Hmm,
ich denke das die Erfahrungen z.B eines Wanderschäfers der heute um die 80 ist den unseren um einiges überlegen sind. Es fängt schon damit an das sich diese Menschen ohne all die Medizin und ohne Internet wo immer ganz viele ganz viel wissen irgendwie helfen mussten. Da kam meist mehr als heiße Luft. Die Tiere waren das Kapital, da gabs kein wir testen mal, wird dann schon irgendwie....
Ganz klar gibts da auch Fachidioten die total eingefahren sind, diese sind aus meiner Erfahrung aber klar in der Unterzahl. Die digitalen Medien sind nicht alles und ich höre gerne die "Alten" reden, sowas lernt man nicht im Netz...
LG
gefährdete Nutztierrassen
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Re: gefährdete Nutztierrassen
Ich bin da bestimmt ein bißchen old fashioned geprägt. Hier in der Gegend gibt es noch ein paar Kleintierzuchtvereine und damit auch einige wirklich fähige
Leute, die ihre Tiere ordentlich halten. Manches Know How lässt sich nicht übers Netz vermitteln, da die älteren meist nicht in solchen Foren unterwegs sind.
Wenn du Gras mit der Sense mähen lernen willst, geht auch nicht im Netz, geschweige denn dengeln.
Und eigentlich muss man keine 50 Jahre alt werden um die Machenschaften der Geflügelindustrie zu durchschauen.So lange die Länder noch solche Serviceleistungen wie Lehrgänge und Leistungsprüfungen in der Kleintierzucht anbieten, sollte man sie auch abrufen. Was würde passieren wenn die Bayern sagen würden, "Geflügelwirtschaftsmeister brauchen wir nicht mehr, Geflügelzucht macht eh die Industrie."
Und noch mal ein Wort zum Futter. Die meisten Futter sind offen deklariert. Wenn ein Futtermittelhersteller das nicht macht und wenn das mich stört, dann lass ich den Sack beim Händler stehen und sage ihm, dass ich GVO freies Futter kaufen möchte. Nur so schaffe ich Nachfrage. So einfach ist das.
smallfarmer
Leute, die ihre Tiere ordentlich halten. Manches Know How lässt sich nicht übers Netz vermitteln, da die älteren meist nicht in solchen Foren unterwegs sind.
Wenn du Gras mit der Sense mähen lernen willst, geht auch nicht im Netz, geschweige denn dengeln.
Und eigentlich muss man keine 50 Jahre alt werden um die Machenschaften der Geflügelindustrie zu durchschauen.So lange die Länder noch solche Serviceleistungen wie Lehrgänge und Leistungsprüfungen in der Kleintierzucht anbieten, sollte man sie auch abrufen. Was würde passieren wenn die Bayern sagen würden, "Geflügelwirtschaftsmeister brauchen wir nicht mehr, Geflügelzucht macht eh die Industrie."
Und noch mal ein Wort zum Futter. Die meisten Futter sind offen deklariert. Wenn ein Futtermittelhersteller das nicht macht und wenn das mich stört, dann lass ich den Sack beim Händler stehen und sage ihm, dass ich GVO freies Futter kaufen möchte. Nur so schaffe ich Nachfrage. So einfach ist das.
smallfarmer
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Re: gefährdete Nutztierrassen
Ich würde nie behaupten, das alte, erfahrene Züchter keine gute Quelle sind, aber die Schwierigkeit ist eben für den Anfänger, die Spreu vom Weizen zu trennen.
Kann auch sein, das jemand zum Thema Hühnerfutter sehr gut informiert ist, wenn die Hühner Milben haben dann aber sofort zum Giftschrank rät, (oder so, nur als Beispiel) von Alternativen aber nichts wissen will.
Deswegen bin ich immer für möglichst weitreichende Recherchen und dafür, sich daraus dann eine eigene Meinung zu bilden.
Kann auch sein, das jemand zum Thema Hühnerfutter sehr gut informiert ist, wenn die Hühner Milben haben dann aber sofort zum Giftschrank rät, (oder so, nur als Beispiel) von Alternativen aber nichts wissen will.
Deswegen bin ich immer für möglichst weitreichende Recherchen und dafür, sich daraus dann eine eigene Meinung zu bilden.
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!
Re: gefährdete Nutztierrassen
Hallo Lombardo,
wenn man wissen will, was im Futter steckt, hilft es ungemein, dieses Futter selbst herzustellen.
Ich wundere mich immer wieder darüber, daß hier manche die verrücktesten Verkrümmungen machen, um sich "vollbiologisch", vegan oder sonstwie zu ernähren.
Für ihre Tiere kaufen sie aber einen Sack unbekannten Inhaltes. Hm.
Bei mir bekommt Alles eine geschrotete Mischung aus Weizen, Erbsen und Mais durchmischt mit Molke oder Quark.
Fertig, da weiß man was drin ist.
lg
Bunz
wenn man wissen will, was im Futter steckt, hilft es ungemein, dieses Futter selbst herzustellen.
Ich wundere mich immer wieder darüber, daß hier manche die verrücktesten Verkrümmungen machen, um sich "vollbiologisch", vegan oder sonstwie zu ernähren.
Für ihre Tiere kaufen sie aber einen Sack unbekannten Inhaltes. Hm.
Bei mir bekommt Alles eine geschrotete Mischung aus Weizen, Erbsen und Mais durchmischt mit Molke oder Quark.
Fertig, da weiß man was drin ist.
lg
Bunz
Der Weg zur Gesundheit führt durch die Küche und nicht durch die Apotheke.
Sebastian Kneipp
Sebastian Kneipp