http://foodsharing.de/ "Lebensmittel teilen, statt wegwerfen"
Zwar ist das nicht als Tauschbörse gedacht, aber eventuell kann man dort Leute finden, mit denen sich Tauschpartnerschaften einrichten liessen.
Ich sehe auch in der Permakulturszene, dass der Fokus sich von "self-sufficiency" hin zur "community sufficiency" verschiebt. Das finde ich durchaus sinnvoll.
@hobbygärtnerin
Ein toller Beitrag. Du bringst es voll auf den Punkt.
Genau. Wir haben 1996 unseren ersten Folientunnel gekauft, aus zweiter Hand für damals 170£, c. 8*4 m. Im ersten Jahr hab' ich die Ernteerträge gewogen und preislich veranschlagt: das Teil hat sich im ersten Jahr bezahlt gemacht. Und da man zu der Zeit hier in der Pampa überhaupt kein Biogemüse kaufen konnte, war das absolut Gold wert. Bei unseren Hähnchen ist ähnlich: es kostet mich ja zwar gut 15 Euro nur an Futter, einen 2.5 kg Gockel im Ofen zu haben. Aber die Qualität gibt's im Laden nicht zu kaufen.Das ("dass das überhaupt nichts bringt, dass Einkaufen im Supermarkt viel billiger kommt") kann man leicht ausbremsen, wenn man seine Ernte mal konsequent auf Demeter-Bio-Preise umrechnet.
Ein Bund Radieschen 1,80€, und so weiter - da kommt sehr viel Geld bei raus, wenn auch nur virtuell.
Aber das IST verdientes Geld - was nicht ausgegeben oder versteuert werden mußte.
Wenn man das rechnet, lebt ihr in Wahrheit wie die Fürsten...
Wenn man dann noch bedenkt, dass man die guten Nahrungsmittel, sofern man sie überhaupt zu kaufen bekommt, aus seinem Nettolohn bezahlt, aber dafür ja den Bruttolohn verdienen muss, wird die Rechnung noch interessanter.
Gruss,
Ute


