geländetaugliche Winterausrüstung an den Beinen

hunsbuckler
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Re: geländetaugliche Winterausrüstung an den Beinen

#11

Beitrag von hunsbuckler » Mo 3. Dez 2012, 18:20

Ich zerschneide immer alte Isomatten (vom Sperrmüll) zu Einlegesohlen für Gummistiefel, Wanderstiefel, Schuhe und Schaumstoffclogs.
Teppichbodenreste gehen auch, sind aber nicht so elastisch.
Eine Isomatte ergibt 10-12 Paar Sohlen und ein Paar Sohlen nutze ich ca. 2 Monate täglich, bis sie plattgelaufen sind.
Danach tausche ich sie gegen neue und genieße das Moosgefühl!
Da ich Stiefel und Schuhe immer ein bis zwei Nr. größer kaufe, passen sie mitsamt 2 Paar Socken rein.
Liebe Grüße, Hans www.jugendrettet.org

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Ragna
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Re: geländetaugliche Winterausrüstung an den Beinen

#12

Beitrag von Ragna » Mo 3. Dez 2012, 18:41

Als Arbeitsschuhe würde ich dir HAIX empfehlen.
Ich hab für den Sommer die Airpower P9 Desert, für die Baustelle AIRPOWER® X1, und für sonst die Airpower® P65.
In meiner Größe (39) gibt es die bei ebay in Neu zwischen 60 - 70 €.

http://www.haix-webshop.de/workwear
Wer sagt, dass etwas nicht geht, sollte die nicht stören, die es gerade machen.

sybille
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Re: geländetaugliche Winterausrüstung an den Beinen

#13

Beitrag von sybille » Mo 3. Dez 2012, 19:09

Ich habe Jack Wolfskin Winterlederboots. Die sind zwar teuer, aber ihr Geld wert, da unkaputtbar. Das eine Paar für die Weide habe ich schon über 10 Jahre, das andere Paar für "gut" seit 3 Jahren. Die gibt es natürlich jetzt nicht mehr, deshalb kein Link. Aber es sind Lederboots und sie sind warm! Wenn die immer ordentlich gefettet werden, sehen sie nach auch nach 10 Wintern Weide/Matsch/Schnee wie neu aus. Natürlich muß man sie hin und wieder neu besohlen lassen, aber das sind sie wert!
Den Schuh habe ich gefunden http://shop.jack-wolfskin.de/schuhe/fra ... pore-women Der ist so ähnlich wie meine.
Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.

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Theo
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Re: geländetaugliche Winterausrüstung an den Beinen

#14

Beitrag von Theo » Mo 3. Dez 2012, 20:09

hobbygaertnerin hat geschrieben:Gutes Schuhwerk ist nicht die absolute Sicherheit, aber mit glumpigen Schuhen hats schon viele erwischt.
Was besseres als gute Bergschuhe wirst Du nicht finden, weil die ja für schwieriges Gelände gemacht sind. Bei Eis braucht man natürlich auch im Flachen was aus Eisen darunter.
Gruß
Theo

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Little Joe
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Re: geländetaugliche Winterausrüstung an den Beinen

#15

Beitrag von Little Joe » Mo 3. Dez 2012, 20:46

Ich hab Jagdstiefel von Trabert, kosten neu ein Vermögen gibt es aber auch gebraucht in der Bucht und meine halten jetzt schon das 6. Jahr.
Erstaunlich, dass Menschen, die alles besser wissen, nie etwas besser machen.

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Re: geländetaugliche Winterausrüstung an den Beinen

#16

Beitrag von Sabi(e)ne » Mo 3. Dez 2012, 22:23

@Frau H.: wenn du richtig hardcore unterwegs bist, solltest du vorher die Füße mit Schmalz oder sonst einem reinen Fett dick einschmieren, dann erst die Socken drüber.
Das stoppt die Verdunstungskälte - Füße schwitzen auch bei Minusgraden, und verdampfendes Wasser nimmt sehr viel Wärme mit.
Deshalb ja auch die Labellos und Fettcremes fürs Gesicht - das Prinzip ist das gleiche.
I love life. And it loves me right back.
And resistance is fertile. :-)

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Re: geländetaugliche Winterausrüstung an den Beinen

#17

Beitrag von Lehrling » Mo 3. Dez 2012, 22:28

Hier http://www.landlust.de/anleitungen/Anle ... 97683.html ist auch noch was gegen kalte Füße :opa:

liebe Grüße
Lehrling
Ist die Heilung von PatientInnen ein nachhaltiges Geschäftsmodell?
...Frage über erfolgreiche Medikamente und daß dadurch weniger PatientInnen zu behandeln sind...

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Re: geländetaugliche Winterausrüstung an den Beinen

#18

Beitrag von elisabeth » Di 4. Dez 2012, 00:22

Ich hab die hier immer im Auto mit dabei

http://www.kraemer-pferdesport.de/%3cSP ... 9%2Fmd5%7D

und bin zufrieden damit; sie sind weich, auch ohne 3 Paar Socken sehr warm, ziemlich rutschfest (da eigentlich Stallschuhe), der Schaft ist sehr weich und dehnbar, sodass "alle" Waden (dick und dünn oder mit dicken Jeans usw.) reinpassen und ein Vorteil für mich ist auch, dass man sehr leicht rein- und rausschlüpfen kann (ohne "Stiefelknecht"). Die teilweise schlechten Bewertungen auf der o.g. Seite bezüglich Brüchigkeit an Knickstellen kann ich nicht bestätigen; habe meine jetzt schon das 3. Jahr, benütze sie aber auch nur am Wochenende.

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Re: geländetaugliche Winterausrüstung an den Beinen

#19

Beitrag von kleinesLicht » Di 4. Dez 2012, 09:42

Theo hat geschrieben:Oft ist das Problem die Abkühlung des Blutes in den Waden / Fesseln, wenn man nicht kurze und dicke Beine hat.
Interessant! Wie kommst du darauf?

Macht bitte weiter mit den Tips. Ich bin bekennende Frostbeule und das ist genau mein Thema, ich suche Schuhe!

Leicht sollen sie sein, trocken und WARM!
viele Grüße
ein kleines Licht

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Theo
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Re: geländetaugliche Winterausrüstung an den Beinen

#20

Beitrag von Theo » Di 4. Dez 2012, 09:47

Sabi(e)ne hat geschrieben:@Frau H.: wenn du richtig hardcore unterwegs bist, solltest du vorher die Füße mit Schmalz oder sonst einem reinen Fett dick einschmieren, dann erst die Socken drüber.
Das stoppt die Verdunstungskälte - Füße schwitzen auch bei Minusgraden, und verdampfendes Wasser nimmt sehr viel Wärme mit.
Deshalb ja auch die Labellos und Fettcremes fürs Gesicht - das Prinzip ist das gleiche.
Fett dient vor allem dazu, in der kalten und damit trockenen Luft das Austrocknen der Haut und die Neigung zu Rissigkeit zu verhindern.
kleinesLicht hat geschrieben:
Theo hat geschrieben:Oft ist das Problem die Abkühlung des Blutes in den Waden / Fesseln, wenn man nicht kurze und dicke Beine hat.
Interessant! Wie kommst du darauf?
Durch Erfahrung und Nachdenken ;)
Als alter Alpinist mit relativ schlanken Beinen und Fesseln hatte ich früher auch oft Probleme mit kalten Füßen. Ich hab dann aber mal gesehen, wie jemand sich im Sommer abgekühlt hat, indem er kaltes Wasser über die Handgelenke hat laufen lassen. Da liegen die Hauptkabel nämlich dicht unter der Oberfläche. Ähnlich ist es bei den Fesseln. Wenn dann das Blut schon vorgekühlt im Fuß ankommt...
Die Isolierung verbessert man möglichst durch mehrere dünne Schichten, wobei bei Wind die äußere natürlich winddicht sein sollte.
Gruß
Theo

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