Was kommt alles aus China, ohne daß wir es wissen?

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Little Joe
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Re: Was kommt alles aus China, ohne daß wir es wissen?

#41

Beitrag von Little Joe » Fr 12. Okt 2012, 13:56

DieterB hat geschrieben:
Little Joe hat geschrieben:... könntest du bitte diese Pöbeleien unterlassen.
Bitte sag mir doch worin genau diese Poebelei besteht, damit ich sie in Zukunft unterlassen kann.

Die Aussagen von jemand anderem als "Blödsinn" zu betiteln mag deine Meinung sein, in einer Diskussion bringt es die Beteiligten aber nicht wirklich weiter. So eine Aussage provoziert in der Regel nur, dass auf ähnlichem Niveau zurückgeschossen wird.
Erstaunlich, dass Menschen, die alles besser wissen, nie etwas besser machen.

DerElch

Re: Was kommt alles aus China, ohne daß wir es wissen?

#42

Beitrag von DerElch » Fr 12. Okt 2012, 14:04

Was kommt alles aus China, ohne daß wir es wissen?
-Lebensmittel welche nuesse,algen,spinat,erdbeeren,fruchtkonzentrate,tomaten,fertigei/eipulver,knoblauch in welcher form(meistens konzentrat/pulver)enthalten können aus china stammen.
China ist der zweitgrösste tomatenproduzent weltweit und aus china stammt 36% der weltweiten obst und gemueseproduktion.Da kann sich jeder selber denken wo ueberall stoffe drinn sind,die nicht deklariert werden muessen.
Muessten die hersteller jede komponente mit ursprung ect bennen , zb was in einem muesliriegel vorkommt...der beipackzettel wär grösser wie das produkt :)

Wer wissen will wo was herkommt,wie es verarbeitet wurde...ob es vom energieaufwand vertretbar ist ob es auch sonst allen fairness anspruechen gerecht wird--bleibt nur eins....selber anbauen/herstellen...kleine betriebe unterstuezen die anbauen/herstellen und bei denen man auch hinter die kulissen gucken kann.(denke transparenz ist wichtiger denn je und mittlerweile eine "marktnische")und ganz wichtig ist wohl zu ueberdenken...was brauch ich wirklich?Wieviel brauche ich wirklich?


PS:die meiste folie,in welche lebensmittel eingepackt werden(auch beschichtungen von kartonboxen ect)kommen aus china und enthalten gefährliche weichmacher.In china ist es verboten lebensmittel in solche folien zu verpacken....in EU-land sind weichmacher zwar seit 2005 auch verboten...kommen aber dennoch immer noch vor.(auch offen verkauftes gemuese und obst wird meist mit plaste umwickelt geliefert)
Das Umweltbundesamt empfiehlt daher...Verbraucher sollten nur Lebensmittel kaufen, die mit den Kunststoffen PE (Polyethylen) und PP (Polypropylen) verpackt sind. Lebensmittel nach dem kauf direkt in gläser umzufuellen.

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Theo
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Re: Was kommt alles aus China, ohne daß wir es wissen?

#43

Beitrag von Theo » So 14. Okt 2012, 20:07

DieterB hat geschrieben: Ja, die Faulenzer sind die Deutschen, nicht die Griechen.
:eek: :lol:
Der war jetzt gut!

Die Deutschen sind die Chinesen Europas, nur nicht so clever.
Gruß
Theo

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Landfrau
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Re: Was kommt alles aus China, ohne daß wir es wissen?

#44

Beitrag von Landfrau » Mo 15. Okt 2012, 09:51

Nu weiß ich nicht, wer in der Eröffnungsfrage mit "wir" gemeint ist, aber für meinen teil ist mir erst seit einigen Monaten bewusst, dass der gute Saitling (Schweinedünndarm), in den zB Bratwürste gefüllt werden, zum allergrößten teil aus China kommt, in Längen von 15 m.
Die noch etwas feineren Schafssaitlinge kommen aus den arabischen Ländern, sicherlich zum Gutteil aus den Schafen, die lebend aus Australien / Neuseeland nach Arabien geschippert wurden, lecker gell? Darmlänge ca 25 m, da es ein Wiederkäuer ist.

Die Dt sind die größten Wurstmacher und -esser, der heimische Darmanteil würde selbst, wenn sich jemand fände, der ihn auf links zieht und sich ein Verbraucher fände, die mit derart hohen Lohnkosten behafteten Würste zu bezahlen, nur ein BRuchteil von einen Bruchteil des Bedarfes ergeben.

vorige Woche auf einem Fleischverarbeitungsseminar, Seminarleiter noch im Ohr:

"....und wenn Sie was in Saitlinge abgefüllt haben, machen Sie die Arbeitsfläche danach immer sauber und trocken...der Saitling bringt immer Keime mit sich....."

Flockig, gell? Na, wird ja gegrillt........irgendwann.
Das Thema, wo denn die Bios ihre Biodärme herbekommen, wurde auf diesem BIoseminar vorsichtshalber nichjt tangiert.

Nu such ich noch den ollen Schlachter, der mir das zeigt, wie ich aus Schweinen und Schafen die Hohlorgane als Wursthüllen aufbereite...für Saumagen und Blasenwurst, Bratwürstchen und geräucherte Leberwurst.
Die werden mich für jeck halten, aber wer sich das Sternlein Selbstversorger verdienen will, muss das wohl können, oder?

LF
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Knurrhuhn

Re: Was kommt alles aus China, ohne daß wir es wissen?

#45

Beitrag von Knurrhuhn » Mo 15. Okt 2012, 10:25

Es sei denn, er macht vegane Selbstversorgung. :)

Ja, ist schon echt der Kracher - es ist einem überhaupt nicht bewußt, aus welchen Einzelteilen das "täglich Brot" besteht, das man so selbstverständlich konsumiert.
Ich halte mich ja, im Vergleich zum Großteil derer die ich kenne, schon für relativ kritisch. Aber in jedweder Hinsicht "korrekt" einzukaufen erscheint mir fast unmöglich, ohne das Konsumverhalten um 180° zu ändern! Es fängt doch schon mit dem PC an, vor dem wir alle sitzen. Werden die nicht so gut wie alle in China hergestellt? So wie fast alle Elektrogeräte auch?

Also wäre die Konsequenz der komplette Verzicht auf vieles, oder tatsächlich nur noch die Sachen konsumieren die man selber herstellt oder von denen man 100%ig nachvollziehen kann, daß sie (ebenfalls zu 100%) in der Region/im eigenen Land produziert wurden.

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Re: Was kommt alles aus China, ohne daß wir es wissen?

#46

Beitrag von Landfrau » Mo 15. Okt 2012, 10:45

erstens vegan und zweitens selbst?

Kein Fleisch, Milch, BUtter, Eier, Käse, Honig (weil nicht vegan),
keine Öle, Hülsenfrüchte, Zucker, Salz, Getreide, Gewürze und Genussmittel, weil nicht "selbst"?

Na danke.

Der Nutzen wäre, sich aufs moralisch hohe Ross des Veganer setzen zu können, der Preis hieße Hunger und soziales Abseits.

Da zieh ich doch ein Schwein auf links, füll es mit sich selber, brat es lecker und lade Familie und Freunde dazu ein.

LF
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Re: Was kommt alles aus China, ohne daß wir es wissen?

#47

Beitrag von luitpold » Mo 15. Okt 2012, 11:55

Landfrau hat geschrieben:Die werden mich für jeck halten, aber wer sich das Sternlein Selbstversorger verdienen will, muss das wohl können, oder?
warum das, ist wurstessen jetzt unbedingt eine selbstversorgerdisziplin? der fleischkäse ist schon erfunden.
es kann doch nicht sinn der selbstversorgerei sein sich das sortiment einer gemischtwarenhandlung zu basteln.

genügend vitamine kohlehydrate protein zucker und fett. sowenig verarbeitungs und lageraufwand wie nur irgendmöglich, dann braucht es nicht das ganze grümpel von druckfass bis mähdrescher.

als selbstversorger würde ich mir schweine überhaupt nur halten wenn es ausreichend menschen im umfeld gibt die das wegspachteln. als kleinstfamilien bzw singleselbstversorger kämen mir nur kleine handliche viecher ins haus, die auf 2-3 mahlzeiten weggeputzt sind. aus der karkasse noch schnell ein wenig fond gekocht und gut ist.
Es muß sich alles ändern, damit es bleibt, wie es ist.

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Theo
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Re: Was kommt alles aus China, ohne daß wir es wissen?

#48

Beitrag von Theo » Mo 15. Okt 2012, 12:21

luitpold hat geschrieben:als selbstversorger würde ich mir schweine überhaupt nur halten wenn es ausreichend menschen im umfeld gibt die das wegspachteln. als kleinstfamilien bzw singleselbstversorger kämen mir nur kleine handliche viecher ins haus, die auf 2-3 mahlzeiten weggeputzt sind. aus der karkasse noch schnell ein wenig fond gekocht und gut ist.
Also Kaninchen. Hühner brauchen ja selbst viel Eiweiß.
Gruß
Theo

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Re: Was kommt alles aus China, ohne daß wir es wissen?

#49

Beitrag von Sabi(e)ne » Mo 15. Okt 2012, 12:40

:lol: Lui,
Schwein ist doch das Beste an der ganzen SV!
Ich persönlich finde, das lohnt sich am meisten, vor allem geschmacklich.
Grad Speck und Schmalz kann man immer gut gebrauchen :engel:
I love life. And it loves me right back.
And resistance is fertile. :-)

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