichtgepappt'. fürchterlich!
auch die vorschriftsmäßig nach neuerem kenntnisstand isolierten häuser von bekannten: ich möchte nicht darin wohnen und bekomme dort eine dicke birne schon nach wenigen stunden - zehn minuten im freien und alles ist wieder gut.
das haus unserer nachbarn ist ein biohaus (sogar mit quark-lehmputz an den innenwänden, außen ist wie bei uns lärchenholz). hier ist das wohnklima auch angenehm (dieses haus ist übrigens grad zu verkaufen, wer soetwas sucht...).ich weiß leider nicht, wie dort wände und dach aufgebaut wurden.
das isolationsmaterial kommt bei uns auf jeden fall komplett raus, das stand schon von anfang an fest, jetzt durch den schimmelbefall etwas zügiger. es ist gesundheitlich m.e. sehr bedenklich. da wir durch die holzständer immer zwischen den balken isolationsmaterial haben müßten und holz kräftig arbeitet (herrlich, wenn's nachts knackt) wäre selbst durch ein sehr sorgfältiges abkleben nicht gewährleistet, daß nicht doch glasfaserhaltige stäube ins wohnrauminnere entweichen könnten. für uns ein no go.
soviel, wie wir lüften um eine für uns gute raumluft zu haben, kann uns glaube ich keine isolation wieder rausholen. hier wird gekocht und täglich brot gebacken, wäsche gewaschen und getrocknet. eingkocht etc. nein, einen wäschetrockner haben wir nicht und wollen wir uns auch nicht anschaffen. hier wird dann wirklich die tür aufgemacht ud durchgelüftet, und wenns jede stunde zehn minuten sind.
liebe marion, deine bemerkung zu den fachkräften ist völlig richtig. es laufen viele blödmänner herum, deshalb bin ich ja so froh um den eigenen handwerker in der familie. der muß sein hirn einschalten, bevor er irgendetwas nachplappert. naja - und er hat einen bekanntenkreis und kann dort auch mal selektieren, wer was taugt. daß unser iso- material sehr gesundheitsschädlich ist weiß ER, wieviele aber verkaufen das zeug als völlig unbedenklich?
die folie kommt auch komplett raus. a) es haften dann noch glasfasepartikel an, b) ist sie im brandfall saugefährlich (frag die feuerwehr

wir werden uns bei den häuslebauern im vollholzbereich umsehen, die gibt es hier jetzt schon ab und an.
ach ja - im laufe der nächsten jahre ist hier dann massenhaft isomaterial abzugeben .sogar umsonst

liebe grüße
helene
wege entstehen, indem man sie geht
helene
wege entstehen, indem man sie geht
Re: "wohnen in der plastiktüte"
hallo!
Wir leben in einer billigen Mietwohnung, ziemlicher Pfusch. Aber gut - es ist gemietet...
Bei uns hat einmal an der Ecke die Wand zu schimmeln begonnen. Wir haben sofort die Hausverwaltung informiert und es ist sogar jemand gekommen. Die haben dort den Putz ausgetauscht und sonst gesagt "da kann man nicht viel machen".
Uns wurde allerdings geraten mehr zu heizen - wir hatten an dem Tag sogar 20 Grad in der Wohnung!! hab eh gesagt, dass ich finde, 20 Grad seien genug, aber der Mann meinte dann, je mehr ich heize, umso mehr werde die Feuchtigkeit aus der Wand gezogen (und dann beim Lüften raustransportiert)
Und er lobte unsre Möbel, weil die 10 cm von der Wand wegstehen und das auch noch auf kleinen Füßchen (so kann die Luft an der Wand noch besser zirkulieren)
Seither schimmelte es nicht mehr an der Wand - nur mehr an den Dichtungen der Fenster, da ist es leider auch so, dass es in der Früh dort runterrinnt. kann man nichts machen
Gesundheitlich hat es hier allerdings bisher noch niemandem geschadet! Das nur als kleinen Trost-Versuch meinerseits.....
liebe Grüße!
Ja, das mit dem "Wir-lüften-viel-aber-es-nutzt-nix", das kenne ich aus Erfahrungtory hat geschrieben:moin,
also, lüften tun wir weiß gott viel, nein keine kippfenster, bei uns ist dann die terrassentüre offen.
18°c sind bei uns die höchsttemperaturen, also wirklich keine überheizten räume, die dann durch die zu warme luft zuviel feuchtigkeit aufnehmen können.

Wir leben in einer billigen Mietwohnung, ziemlicher Pfusch. Aber gut - es ist gemietet...
Bei uns hat einmal an der Ecke die Wand zu schimmeln begonnen. Wir haben sofort die Hausverwaltung informiert und es ist sogar jemand gekommen. Die haben dort den Putz ausgetauscht und sonst gesagt "da kann man nicht viel machen".
Uns wurde allerdings geraten mehr zu heizen - wir hatten an dem Tag sogar 20 Grad in der Wohnung!! hab eh gesagt, dass ich finde, 20 Grad seien genug, aber der Mann meinte dann, je mehr ich heize, umso mehr werde die Feuchtigkeit aus der Wand gezogen (und dann beim Lüften raustransportiert)

Und er lobte unsre Möbel, weil die 10 cm von der Wand wegstehen und das auch noch auf kleinen Füßchen (so kann die Luft an der Wand noch besser zirkulieren)
Seither schimmelte es nicht mehr an der Wand - nur mehr an den Dichtungen der Fenster, da ist es leider auch so, dass es in der Früh dort runterrinnt. kann man nichts machen

Gesundheitlich hat es hier allerdings bisher noch niemandem geschadet! Das nur als kleinen Trost-Versuch meinerseits.....
liebe Grüße!
Re: "wohnen in der plastiktüte"
Nicht die Räume nehmen Feuchtigkeit auf, sondern diese kommt im Sommer mit der warmen Luft und schlägt sich dann an kalten Stellen in den Räumen nieder.tory hat geschrieben:18°c sind bei uns die höchsttemperaturen, also wirklich keine überheizten räume, die dann durch die zu warme luft zuviel feuchtigkeit aufnehmen können.
Das werden Stoffe sein, die von irgendwelchen Bauteilen / Klebern abgesondert werden. Z.B. diese künstlichen "Holz"-Baustoffe enthalten eine Menge flüchtiger Stoffe. Durch die fehlende Lüftung fällt das mehr auf.tory hat geschrieben: - aber wenn im winter die terrassentür nachts geschlossen ist, ist die raumluft morgens besch....
...und Feuchtigkeit in die Dämmung.tory hat geschrieben:...wäre selbst durch ein sehr sorgfältiges abkleben nicht gewährleistet, daß nicht doch glasfaserhaltige stäube ins wohnrauminnere entweichen könnten.
Gruß
Theo
Live Free or Die
Theo
Live Free or Die
Re: "wohnen in der plastiktüte"
ja - und deshalb ist die dichte isolierung, die das haus im sommer nicht warm werden läßt kontraproduktiv. sogar die fenster sind metallbedampft und lassen zwar auch im winter keine kälte rein - im sommer aber auch keine wärme und es ist zusätzlich weniger licht im haus. krass ist, wenn du im sommer draußen 22° hast und reingehst. einmal waren dort nur 15° im haus - um 11uhr vormittags.Nicht die Räume nehmen Feuchtigkeit auf, sondern diese kommt im Sommer mit der warmen Luft und schlägt sich dann an kalten Stellen in den Räumen nieder.
eher weniger, wir verbannen kunststoffe weitgehendst aus dem lebensbereich. im auto stinkts nach kuststoff und co, da tränen mir schnell sie augen. da ich aber alte autos fahre, haben diese immer eine gut funktionierende zwangsbelüftung. dort fange ich nicht an zu gähnen.Das werden Stoffe sein, die von irgendwelchen Bauteilen / Klebern abgesondert werden. Z.B. diese künstlichen "Holz"-Baustoffe enthalten eine Menge flüchtiger Stoffe. Durch die fehlende Lüftung fällt das mehr auf.
die fliegt ja auch raus....und Feuchtigkeit in die Dämmung.
ich hatte zuvor für ein paar jahre in einer ungedämmten mietwohnung(baujahr 1970) unterm dach gewohnt und keine probleme. ich zieh doch nicht in mein eigenes haus, um jetzt probleme mit schimmelbildung, schlechter luft und co zu bekommen - nö.
liebe grüße
helene
wege entstehen, indem man sie geht
helene
wege entstehen, indem man sie geht
Re: "wohnen in der plastiktüte"
tory hat geschrieben: auch offenliegende metallteile im holzständerwerk werden evtl umgebaut. wenn möglich. metall brennt so zwar nicht, schmilzt aber schneller weg, als man gucken kann.

Ich hätte da jetzt spontan gesagt: wenn`s so heiß wird, dass Baustahl schmilzt (weich wird er ab 500-700°C), ist von dem Ständerwerk drumherum auch nicht mehr viel übrig, denn die Balken brennen ab 250°C..
http://www.bergkamen.net/index.php?id=120