Wenn die Wiese die letzten Jahre zur Heunutzung herangezogen wurde ist die schon abgemagert.
Außer der Vorbesitzer hat seine Wiese ordentlich geführt, dann würde aber kein Moos wachsen.
Wenn die Schweine nicht zu gefüttert werden, erhöht sich auch nicht der Nährstoffgehalt der Erde.
Aber die Löcher/Kuhlen/Gräben die die Schweine hier bei uns im Wald/Feld graben bekommt man nicht ohne großen Aufwand wieder richtig eben.
Schweine zur Wiesenneuanlage
-
- Beiträge: 45
- Registriert: Mi 24. Dez 2014, 18:44
Re: Schweine zur Wiesenneuanlage
Wenn man Schweine auf so eine Fläche läßt, ist das fast wie ein Total-Umbruch - klar könnte man dann neu einsäen, aber warum sollte man sich diesen Aufwand machen? Was da wachsen will, in die Region und zum Boden passt, wird da auch wachsen. Man braucht nur etwas Geduld. Abgesehen davon sind die handelsüblichen Kräuter-Wiesen-Saaten sowas wie zwangsweise "Mogelpackungen", da sind immer Kräutersamen bei, die einem für diesen speziellen Boden überhaupt nix nutzen, weil sie sich darauf nun mal nicht wohl fühlen.
Eine Wiese magert man am besten durch schonende Nutzung aus. Der jetzige Zustand und die von Dir beschriebene Nutzung der Fläche spricht nicht wirklich dafür, dass mit ihr in der Vergangenheit besonders planvoll umgegangen wurde.
Wie diese schonende Nutzung für eine bestimmte Fläche am besten aussieht, kann man sich vom Naturschutzbeauftragten des Landkreises erklären lassen - die freuen sich ja, wenn jemand solche Flächen schaffen und dann erhalten will. Auch eine Bodenprobe, um den Ist-Zustand zu haben, ist nicht verkehrt. Und so komisch es klingt, auch Wiesen, die man ausmagern will, brauchen ab und an etwas Düngendes - Festmist-Gaben z. B.
Als wir unsere Flächen 2007 übernommen haben, sind sie von unseren Pferden extensiv beweidet worden, es gab im turnusmäßgen Wechsel wurmkompostierten Pferdemist als Düngung und 2011 hat sich die erste Arnika gezeigt. Die hat da noch im Boden geschlummert und nur auf ihren Einsatz gewartet.
Ein alter, gewachsener Boden ist Gold wert - den würde ich mir nicht umwühlen lassen wollen. Bis sich das Bodenleben dann wieder in Schichten "sortiert" hat, brauchts dann eine längere Zeit, als wenn man eine angepaßte Nutzung durch spätes Beweiden oder späten Schnitt anstrebt.
LG, Chris
Eine Wiese magert man am besten durch schonende Nutzung aus. Der jetzige Zustand und die von Dir beschriebene Nutzung der Fläche spricht nicht wirklich dafür, dass mit ihr in der Vergangenheit besonders planvoll umgegangen wurde.
Wie diese schonende Nutzung für eine bestimmte Fläche am besten aussieht, kann man sich vom Naturschutzbeauftragten des Landkreises erklären lassen - die freuen sich ja, wenn jemand solche Flächen schaffen und dann erhalten will. Auch eine Bodenprobe, um den Ist-Zustand zu haben, ist nicht verkehrt. Und so komisch es klingt, auch Wiesen, die man ausmagern will, brauchen ab und an etwas Düngendes - Festmist-Gaben z. B.
Als wir unsere Flächen 2007 übernommen haben, sind sie von unseren Pferden extensiv beweidet worden, es gab im turnusmäßgen Wechsel wurmkompostierten Pferdemist als Düngung und 2011 hat sich die erste Arnika gezeigt. Die hat da noch im Boden geschlummert und nur auf ihren Einsatz gewartet.
Ein alter, gewachsener Boden ist Gold wert - den würde ich mir nicht umwühlen lassen wollen. Bis sich das Bodenleben dann wieder in Schichten "sortiert" hat, brauchts dann eine längere Zeit, als wenn man eine angepaßte Nutzung durch spätes Beweiden oder späten Schnitt anstrebt.
LG, Chris