Brotbackofen selber bauen?!
Brotbackofen selber bauen?!
wie so etwas gehen kann steht hier:
http://permakultur.wordpress.com/permak ... fen-bauen/
habt Ihr noch andere Anleitungen?
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- Minze
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Re: Brotbackofen selber bauen?!
Wir haben es so gemacht wie meine Altvorderen im Bayrischen Wald. Auf einen Sockel einen Lehmboden gelegt, das "Backhaus" mit Fichtenzweigen geformt, in Lehm eingepackt, trocknen lassen und die Zweige angezündet, fertig ist der Brotbackofen.
Liebe Grüße
Minze
Minze
- die fellberge
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Re: Brotbackofen selber bauen?!
Kannst du davon mal ein Foto machen?Minze hat geschrieben:Wir haben es so gemacht wie meine Altvorderen im Bayrischen Wald. Auf einen Sockel einen Lehmboden gelegt, das "Backhaus" mit Fichtenzweigen geformt, in Lehm eingepackt, trocknen lassen und die Zweige angezündet, fertig ist der Brotbackofen.
Danke!
Jeder Mensch ist schlau- der eine vorher, der andere hinterher!
LG Marianne
LG Marianne
- emil17
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- Wohnort: In der Schweiz da, wo die Berge am höchsten sind
Re: Brotbackofen selber bauen?!
Da ich sehr viele Schamottesteine vom Abbruch hatte, habe ich ein Gewölbe über einer Lehre aus Holz gemauert und dieses dann ausgebrannt.
Das Tolle an diesen Holzbacköfen ist, dass man die Materialien fast überall findet oder aufteiben kann.
Die kommerziellen Bausätze sind im wesentlichen eine Gewölbeform aus Ton, über die eine Schicht feuerfester Beton kommt. Teurer, schneller, macht weniger Freude.
Folgendes sollte man beachten:
Flache Gewölbe sind zum Backen besser als hohe, aber schwieriger zu bauen, weil sie viel Seitenschub erzeugen, der durch die Konstruktion aufgefangen werden muss (z.B. Ringanker aus Betoneisen oder alten Fassreifen)
Es ist sehr von Vorteil, wenn das Mundloch so breit ist, dass ein Blech vom Elektrobackofen reinpasst.
Zum Austrocknen kann man auch einfach einen kleinen Ventilator in den Ofen stellen und laufen lassen. Oder eine Handlampe mit einer 40W-Glühbirne reinlegen.
Für die Glut habe ich in den Ofensockel zwei Löcher in passender Höhe eingemauert (Stücke von einzölligen Wasserrohren). Da kann man dann zum Ausräumen zwei dreiviertelzöllige Rohre reinstecken (passt genau) und darauf kommt eine eiserne Mörtelmulde, in welche die Glut fällt. An der mit Glut gefüllten Mulde kann man sich gut die Hände wärmen, wenn man bei kaltem Wetter backt.
Will man die Holzkohle, kann man sie in der Mulde ablöschen, nachdem man diese zur Seite gestellt hat. Das finde ich besser als die Glut direkt ins Wasserbad fallen zu lassen, wie im ersten Link beschrieben.
Die Ofentüre kann man aus doppeltem Eisenblech mit Abstand machen, mit zwei aufgeschweissten u-förmig gebogenen Betoneisen als Griffe.
Das Tolle an diesen Holzbacköfen ist, dass man die Materialien fast überall findet oder aufteiben kann.
Die kommerziellen Bausätze sind im wesentlichen eine Gewölbeform aus Ton, über die eine Schicht feuerfester Beton kommt. Teurer, schneller, macht weniger Freude.
Folgendes sollte man beachten:
Flache Gewölbe sind zum Backen besser als hohe, aber schwieriger zu bauen, weil sie viel Seitenschub erzeugen, der durch die Konstruktion aufgefangen werden muss (z.B. Ringanker aus Betoneisen oder alten Fassreifen)
Es ist sehr von Vorteil, wenn das Mundloch so breit ist, dass ein Blech vom Elektrobackofen reinpasst.
Zum Austrocknen kann man auch einfach einen kleinen Ventilator in den Ofen stellen und laufen lassen. Oder eine Handlampe mit einer 40W-Glühbirne reinlegen.
Für die Glut habe ich in den Ofensockel zwei Löcher in passender Höhe eingemauert (Stücke von einzölligen Wasserrohren). Da kann man dann zum Ausräumen zwei dreiviertelzöllige Rohre reinstecken (passt genau) und darauf kommt eine eiserne Mörtelmulde, in welche die Glut fällt. An der mit Glut gefüllten Mulde kann man sich gut die Hände wärmen, wenn man bei kaltem Wetter backt.
Will man die Holzkohle, kann man sie in der Mulde ablöschen, nachdem man diese zur Seite gestellt hat. Das finde ich besser als die Glut direkt ins Wasserbad fallen zu lassen, wie im ersten Link beschrieben.
Die Ofentüre kann man aus doppeltem Eisenblech mit Abstand machen, mit zwei aufgeschweissten u-förmig gebogenen Betoneisen als Griffe.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Brotbackofen selber bauen?!
danke für die Details, Emil! Sowas sammelt man über JAhre und irgendwann wird es ein PRojekt.
Minze, wie oft nutzt du deinen Backofen?
danke, L.
Minze, wie oft nutzt du deinen Backofen?
danke, L.
Den Inhalt einer Botschaft bestimmt der Empfänger :-)
Re: Brotbackofen selber bauen?!
Wie oft der Backofen genutzt wird würde mich auch mal interessieren. Ebenso würden mich Bilder von euren "Selbstbauten" interessieren!
- HerrHoffmann
- Beiträge: 16
- Registriert: Sa 8. Jun 2013, 23:36
- Kontaktdaten:
Re: Brotbackofen selber bauen?!
Den Bernhard Gruber kenn ich gut und seine Öfen sind klasse. Wenn Du sowas noch nicht gemacht hast, ist ein Besuch eines seiner Seminare sehr empfehlenswert. Für alle Autodidakten kann ich folgendes Buch empfehlen: http://www.amazon.com/Build-Your-Own-Ea ... 096798467XAnamPrema hat geschrieben:wie so etwas gehen kann steht hier:
http://permakultur.wordpress.com/permak ... fen-bauen/
habt Ihr noch andere Anleitungen?
PS: Muss man ja nicht bei Amazon kaufen..
Rezepte für den Wok : http://www.stefans-imbiss.com
1,5 Kinder 1,0 Jack Russell (Herr Hoffmann)
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