@hobbygaertnerin: Welches Alaska-Video? Das habe ich wohl übersehen...
@Spottdrossel: Jein. Man kann die Pflanzen schon länger am Leben halten. Lohnend ist es aber nicht, weil sie immer schwächer und Kränker werden. Greise halt. Die oben verlinken Pflanzen wurden wie übliche Gewächshaustomaten auch nur ca. 1 Jahr alt.
Die haben halt besonders frohwüchsige Sorten verwendet und so optimal versorgt, wie es im Produktionsanbau nicht geleistet werden kann, weil völlig unwirtschaftlich. So eine Pflanze immer richtig zu temperieren, beleuchten etc. geht einfach ins Geld.
Am ehesten könnte man das mit den Riesengemüse"züchtern" vergleichen. Weltweit ein beliebtes Hobby.
Die treiben auch einen irren Aufwand, um ihr Gemüse optimal zu temperieren und mit Nährstoffen zu versorgen. Da werden z.B. Kohlköpfe auf extra zusammengestellten Komposthaufen (warm + Nährstoffe) so groß, dass sie eine ganze Schubkarre füllen usw.
Natürlich braucht es dafür auch die richtige Genetik. Aus einer Kohlsorte für den Feldanbau wird nie so ein Monster.
Die Gewinner stammen oft schon in 2. oder 3. Generation aus den gleichen Familien und hüten ihr Saatgut wie Augäpfel.
Kürbissamen vom Atlantic Giant z.B. werden für teuer Geld gehandelt, wenn sie von Rekordexemplaren stammen.
Siehe z.B. pandpseed oder howard dill. Zwei Anbeiter, die mit solchem Saatgut handeln. Die Samen von einem 1618 lbs exemplar in der Dill-Liste haben z.B. 40
Dollar das Stück gekostet und sind langst ausverkauft.
Suchbegriffe:
Altantic Giant
Giant Cabbage
http://egvga.webs.com/
http://www.recordholders.org/en/records/vegetables.html
Mohrrüben mit 10 kg, Rote Beete mit über 20 kg, Kohlköpfe mit fast 25 kg usw. usw.