Tiere "lassen sich schlachten" - Gibt's das? Wenn ja, warum?
- Rallymann
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Re: Tiere "lassen sich schlachten" - Gibt's das? Wenn ja, wa
Da geb ich dir Recht.
Das sind Dinge, die man nicht braucht und die Bilder hat man noch lange vor Augen.
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Re: Tiere "lassen sich schlachten" - Gibt's das? Wenn ja, wa
mal so ganz schlicht überlegt...
verbluten soll sich anfühlen wie einschlafen. man wird müde und es wird einem kalt. hab ich zumindest gehört.
während das schaf aus dem beispiel verblutet, ist das was es wirklich quält, dass es nicht mehr richtig atmen kann und sicher das gefühl hat zu ersticken. wäre es nicht möglich, die hauptschlagadern zu durchtrennen und die luftröhre dabei unversehrt zu lassen?
verbluten soll sich anfühlen wie einschlafen. man wird müde und es wird einem kalt. hab ich zumindest gehört.
während das schaf aus dem beispiel verblutet, ist das was es wirklich quält, dass es nicht mehr richtig atmen kann und sicher das gefühl hat zu ersticken. wäre es nicht möglich, die hauptschlagadern zu durchtrennen und die luftröhre dabei unversehrt zu lassen?
da ich laktose und gluten hervorragend vertrage, leiste ich mir als ausgleich dafür einige intoleranzen im zwischenmenschlichen bereich.
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Re: Tiere "lassen sich schlachten" - Gibt's das? Wenn ja, wa
Nicht ganz einfach, denn die liegen nah bei einander.
Ich weis es auch nicht genau, aber ich denke, dass es nur dann human ist, wenn das Gehirn mangels Blut eher abschaltet, als der Körper mangels Sauerstoff die Erstickungspanik aufkommen lässt.
Wenn ich volle pulle renne bekomme ich auch Atemnot, obwohl ich normal atmen kann, also ohne Verletzung der Atemwege.
Oder wenn ich ertrinke. Dann kommt die Erstikungspanik bevor ich das Bewustsein verliere. Eine Schutzfunktion des Körpers.
Von daher denke ich mal, dass ohne entsprechende Betäubung und verlieren des Bewustseins, dass Sterben eine quälende Angelegenheit ist.
Ralf
Ich weis es auch nicht genau, aber ich denke, dass es nur dann human ist, wenn das Gehirn mangels Blut eher abschaltet, als der Körper mangels Sauerstoff die Erstickungspanik aufkommen lässt.
Wenn ich volle pulle renne bekomme ich auch Atemnot, obwohl ich normal atmen kann, also ohne Verletzung der Atemwege.
Oder wenn ich ertrinke. Dann kommt die Erstikungspanik bevor ich das Bewustsein verliere. Eine Schutzfunktion des Körpers.
Von daher denke ich mal, dass ohne entsprechende Betäubung und verlieren des Bewustseins, dass Sterben eine quälende Angelegenheit ist.
Ralf
Re: Tiere "lassen sich schlachten" - Gibt's das? Wenn ja, wa
genau das war der Fehler! Die Luftröhre muß unversehrt bleiben. Dann passieren solche Dinge nicht.wäre es nicht möglich, die hauptschlagadern zu durchtrennen und die luftröhre dabei unversehrt zu lassen?
Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.
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Re: Tiere "lassen sich schlachten" - Gibt's das? Wenn ja, wa
Die Aufgabe, neben der Nährstoffversorgung des Blutes ist nunmal der Sauerstofftransport. Bekommt das Gehirn nicht ausreichend Sauerstoff, reagiert es mit Erstikungserscheinungen. Egal ob die Luftröhre durchschnitten ist oder nicht.sybille hat geschrieben:genau das war der Fehler! Die Luftröhre muß unversehrt bleiben. Dann passieren solche Dinge nicht.wäre es nicht möglich, die hauptschlagadern zu durchtrennen und die luftröhre dabei unversehrt zu lassen?
Wenn man die Luft anhält, bekommt man lange bevor man das Bewustsein verliert seine Erstickungspanik.
Ob das Gehirn jetzt Blut ohne Sauerstoff bekommt, oder eben kein Blut, macht für das Gehirn denke ich keinen Unterschied.
Ich glaube nicht, dass es eine Humane Schlachtung ohne Betäubung geben kann.
Und selbst bei der Betäubung versuche ich immer das grösste Kaliber an Armschmalz zu nehmen, denn Bewustlos ist meiner Meinung nach auch nicht ausreichend.
Warum ich das denke?
In meiner Kindheit haben wir diese Bewustlosspielchen gemacht (kennt ihr bestimmt) So mit vorne über beugen, schnell Atmen bis zum geht nicht mehr und dann schnell aufrichten, wärend einer von hinten den Brustkorb zusammen drückt.
Das gibt ne Bewustlosigkeit vom feinsten

Auf jeden Fall hatte der, der mich halten sollte gepennt und ich kann mich noch heute an den Schmerz erinnern, als ich mit dem Hinterkopf auf den Boden geknallt bin (nicht lachen

Mein Fazit: Bewustlos ist nicht gleich Schmerzfrei.
Deßhalb gibts von mir Megaschwinger um das Gehirn durch das Geschüttel zu Fehlschaltungen zu veranlassen und ich hoffe dadurch das Schmerzempfinden zu verhindern.
Aber das ist nur eine Theorie von mir

Re: Tiere "lassen sich schlachten" - Gibt's das? Wenn ja, wa
Die Tiere röcheln noch eine gefühlte Ewigkeit, wenn die Luftröhre durchtrennt wurde. Das habe ich einmal erlebt und muß es nicht noch mal haben.
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Re: Tiere "lassen sich schlachten" - Gibt's das? Wenn ja, wa
das ist falsch. bei einer zu geringen sauerstoffsättigung des blutes kommt es zu müdigkeit, kognitiven ausfallerscheinungen, gähnen, kurzatmigkeit und / oder kopfschmerzen. deshalb schläfst du auch ein, während du mit aufgeschnittenen pulsadern in der badewanne liegst. das gefühl zu ersticken hingegen rührt daher, dass sich die lunge nicht mehr mit luft füllen kann und der atemreflex leerläuft / gestört ist.Rallymann hat geschrieben: Die Aufgabe, neben der Nährstoffversorgung des Blutes ist nunmal der Sauerstofftransport. Bekommt das Gehirn nicht ausreichend Sauerstoff, reagiert es mit Erstikungserscheinungen. Egal ob die Luftröhre durchschnitten ist oder nicht.
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Re: Tiere "lassen sich schlachten" - Gibt's das? Wenn ja, wa
Das ist richtig.
In deinem Fall ist der Schnitt aber an den Handgelenken und ich denke mal, dass das länger dauert und in der Zeit noch Blut ins Gehirn strömt.
Wenn es aber am Hals ist und schlagartig kein Blut mehr kommt bleibt keine Zeit für Müdigkeit.
Ich kann durch Luft anhalten den Atemreflex unterdrücken und der Befehl zu Atmen kommt nunmal vom Gehirn.
Und zwar dann, wenn die Sauerstoffzufuhr schlagartig abnimmt,
Sitzt du in einem Auto, in das Abgase einströmen, wirst du auch müde und schläfst ein. Ein schleichender Prozess eben, wo der Sauerstoff durch die Abgase langsam ausgetauscht wird. Auch in diesem Fall hättest du recht.
Ein durchtrennen der Haubtschlagader am Hals bedeutet aber einen sofortigen und kompletten Sauerstoffverlust und wer befiehlt die Atemnot? Das Gehirn.
Auch wenn die Luftröhre durchtrennt ist oder auch nicht, wird geatmet. Nur eben bis in die Lunge und von da gehts mangels Transportmittel nicht weiter.
In deinem Fall ist der Schnitt aber an den Handgelenken und ich denke mal, dass das länger dauert und in der Zeit noch Blut ins Gehirn strömt.
Wenn es aber am Hals ist und schlagartig kein Blut mehr kommt bleibt keine Zeit für Müdigkeit.
Ich kann durch Luft anhalten den Atemreflex unterdrücken und der Befehl zu Atmen kommt nunmal vom Gehirn.
Und zwar dann, wenn die Sauerstoffzufuhr schlagartig abnimmt,
Sitzt du in einem Auto, in das Abgase einströmen, wirst du auch müde und schläfst ein. Ein schleichender Prozess eben, wo der Sauerstoff durch die Abgase langsam ausgetauscht wird. Auch in diesem Fall hättest du recht.
Ein durchtrennen der Haubtschlagader am Hals bedeutet aber einen sofortigen und kompletten Sauerstoffverlust und wer befiehlt die Atemnot? Das Gehirn.
Auch wenn die Luftröhre durchtrennt ist oder auch nicht, wird geatmet. Nur eben bis in die Lunge und von da gehts mangels Transportmittel nicht weiter.
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Re: Tiere "lassen sich schlachten" - Gibt's das? Wenn ja, wa
der punkt ist einfach - solange luft in die atmungsorgane einströmen kann, hat das tier kein erstickungsgefühl. egal wie wenig sauerstoff im hirn ankommt. passiert der blutverlust sehr schnell, sorgt das nur dafür, dass das hirn früher seine funktion einstellt, weil die zellen nicht mehr versorgt werden.
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Re: Tiere "lassen sich schlachten" - Gibt's das? Wenn ja, wa
So einfach ist der Punkt nicht.
Wenn ich renne wie blöde, komme ich irgendwann an den Punkt, an dem ich denke zu ersticken, weil mein Körper Sauerstoff braucht.
Obwohl ich normal atmen kann, habe ich dennoch dieses Gefühl und Sauerstoff strömt ja in meine Lungen.
Wenn deine Theorie stimmt, sollte der Körper nach extremer Belastung nicht das Gefühl vermitteln, das man erstickt.
Ich denke aber, dass in dem Fall, der schnelle Mehrverbrauch an Sauerstoff durch die Muskeln, das Gehirn veranlasst nach mehr Sauerstoff zu verlangen. Und das macht es dadurch, dass es Erstickungsgefühle aussendet.
Wenn ich renne wie blöde, komme ich irgendwann an den Punkt, an dem ich denke zu ersticken, weil mein Körper Sauerstoff braucht.
Obwohl ich normal atmen kann, habe ich dennoch dieses Gefühl und Sauerstoff strömt ja in meine Lungen.
Wenn deine Theorie stimmt, sollte der Körper nach extremer Belastung nicht das Gefühl vermitteln, das man erstickt.
Ich denke aber, dass in dem Fall, der schnelle Mehrverbrauch an Sauerstoff durch die Muskeln, das Gehirn veranlasst nach mehr Sauerstoff zu verlangen. Und das macht es dadurch, dass es Erstickungsgefühle aussendet.