Persischer Ehrenpreis ist das zweiteMeinNameistHASE hat geschrieben: Wie heißen die Pflanzen auf den beiden letzten Bildern? Die blau blühenden
LG Jonas
Manfreds kleiner Bauernhof
- Rohana
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Re: Manfreds kleiner Bauernhof
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)
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Manfred
Re: Manfreds kleiner Bauernhof
@Hase: Hast du die Vogelmiere schon mal gegessen? Mach dir mal ein schönes Omelett aus Vogelmire und Ei. Das Zeug schmeckt besser als die meisten Salate.
Das vorletzte ist ein Ehrenpreis. Persischer könnte hinkommen. Aber es gibt davon so viele Arten, ich bin nicht sicher welcher genau.
Das vorletzte ist ein Ehrenpreis. Persischer könnte hinkommen. Aber es gibt davon so viele Arten, ich bin nicht sicher welcher genau.
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Benutzer 4754 gelöscht
Re: Manfreds kleiner Bauernhof
Das Vorletzte Bild ist persischer Ehrenpreis.
Das letzte ist was anderes.
Das letzte ist was anderes.
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Benutzer 3991 gelöscht
Re: Manfreds kleiner Bauernhof
Was ist das auf dem Bild mit den "Knollen"?
Re: Manfreds kleiner Bauernhof
Lysistrata hat geschrieben:Was ist das auf dem Bild mit den "Knollen"?
Rhabarber
- Minze
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Re: Manfreds kleiner Bauernhof
Seid ihr schon weit.
Bei mir ist lediglich der Rhabarber am Treiben, das Lungenkraut schläft noch und auch sonst noch keine Blumen/Blüten. Die Schneeglöckchen haben natürlich geblüht aber selbst die Krokusse sind dieses Jahr ausgeblieben.
Sehr schöne Bilder, danke dafür.
Bei mir ist lediglich der Rhabarber am Treiben, das Lungenkraut schläft noch und auch sonst noch keine Blumen/Blüten. Die Schneeglöckchen haben natürlich geblüht aber selbst die Krokusse sind dieses Jahr ausgeblieben.
Sehr schöne Bilder, danke dafür.
Liebe Grüße
Minze
Minze
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Manfred
Re: Manfreds kleiner Bauernhof
Gestern hab ich sogar schon einen Pflaumenwildling und eine Schlehe auf der Weide gefunden, die anfangen zu blühen.
Aber nach diesem Nicht-Winter hier, noch milder als der letzte,wundert mich das auch nicht mehr.
Aber nach diesem Nicht-Winter hier, noch milder als der letzte,wundert mich das auch nicht mehr.
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Manfred
Re: Manfreds kleiner Bauernhof
Gestern war Großkampftag. Ich hatte zwei Lohnunternehmer mit schwerem Gerät hier, für die Saat.
Eine 3 m Kreiseleggen-Drillkombi mit Scheibenscharen und Andruckrollen für die Wildschadens-Sanierung und Grünlandnachsaat und eine 6 m Direktsaatmaschine für die Acker-Experimente.
Auf geschlossener Grasnarbe hinterlässt die Kreiseleggen-Kombi wenig Spuren. Sie wird ganz flach eingestellt, so dass sie die Narbe nur etwas ankratzt, um kleine Lücken für die neue Saat zu schaffen. Und sie wird etwas nach hinten gekippt, um eine besser Querverteilung des Bodens von Wühlmaushaufen und Wildschäden zu erreichen.
Schau schaut es nach der Saat und vor dem Anwalzen auf geschlossener Grasnarbe aus:


Hier eine Fläche mit starken Wildschäden. Mit der Kombi planiert und nachgesät und danach mit einer schweren Glattwalze angewalzt:

Wildschadensanierung ist aber eine Sisyphos-Arbeit. Die Antwort der Sauen kam schon diese Nacht. Habe vorhin mit den Jagdpächern telefoniert. Sie wollen sich heute Abend ansetzen.

Die Direktsaatmaschine kam auf zwei verschiedenen Experimentalflächen zum Einsatz.
Zum einen auf der letztjährigen Blühfläche. Die wurde vor dem Winter gemulcht und über den Winter der Selbstbegrünung überlassen. Es ist einiges an Luzerne und Gras aufgekommen. Teils alte Wurzeln aus dem Kleegras vorher und teils aus der gescheiterten (wegen der ungünstigen Witterung letztes Jahr) Kleegras-Untersaat der Blühfläche.
In diesen Bestand haben wir eine Mischung aus Hafer, Wicken und Erbsen geschlitzt, und gleich wieder eine Kleegras-Untersaat beigemengt. Hafer und Wicken werden im Sommer als Ganzpflanzensilage geerntet. Bis dahin hat sich hoffentlich das Kleegras darunter ausreichend etabliert.


Zum anderen auf der Kleegras-Fläche, auf der die Rinder großteils überwintert haben.
Diese Fläche habe ich die letzten 3 Wochen gezielt überweidet, um das Kleegras zu schwächen, damit die Saat besser auflaufen kann. Die Tiere wurden erst gestern Vormittag unmittelbar vor der Saat von der Fläche genommen.
Mit der Direktsaatmaschine wurden Hafer und eine Untersaat aus Klee und Luzerne in die Grasnarbe geschlitzt.
Die Fläche war noch nicht optimal trocken, aber da für morgen schon wieder Regen angekündigt ist, haben wir trotzdem gesät.
An den trockeneren Stellen ist das Saatbild ganz OK.

An den nasseren Stellen hatte die Maschine Probleme, die Furchen zu schließen.
Wir werden heute noch mal mit der Walze drüber fahren, um den Bodenschluss des Saatguts zu verbessern.

Eine 3 m Kreiseleggen-Drillkombi mit Scheibenscharen und Andruckrollen für die Wildschadens-Sanierung und Grünlandnachsaat und eine 6 m Direktsaatmaschine für die Acker-Experimente.
Auf geschlossener Grasnarbe hinterlässt die Kreiseleggen-Kombi wenig Spuren. Sie wird ganz flach eingestellt, so dass sie die Narbe nur etwas ankratzt, um kleine Lücken für die neue Saat zu schaffen. Und sie wird etwas nach hinten gekippt, um eine besser Querverteilung des Bodens von Wühlmaushaufen und Wildschäden zu erreichen.
Schau schaut es nach der Saat und vor dem Anwalzen auf geschlossener Grasnarbe aus:


Hier eine Fläche mit starken Wildschäden. Mit der Kombi planiert und nachgesät und danach mit einer schweren Glattwalze angewalzt:

Wildschadensanierung ist aber eine Sisyphos-Arbeit. Die Antwort der Sauen kam schon diese Nacht. Habe vorhin mit den Jagdpächern telefoniert. Sie wollen sich heute Abend ansetzen.

Die Direktsaatmaschine kam auf zwei verschiedenen Experimentalflächen zum Einsatz.
Zum einen auf der letztjährigen Blühfläche. Die wurde vor dem Winter gemulcht und über den Winter der Selbstbegrünung überlassen. Es ist einiges an Luzerne und Gras aufgekommen. Teils alte Wurzeln aus dem Kleegras vorher und teils aus der gescheiterten (wegen der ungünstigen Witterung letztes Jahr) Kleegras-Untersaat der Blühfläche.
In diesen Bestand haben wir eine Mischung aus Hafer, Wicken und Erbsen geschlitzt, und gleich wieder eine Kleegras-Untersaat beigemengt. Hafer und Wicken werden im Sommer als Ganzpflanzensilage geerntet. Bis dahin hat sich hoffentlich das Kleegras darunter ausreichend etabliert.


Zum anderen auf der Kleegras-Fläche, auf der die Rinder großteils überwintert haben.
Diese Fläche habe ich die letzten 3 Wochen gezielt überweidet, um das Kleegras zu schwächen, damit die Saat besser auflaufen kann. Die Tiere wurden erst gestern Vormittag unmittelbar vor der Saat von der Fläche genommen.
Mit der Direktsaatmaschine wurden Hafer und eine Untersaat aus Klee und Luzerne in die Grasnarbe geschlitzt.
Die Fläche war noch nicht optimal trocken, aber da für morgen schon wieder Regen angekündigt ist, haben wir trotzdem gesät.
An den trockeneren Stellen ist das Saatbild ganz OK.

An den nasseren Stellen hatte die Maschine Probleme, die Furchen zu schließen.
Wir werden heute noch mal mit der Walze drüber fahren, um den Bodenschluss des Saatguts zu verbessern.

- MeinNameistHASE
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Re: Manfreds kleiner Bauernhof
Saubere Arbeit hat der LU da geleistet!
Und wenn da schon wieder die Schwarzkittel drin waren
Gehen die Jäger bei euch nicht gezielt auf die Frischlinge? Die Sauen meiden erfahrungsgemäß danach für ein paar Wochen diese Flächen, auf denen sie Jungtiere verloren haben.
Nutzt du das Wicken-Hafer Gemisch dann selbst als Rundballen für deine Tiere oder verkaufst du das?
LG Jonas
Nutzt du das Wicken-Hafer Gemisch dann selbst als Rundballen für deine Tiere oder verkaufst du das?
LG Jonas
Ich verlasse mich auf meine Sinne: Irrsinn, Wahnsinn und Blödsinn!
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Manfred
Re: Manfreds kleiner Bauernhof
Man muss die Frischlinge halt erst mal erwischen.
In dem Bereich sind im Wald viele Sturmschadens- und Käferflächen mit fast undurchdringlichem Bewuchs. Echte Schweineburgen.
Und die Jäger müssen ja auch zur Arbeit und haben Familien. Selbst wenn sie wollten, könnten sie sich nicht jede Nacht draußen um die Ohren schlagen.
Ideal wäre für so ein Revier natürlich ein Frührentner oder Privatier, der viel Leidenschaft und die nötige Zeit mitbringt. Aber der Sohn eines der Pächter macht gerade den Schein. Dann ist wieder ein Helfer mehr im Einsatz.
Die Silage will ich selbst nutzen. Die Ballen sind zwar ein teurer Spaß, aber ich muss meine Futtervorräte aufstocken. Das letzte Jahr hat sie trotz Zukauf auf fast Null dezimiert und dieses Jahr habe ich noch 2 ha Wiesen weniger, weil der Eigentümer selbst vom Weiderinder-Virus infiziert wurde.
In dem Bereich sind im Wald viele Sturmschadens- und Käferflächen mit fast undurchdringlichem Bewuchs. Echte Schweineburgen.
Und die Jäger müssen ja auch zur Arbeit und haben Familien. Selbst wenn sie wollten, könnten sie sich nicht jede Nacht draußen um die Ohren schlagen.
Ideal wäre für so ein Revier natürlich ein Frührentner oder Privatier, der viel Leidenschaft und die nötige Zeit mitbringt. Aber der Sohn eines der Pächter macht gerade den Schein. Dann ist wieder ein Helfer mehr im Einsatz.
Die Silage will ich selbst nutzen. Die Ballen sind zwar ein teurer Spaß, aber ich muss meine Futtervorräte aufstocken. Das letzte Jahr hat sie trotz Zukauf auf fast Null dezimiert und dieses Jahr habe ich noch 2 ha Wiesen weniger, weil der Eigentümer selbst vom Weiderinder-Virus infiziert wurde.
