Selbstversorger Forum e.V.

vor ein paar Wochen hab ich der Albert Schweitzer Stiftung mitgeholfen Unterschriften für eine Petition an den Bundestag gegen Massentierhaltung zu sammeln. Das Ziel von 100000 ist fast erfüllt, ein paar Unterschriften fehlen aber noch. Vielleicht hat jemand Interesse sich daran zu beteiligen.

http://albert-schweitzer-stiftung.de/ti ... ierhaltung

Noch mehr Produktion ins unregulierte und unüberwachte Ausland verlagern, wie bein den Käfigeiern?
Sind die Hühner jetzt glücklicher, weil sie in Russland statt in Deutschland im Käfig sitzen und Eier für deutsche Nudeln, Backwaren und Fertiggerichte produzieren?
Sind Schweine glücklicher, wenn sie in der Ukraine in 100.000er Ställen stehen statt in Deutschland in 2.000er Ställen?
Solche Vorstöße sind ja gut gemeint. Aber die offensichtlichen Folgen werden einfach ignoriert.
Die deutschen Erzeugerbetriebe werden platt gemacht und dafür Lebensmittel mit noch viel niedrigeren Produktionsstandards importiert.
Erreicht wird also mehr Tierquälerei und nicht weniger.

Wenn wir hier höhere Produktionsstandards wollen, dann müssen wir zuallerst dafür sogen, dass nichts mehr importiert werden darf, dass diese Standards nicht erfüllt. Und das ist in keiner Weise der Fall. Alles andere aber ist Verlogen und Politik nach dem Motto "aus den Augen aus dem Sinn".

Deswegen betreiben wir ja Selbstversorgung,und je mehr Leute wir animieren nachzuziehen desto besser kann es nur werden.

Wo beginnt denn Massentierhaltung?

Ich bin überzeugt davon, dass gute und artgerechte Tierhaltung nichts mit der Größe des Betriebe zu tun hat!

OOOHHHHDOOOOOCH!
Auch Menschen fühlen sich nur wohl, wenn sie ihre lokale MitBevölkerung kennen - ab 5000 Menschen verliert sich das Dorfgefühl, wo jeder jeden kennt.
Was sollen dann 20.000 Legehühner oder 8.000 Puten denken?

Ich wollts nicht kommerntieren, bin aber Manfred und dem Burggrafen dankbar.

Wo beginnt denn Massentierhaltung?
Ich bin überzeugt davon, dass gute und artgerechte Tierhaltung nichts mit der Größe des Betriebe zu tun hat!

Doch, hat sie. Alles andere ist einfältig, sorry.
Allein die Kosten, die explodieren, um das Futter ranzuschaffen, die Exkremente zu entsorgen, die benötigte Weidefläche, der unglaubliche Mehraufwand, einfach im allem, wenn man trotzdem den Tier gegenüber fair bleiben will. Da kann man auf dem Markt nicht bestehen.
Das ist blauäugig.
Die Welt zu verbessern ist schwierig, weil die Nebenwirkungen oft schwer zu überschauen sind.
Darum, danke Manfred, so ähnlich denk ich auch.
Und Burggraf: Am wohlsten fühl ich mich, wenn ich mein selbstgeschlachtetes Fleisch ess, Peditionen nützen mMn nichts.
Viel Fleisch ess ich nicht mehr.
LG
Olaf

*lach*
Sabine, warst mal wieder schneller....

"wo ist der "high 5"-smilie?

gimme five
und dann ist für mich Feierabend...
Olaf

Eigentlich sollte ich wohl besser nichts schreiben, nur würd mich jetzt einfach mal interessieren, was versteht man eigentlich unter Massentierhaltung?
Wenn ich durch unseren Edeka- Supermarkt oder auch im Biogeschäft zum Einkaufen gehe- dann merke ich, dass die Lebensmittel immer anonymer, verarbeiteter und verpackter werden. Passend für Massenmenschenhaltung gemacht. Und deswegen bin ich froh, dass ich einen Garten, Kaninchen, Wachteln habe- und auch den anfallenden Mist der Massentierhaltung im Kompost zum Füttern geben kann.

Und wir als Bauern stehen vor Veränderungen, die mir nicht gefallen.
Aber auf der anderen Seite, das neueste Eifon und Eipod, der grosse Flachbildschirm, das neuste an Unterhaltungselektronik, jede Woche ein anderes Land für die Spezialitäten beim Ald..... und die Werbung bei den anderen Discountern- lässt mich eher an Massenmenschenhaltung und Steuerung denken.
Deshalb was ist Massentierhaltung?