Professur für Bienengesundheit geschaffen
- emil17
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Professur für Bienengesundheit geschaffen
in Bern: klick
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Professur für Bienengesundheit geschaffen
Ein Berliner!
Den letzten Satz des Artikels finde ich höchst wichtig:

Den letzten Satz des Artikels finde ich höchst wichtig:
Die Vinetum-Professur ist unabhängig, die Forschungs- sowie Lehrfreiheit sind gewährleistet.



Re: Professur für Bienengesundheit geschaffen
Ach emil,
eine Frage: Bist Du Imker?
Also gut, meine Meinung:
Wir brauchen zur Bienengesundheitserhaltung keinen Professor, noch irgend ein Amt, Verein oder sonstwas.
Wir brauchen eine intakte Natur, und diese intakte Natur ist flöten gegangen.
Die holt auch kein Professor zurück.
Alles nur Arbeitsbeschaffung.
lg
Bunz
eine Frage: Bist Du Imker?
Also gut, meine Meinung:
Wir brauchen zur Bienengesundheitserhaltung keinen Professor, noch irgend ein Amt, Verein oder sonstwas.
Wir brauchen eine intakte Natur, und diese intakte Natur ist flöten gegangen.
Die holt auch kein Professor zurück.
Alles nur Arbeitsbeschaffung.
lg
Bunz
Der Weg zur Gesundheit führt durch die Küche und nicht durch die Apotheke.
Sebastian Kneipp
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- citty
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Re: Professur für Bienengesundheit geschaffen
Das sind doch mal good news!
LG Citty
LG Citty
Dr. Roger Liebi fan 

- emil17
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Re: Professur für Bienengesundheit geschaffen
neinBunz hat geschrieben:Ach emil,
eine Frage: Bist Du Imker?
Es ist ein Schritt in die richtige Richtung. Nicht mehr, aber immerhin das.Bunz hat geschrieben:Wir brauchen zur Bienengesundheitserhaltung keinen Professor, noch irgend ein Amt, Verein oder sonstwas.
Wir brauchen eine intakte Natur, und diese intakte Natur ist flöten gegangen.
Die holt auch kein Professor zurück.
Alles nur Arbeitsbeschaffung.
lg
Bunz
Unter Arbeitsbeschaffung verstehe ich eher sowas wie künstliche Erzeugung zusätzlicher Nachfrage (Abwrackprämie als Beispiel).
"wir wollen eine intakte Natur" ist zwar richtig, aber das ist eine Forderung politischer und ideeller Kreise. Jeder will eine intakte Natur, aber nicht gerade da, wo man mit irgend einem Projekt oder Produkt Geld verdienen kann. "Intakte Natur" ist das, was die anderen besorgen sollen - es hat noch wenige davon abgehalten, nach Übersee in Urlaub zu fliegen, und nur wenige veranlasst, teurere Lebensmittel zu kaufen.
Wenn hingegen wissenschaftlich nachgewiesen werden kann, welche Strukturen gezielt wieder eingerichtet werden müssen, und noch viel wichtiger, welche landwirtschaftlich eingesetzten Pestizide warum bienenschädlich sind, dann hat das Einfluss auf die Zukunft.
Es ersetzt nicht die Sorge um eine intakte Natur. Das ist allerdings ein heikles Diskussionsfeld, denn intakte Natur könnte für ganz Mitteleuropa auch reines Waldland bedeuten, so wie es zu vorrömischer Zeit war.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Professur für Bienengesundheit geschaffen
Moin, emil,
Und inzwischen ist die Bienengefährlichkeit anderer Pestizide/Herbizide/Fungizide auch schon nachgewiesen worden - Beweise gibt es genug.
Nur verlören dann Monsanto und Co 90% ihrer Umsatzbringer....
Ähm, Das Bienensterben im Oberrheingraben war doch wohl Beweis genug, oder?Wenn hingegen wissenschaftlich nachgewiesen werden kann, welche Strukturen gezielt wieder eingerichtet werden müssen, und noch viel wichtiger, welche landwirtschaftlich eingesetzten Pestizide warum bienenschädlich sind, dann hat das Einfluss auf die Zukunft.
Und inzwischen ist die Bienengefährlichkeit anderer Pestizide/Herbizide/Fungizide auch schon nachgewiesen worden - Beweise gibt es genug.
Nur verlören dann Monsanto und Co 90% ihrer Umsatzbringer....
I love life. And it loves me right back.
And resistance is fertile. :-)
Words are no substitute for actions...
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Re: Professur für Bienengesundheit geschaffen
Und genau deswegen brauchen "wir" einen Professor.Beweise gibt es genug.
Die Bienen brauchen eine Lobby, und eine solche Professur stellt eine Autorität dar,
auf die sich Politiker beziehen können, wenn sie Maßnahmen ergreifen wollen.
So eine Professur kann die Beweise, die es ja schon gibt, bündeln und mit Stärke vertreten.
Sorry, aber solche Aussagen
sind doof.Wir brauchen eine intakte Natur, und diese intakte Natur ist flöten gegangen.
Die holt auch kein Professor zurück.
- emil17
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Re: Professur für Bienengesundheit geschaffen
Zulassungen sind juristische Verfahren und da braucht es lückenlose Kausalketten zwische Produkt und Effekt, vor allem wenn der Gegner ein finanzstarkes internationales Unternehmen mit Lobbying ist. Eine Aussage, die sich nur auf gesunden Menschenverstand stützt, hilft da leider wenig.Stadtgärtner hat geschrieben: So eine Professur kann die Beweise, die es ja schon gibt, bündeln und mit Stärke vertreten.
Die Daten, auf denen die Zulassung beruht, müssen zudem von der gesuchstellenden Firma beschafft und der bewilligenden Behörde vorgelegt werden - da kann eine finanziell unabhängige Forschungsstelle nicht schaden. Statistiken biegt man nicht durch falsche Rechenweise zurecht, sondern indem man aufgrund von nicht publizierten Vorversuchen entscheidet, was und wo überhaupt untersucht wird.
Doof ist nicht die Aussage, sondern die Tatsache, und wer heute 50 Jahre alt oder älter ist, hat aufgrund dessen, was er sieht und früher gesehen hat, wenig Grund zur Annahme, dass das nicht stimmt.Stadtgärtner hat geschrieben:Sorry, aber solche Aussagensind doof.Wir brauchen eine intakte Natur, und diese intakte Natur ist flöten gegangen.
Die holt auch kein Professor zurück.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Professur für Bienengesundheit geschaffen
Ja eben! So ein Professor vertritt ja nicht den gesunden Menschenverstand, sondern die Wissenschaft; seine Aussage wiegt viel, gerade wenn es darum geht, bestimmte Konzerne in die Schranken zu weisen bzw. ihrer Lobby etwas entgegen zu setzen. Ist jetzt keine Wunderwaffe, klar, aber ein Schritt hin zur Stärkung der Bienengesundheit im weitesten Sinne.Stadtgärtner hat geschrieben:So eine Professur kann die Beweise, die es ja schon gibt, bündeln und mit Stärke vertreten.
Zulassungen sind juristische Verfahren und da braucht es lückenlose Kausalketten zwische Produkt und Effekt, vor allem wenn der Gegner ein finanzstarkes internationales Unternehmen mit Lobbying ist. Eine Aussage, die sich nur auf gesunden Menschenverstand stützt, hilft da leider wenig.
Nun, aber das ist Fatalismus. Klar IST DAS SO, aber wenn diese Haltung dazu führt, dass man alles, was die Sachlage ändert, gleich als sinnlos abstempelt, hat man auch nichts gewonnen. Und die Natur schon gar nicht...Doof ist nicht die Aussage, sondern die Tatsache, und wer heute 50 Jahre alt oder älter ist, hat aufgrund dessen, was er sieht und früher gesehen hat, wenig Grund zur Annahme, dass das nicht stimmt.