Elektrozaun
Elektrozaun
Hallo,
jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, an dem ich die Ninchen raussetzten will. Wir haben den Elektrozaun aufgestellt, Zaungerät dazu, Zaungerät tickt, Lampe leuchtet, kein Strom auf dem Zaun :(
Und jetzt? (Und heute regnet es auch noch...)
Wer kann mir Tips geben?!
Das Gerät hab ich im Internet gekauft, weil ich vor Ort niemanden gefunden habe, der die verkauft ....also kein Fachmann weit und breit...
jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, an dem ich die Ninchen raussetzten will. Wir haben den Elektrozaun aufgestellt, Zaungerät dazu, Zaungerät tickt, Lampe leuchtet, kein Strom auf dem Zaun :(
Und jetzt? (Und heute regnet es auch noch...)
Wer kann mir Tips geben?!
Das Gerät hab ich im Internet gekauft, weil ich vor Ort niemanden gefunden habe, der die verkauft ....also kein Fachmann weit und breit...
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Re: Elektrozaun
Moin,
hier gibts größere Experten dafür, aber: Erdung vergessen?
Olaf
PS: Manfred vertickt meines Wissens so´n Zeug, da hättest Du einen Experten, wenn auch nicht vor Ort
hier gibts größere Experten dafür, aber: Erdung vergessen?
Olaf
PS: Manfred vertickt meines Wissens so´n Zeug, da hättest Du einen Experten, wenn auch nicht vor Ort
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.
Re: Elektrozaun
Erdung ist da, unser Elektrikernachbar hat es überprüft (das Zaungerät) und dabei unter dem Gerät direkt einen Impuls abbekommen. Gesendet wird es wohl ...
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Re: Elektrozaun
naaaa, ein Elektriker sollte das Problem aber finden, da würd ich mir jetzt ein bisschen Sorgen machen. Und wenn aus dem Gerät was rauskommt und am Zaun nicht, dann kann es ja nur auf dem Weg zum Zaun "verlorengegangen" sein.
Kabelbruch? Naja, es ist wieder Glaskugelreiben angesagt bei so dürftigen Infos, vielleicht war ja auch der Elektriker die Erdung, je nach dem, WO er angefasst hat. Unter "unter dem Gerät direkt einen Impuls abbekommen" kann ich mir nichts vorstellen, der wird das doch nicht als Defibrillator benutzt haben?
...
Olaf
Kabelbruch? Naja, es ist wieder Glaskugelreiben angesagt bei so dürftigen Infos, vielleicht war ja auch der Elektriker die Erdung, je nach dem, WO er angefasst hat. Unter "unter dem Gerät direkt einen Impuls abbekommen" kann ich mir nichts vorstellen, der wird das doch nicht als Defibrillator benutzt haben?

Olaf
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.
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Re: Elektrozaun
PS:
Hochspannung prüfen für Arme:
Ich nehm da immer etwas Koppeldraht und ne Elektrikerzange.
Ein Ende mit dem Fuß, aber bitte Schuh an auf den Boden drücken, das andere Ende mit der Zange an den spannungsführenden Draht halten.
Das muß ordentlich knallen und ein Funke zu sehen sein. So kann man sich an die fehlerhafte Stelle rantasten.
Hochspannung prüfen für Arme:
Ich nehm da immer etwas Koppeldraht und ne Elektrikerzange.
Ein Ende mit dem Fuß, aber bitte Schuh an auf den Boden drücken, das andere Ende mit der Zange an den spannungsführenden Draht halten.
Das muß ordentlich knallen und ein Funke zu sehen sein. So kann man sich an die fehlerhafte Stelle rantasten.
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
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Re: Elektrozaun
Kann es sein, dass es am Zaun verlorengeht, durch nicht genügendes spannen? Der Elektriknachbar sagt, am Gerät liegt es nicht, wir sind uns aber auch nicht so wahnsinnig sicher, wie man es eigentlich am Zaun anschließt, da steht in der Anleitung nix drüber.
Wir haben es mal so versucht, wie es uns logisch erschien ...
gibt es im internet irgendetwas mit photo anleitung?


gibt es im internet irgendetwas mit photo anleitung?
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Re: Elektrozaun
das Dingen hat üblicherweise nen roten und nen schwarzen Anschluss, mit Erdezeichen und Blitz vermutlich.
Der schwarze kommt an den Erdungspfahl, der, wie man es schon ahnt in der Erde stecken sollte.
Der rote - äh, hast Du jetzt Draht oder Netze? - wird jedenfalls an alles angeschlossen, was Spannung führen soll.
Diese Teile wiederum müssen an den Pfosten oder Koppelpfählen isoliert befestigt sein.
Mehr kann man eigentlich nicht dazu sagen.
Am besten haltet ihr mal Euren Elektriker an beide Anschlüsse, bis der sein Gehirn einschaltet.
Ich hoffe übrigens, dass Ihr Netze habt, mit Litze haben wir das man früher zum Spass mit Karnikeln probiert, die lachen da drüber, zu klein und zu schnell.
Olaf
Der schwarze kommt an den Erdungspfahl, der, wie man es schon ahnt in der Erde stecken sollte.
Der rote - äh, hast Du jetzt Draht oder Netze? - wird jedenfalls an alles angeschlossen, was Spannung führen soll.
Diese Teile wiederum müssen an den Pfosten oder Koppelpfählen isoliert befestigt sein.
Mehr kann man eigentlich nicht dazu sagen.
Am besten haltet ihr mal Euren Elektriker an beide Anschlüsse, bis der sein Gehirn einschaltet.
Ich hoffe übrigens, dass Ihr Netze habt, mit Litze haben wir das man früher zum Spass mit Karnikeln probiert, die lachen da drüber, zu klein und zu schnell.
Olaf
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
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Re: Elektrozaun
Hallo Trinity,
kannst du mal genau aufzählen, was zu gekauft hast.
Also welcher Zaun genau, welches Gerät, welche Erdung?
Dann kann ich mir einen Eindruck machen, ob das von der Leistung des Gerätes her zusammenpasst.
Und dann Fehlersuche.
kannst du mal genau aufzählen, was zu gekauft hast.
Also welcher Zaun genau, welches Gerät, welche Erdung?
Dann kann ich mir einen Eindruck machen, ob das von der Leistung des Gerätes her zusammenpasst.
Und dann Fehlersuche.

Re: Elektrozaun
Wir haben einen 50 m langen, 1,2 m hohen Gefügel/Kleintierzaun mit 9V Zaungerät. Marke ist Eurozaun. (Gerät weiss ich gerade nicht - wenn das wichtig ist stapfe ich raus und sehe nach
Geerdet ist er mit so einem spitzzulaufendem Metallpfosten/Stab, ca. 3 cm breit und 30 cm lang.
Danke!

Danke!
Re: Elektrozaun
Die Geflügelnetze haben durch die vielen Litzen in Bodennähe eine sehr hohe Ableitung. Das wird erst richtig schlimm, wenn Gras in den Zaun wächst und/oder es regnet.
Für den Anfang solltest du das Gras tief mähen auf dem Streifen wo das Netz steht und das Netz gut spannen, damit die stromführenden Litzen nicht den Boden berühren. Wenn du nicht das ganze Netz aufgebaut hast, muss der Rest isoliert stehen, z.B. ein einem Plastikkübel. Einfacher ist es in so einem Fall, die nicht benötigte Netzlänge einfach Rückwärts (also quasia als Doppeltzaun) auch noch aufzustellen.
Ein 9V Gerät (selbst die stärksten haben kaum mehr als 0,5 Joule Impulseinergie) ist für so ein Netz eigentlich viel zu schwach.
Aber zumindest bei gut isoliertem Zaun sollest du eine ausreichende Abschreckungswirkung erreichen.
Das Netz an an beiden Enden je eine Matallklammer, mit der alle stromführenden Litzen verbunden sind.
An eine dieser Klammern musst du das Weidezaungerät anschließen. Hängst du das Gerät nur an eine Litze mitten im Netz, ist der Kontakt zu schlecht.
Wenn es sich bei dem Euronetz um eine sogenannte Wildverbiss-Version handelt, bei der die Bodenlitze mit Drähtchen verstärkt ist, musst du noch besser aufpassen beim Spannen. Kommt ein Stromführender Draht an den Bodendraht, dann ist die Ableitung sehr hoch. Manchmal stehen bei diesem Netztyp die Bodenlitze an den Enden über. Wenn da so 10 bis 15 cm lange Zipfel bleiben, hängen die sich gerne in die oberen Litzen und leiten den Strom ab. In dem Fall die Überstehenden Teile Abscheinden.
Wenn dann dein Netz sauber gespannt ist und das Gerät richtig angeschlossen, bleibt als Fehlerquelle noch die Erdung.
Gerade bei trockenem Boden kann dieser Mini-Erdstab unzureichend sein. Dann geht viel Spannung am Widerstand zwischen Boden und Erdstab verloren.
Wenn du mutig bist, fass den Erdstab einfach an, wenn das Gerät läuft. Spürst du Strompulse, ist die Erdung zu schlecht. Dann musst du einen weitern Erdstab (z.B. ein Stück verzinktes Wasserleitungsrohr, 1 m lang) einschlagen und mit dem ersten Erdstab verbinden.
Bist du nicht ganz so mutig, nimm erst mal ein Grasblatt und berühr damit die Erdung. Die Hand immer näher hinschieben, bis du schwache Pulse spürst oder auch nicht.
Für einen richtigen Erdungstest kannst du dann zusätzlich einen Kurzschluss vom Zaun zum Boden machen. So weit weg vom Weidezaungerät, wie mit dem kurzen Netz möglich. Einfach einen Metallstange in den Boden stecken und gegen das Netz drücken.
Dann wird die Erdung richtig belastet und der Test mit den spürbaren Strompulsen erst richtig aussagekräftig.
Prüfe diese Punkte mal und gebe Bescheid, was passiert.
Wie gesagt ist das Gerät für den Zaun sehr schwach ausgelegt. Aber wenn alles passt, müsste er trotzdem laufen und mind. 3000 bis 4000 Volt am Zaun messbar sein.
Für den Anfang solltest du das Gras tief mähen auf dem Streifen wo das Netz steht und das Netz gut spannen, damit die stromführenden Litzen nicht den Boden berühren. Wenn du nicht das ganze Netz aufgebaut hast, muss der Rest isoliert stehen, z.B. ein einem Plastikkübel. Einfacher ist es in so einem Fall, die nicht benötigte Netzlänge einfach Rückwärts (also quasia als Doppeltzaun) auch noch aufzustellen.
Ein 9V Gerät (selbst die stärksten haben kaum mehr als 0,5 Joule Impulseinergie) ist für so ein Netz eigentlich viel zu schwach.
Aber zumindest bei gut isoliertem Zaun sollest du eine ausreichende Abschreckungswirkung erreichen.
Das Netz an an beiden Enden je eine Matallklammer, mit der alle stromführenden Litzen verbunden sind.
An eine dieser Klammern musst du das Weidezaungerät anschließen. Hängst du das Gerät nur an eine Litze mitten im Netz, ist der Kontakt zu schlecht.
Wenn es sich bei dem Euronetz um eine sogenannte Wildverbiss-Version handelt, bei der die Bodenlitze mit Drähtchen verstärkt ist, musst du noch besser aufpassen beim Spannen. Kommt ein Stromführender Draht an den Bodendraht, dann ist die Ableitung sehr hoch. Manchmal stehen bei diesem Netztyp die Bodenlitze an den Enden über. Wenn da so 10 bis 15 cm lange Zipfel bleiben, hängen die sich gerne in die oberen Litzen und leiten den Strom ab. In dem Fall die Überstehenden Teile Abscheinden.
Wenn dann dein Netz sauber gespannt ist und das Gerät richtig angeschlossen, bleibt als Fehlerquelle noch die Erdung.
Gerade bei trockenem Boden kann dieser Mini-Erdstab unzureichend sein. Dann geht viel Spannung am Widerstand zwischen Boden und Erdstab verloren.
Wenn du mutig bist, fass den Erdstab einfach an, wenn das Gerät läuft. Spürst du Strompulse, ist die Erdung zu schlecht. Dann musst du einen weitern Erdstab (z.B. ein Stück verzinktes Wasserleitungsrohr, 1 m lang) einschlagen und mit dem ersten Erdstab verbinden.
Bist du nicht ganz so mutig, nimm erst mal ein Grasblatt und berühr damit die Erdung. Die Hand immer näher hinschieben, bis du schwache Pulse spürst oder auch nicht.
Für einen richtigen Erdungstest kannst du dann zusätzlich einen Kurzschluss vom Zaun zum Boden machen. So weit weg vom Weidezaungerät, wie mit dem kurzen Netz möglich. Einfach einen Metallstange in den Boden stecken und gegen das Netz drücken.
Dann wird die Erdung richtig belastet und der Test mit den spürbaren Strompulsen erst richtig aussagekräftig.
Prüfe diese Punkte mal und gebe Bescheid, was passiert.
Wie gesagt ist das Gerät für den Zaun sehr schwach ausgelegt. Aber wenn alles passt, müsste er trotzdem laufen und mind. 3000 bis 4000 Volt am Zaun messbar sein.