
wir sind seit einiger Zeit aktiv in die Suche nach einem bezahlbaren Hof zum Selbstausbau. Logischerweise steht bei geringen Anfangsinvestitionen viel selbstmachen auf dem Programm (wenns mal soweit ist) - ist ja auch gewollt. Wir würden gern erstmal auf einen "niedrigen" Standard sanieren, also zum Beispiel vorhandene Kohleheizung nutzen, erstmal nur wenige Zimmer bewohnen und über die Zeit weiter sanieren, wenn Geld da ist.
Nun zur Frage: Im schönen Deutschland schaut Vater Staat ja gern mit allerlei Verpflichtungen um die Ecke, die dem genügsamen (Fast-) Ruinenbewohner in die quere kommen können. Auf wie niedrigem Niveau darf man denn in seinen eigenen 4 Wänden wohnen?
Es geht um Punkte wie:
- Pflicht zur Dämmung der Obersten Geschossdecke
- neue Grenzwerte für Heizanlagen nach BImschG
- Kleinkläranlage mit einer vollbiologische Klärstufe bis 2015
- lässt sich bestimmt deutlich erweitern....
Greifen all diese Verpflichtungen erst bei einer vollständigen Sanierung oder wird jetzt jeder Opa in Hinterpopelsdorf gezwungen Tausende von Euro in sein haus zu stecken? Habt ihr Praxiserfahrungen wie diese Sachen durchgesetzt werden? Was passiert bei nichteinhaltung? Kontrolliert das überhaupt irgendwer?

Es geht mir nicht darum möglichst viel Abgase in die Welt pumpen zu dürfen, sondern mein eigenes Tempo einhalten zu dürfen.

Hoffe ich hab mich verständlich ausgedrückt und bin im richtigen Forum unterwegs.
Viele Grüße aus Dresden
Philipp