Begleittext zum Video:
Zwischen Juni und Juli 2020 sind über 60 Bienenvölker mit über einer Million Bienen bei Union Investment einzogen. Angesiedelt wurden die Bienen auf Dächern von Büro-, Einzelhandels- und Logistikimmobilien, die zum Fondsportfolio des Hamburger Immobilien-Investmentmanagers gehören. In der ersten Stufe des Umweltprojektes „Imke“, das zusammen mit dem gemeinnützigen Verein Stadtbienen aus Berlin umgesetzt wird, sind mehr als Gebäudedächer in Deutschland berücksichtigt. Zum Startportfolio zählen u.a. das Bürogebäude EMPORIO in Hamburg, das CityQuartier DomAquarée in Berlin sowie das Shopping Center LAGO in Konstanz und das Hotel Hyatt Place Airport in Frankfurt am Main. Im Video sieht man den Einzug auf dem Dach des EMPORIO.
Textquelle und Video über die Haltungsform und den Bezug der ersten Beute: https://vimeo.com/440972150
Umweltprojekt Imke - Stadträume für Bienen
- kraut_ruebe
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Umweltprojekt Imke - Stadträume für Bienen
There's a crack in everything. That's how the light gets in.
Re: Umweltprojekt Imke - Stadträume für Bienen
Also wenn se das Dach begrünt hätten, hätten mehr Insekten was davon (Bin auch gespannt wie lange die Bienen es da oben machen in der Stahlbetonumgebung).
Überall Honigbienen hinzuklatschen bringt auch negative Auswirkungen: -> https://www.spektrum.de/news/sind-honig ... en/1658228
Sei mir net bös, für mich hat das einen üblen Werbefilmchen "wir geben uns einen grünen Anstrich, hach sind wir nich öko" Touch
Überall Honigbienen hinzuklatschen bringt auch negative Auswirkungen: -> https://www.spektrum.de/news/sind-honig ... en/1658228
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Re: Umweltprojekt Imke - Stadträume für Bienen
Nö, ich bin nicht böse. Gar nicht. Als ich vor Jahren die Bienen der Hofer-Zentrale hier verlinkt hab, war die Reaktion auch so (und die sind immer noch da )
Ich kenn die allgemeine Meinung zur Immobilienwirtschaft, und auch die teilweisen Bestrebungen/die teilweisen Auflagen in Richtung öko. Da ist ganz viel möglich, und ein paar kleine, feine Projekte gibt es bereits. Irgendwann werden sie mehr und selbstverständlicher. Und selbst wenn mal was nur ein 'grüner Mantel angezogen' ist - die Bienen freuts, denen ist das wurscht, warum sie den Platz kriegen, hauptsach sie ham ihn
Ich kenn die allgemeine Meinung zur Immobilienwirtschaft, und auch die teilweisen Bestrebungen/die teilweisen Auflagen in Richtung öko. Da ist ganz viel möglich, und ein paar kleine, feine Projekte gibt es bereits. Irgendwann werden sie mehr und selbstverständlicher. Und selbst wenn mal was nur ein 'grüner Mantel angezogen' ist - die Bienen freuts, denen ist das wurscht, warum sie den Platz kriegen, hauptsach sie ham ihn
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Re: Umweltprojekt Imke - Stadträume für Bienen
Ob das so umweltgerecht ist, wenn man Haufenweise moderne, (nicht heimische!!) Hybrid-Honigbienen ansiedelt, die dann mit ihren unnatürlichen Riesenvölkern die gesamte Umgebung Hedgefondsmäßig leersammeln, Wildbienen verdrängen und im Herbst noch durch einen Investor mit Zuckersirup rekapitalisiert werden, um die Schlagkraft fürs nächste Jahr zu erhöhen? Ich denke: Nicht.
Wildbienen sind bedroht, nicht boomende Imkerei mit hochgezüchten Honigbienen.
Wildbienen sind bedroht, nicht boomende Imkerei mit hochgezüchten Honigbienen.
- kraut_ruebe
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Re: Umweltprojekt Imke - Stadträume für Bienen
Wenn man sich das verlinkte Video ansieht, stellt man fest, dass der Verein Stadtbienen ökologisch arbeitet und die Bienen auf deren Honig überwintern. Und dass der Verein sich für den Schutz der Wildbienen im städtischen Bereich engagiert.
Würd mich jetzt schwer wundern, wenn ein Verein, der in vielen DACH-Städten mit Bienen arbeitet, nicht in der Lage wäre das (in den Städten herrlich vielfältige und oftmals bessere als in weitläufigen Agrarlandschaften) Futterangebot im Radius der aufgestellten Beute durchdacht zu bewerten.
Würd mich jetzt schwer wundern, wenn ein Verein, der in vielen DACH-Städten mit Bienen arbeitet, nicht in der Lage wäre das (in den Städten herrlich vielfältige und oftmals bessere als in weitläufigen Agrarlandschaften) Futterangebot im Radius der aufgestellten Beute durchdacht zu bewerten.
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