Ja, sehe ich auch so.Tanja hat geschrieben:Also, ich halte das für sinnvoll. Es hilft ja, die Rasse wieder bekannter und die Problematik der Nutztierrassengefährdung allgemein bewusster zu machen. So wird man oft von Passanten angesprochen, was das denn für eine Rasse ist und daraus entwickeln sich dann oft weitergehende Gespräche. Ich jedenfalls habe das allein mit meinen Lachshühnern oft so erlebt. Mit anderen Tierarten ist das sicherlich ähnlich und je größer sie sind, umso eher fallen sie wahrscheinlich anderen auf. Außerdem fände ich es einfach schön, wenn alte Rassen wieder vermehrt unsere Kulturlandschaft prägen bzw. zumindest einige Farbtupfer ins gewohnte Bild bringen würden.fuxi hat geschrieben:Haltet ihr es für sinnvoll, eine gefährdete Nutztierrasse zu wählen, wenn man weiß, dass man nicht vermehren/züchten kann?
z.B. keinen Hahn halten kann (Lärm) oder keinen Platz für mindestens 3 Zuchtgruppen hat (Ringzucht/Inzuchtvermeidung)
Inzwischen kenne ich auch ein paar Züchter in der Umgebung, denen es nicht nur auf "Schönheit", sondern auch auf die Leistung ihrer Rasse ankommt.
Wenn man denen auch Tiere abkauft, wenn man selber nicht züchtet, dann trägt man mittelbar auch etwas zur Erhaltung bei. Es fallen ja immer Tiere an, die nicht zuchttauglich sind, aber trotzdem gute Leistungen bringen können, worauf es dem Hobbyhalter oder SVer ja ankommt, der nicht selber züchten will.
Z.B. sind Aufwand und Kosten bei manche Züchtern doch erheblich, wenn sie z.B. an großen, internationalen Ausstellungen teilnehmen und oftmals sehr weit fahren müssen, was auch ins Geld geht.
Und natürlich gebe ich lieber, wenn möglich, mein Geld einem Züchter, der Rassetiere züchtet, als der Großindustrie
