Landfrau hat geschrieben: MAnch Untergangsprophet sieht die Versorgungsknappheit ua als Logistikproblem - das Lager ist die Straße und wenn da nichts mehr rollt, werden die Läden fix leer sein.
Und da der Durchschnittsbürger täglich einkauft, sprich auch keinerlei Lagerhaltung betreibt (wie auch, in einer 3-ZImmer-Wohnung), heißt es, da könne ganz fix Schicht im Schacht sein.
EINSPRUCH
da lebensmittel nicht kontinuierlich produziert (geerntet) werden können, gibt es riesige agrargüterspeicher, von äpfel bis tk-zucchini.
das mit der nicht vorhanden privaten lagerhaltung stelle ich jetzt auch in abrede. irgendwo sind ja die riesenmengen weggeworfener lebensmittel.
die dämmern zuerst sehr lange in tiefkühltruhen schränken und wo auch immer ihren ablaufdatum entgegen. die besitzer haben eben andere verpflichtungen, statt ihre lebensmittel aufzuessen. einladung zu alter tk pizza kommt nicht so gut, da muss der edelcaterer ran.
Landfrau hat geschrieben:Und er kann halt nicht "mal eben" ein Huhn schlachten oder ein paar Rüben aus der Erde buddeln.
Die Tische biegen sich noch.
Aber alles gekauft und nichts gekonnt.
Darin liegt der Knackepunkt - im Können.
Und damit steht es ganz ganz schlecht und darüber sollte man sich sorgen.
ZUm einen da, wo die Leute nicht können, weil sie nicht wissen.
Zum anderen da, wo die Leute nicht können, weil sie nicht (mehr) können. Und das sind viele in unserem Land.
jetzt einmal angenommen, es gab zeiten wo eine unmenge menschen in der landwirtschaft tätig war.
sehr viel besser war das nicht.
hungerereignisse haben gemeinsam mit der produktiven landbevölkerung abgenommen.
nach internationalen standard sitzen immer noch viel zu viele bauern auf ihren traktoren, und das ist gut so.
lebensmittel soll produzieren verarbeiten und lagern und in verkehr bringen wer das am besten kann.
was eher die kette bauer lagerhaus iglo lidl sein dürfte.
selbstversorgung ist nett, aber der sicherung der lebensmittelversorgung kann sie bestenfalls im einstelligen prozentbereich dienen.
ist halt meine sicht.
lg
luitpold
Es muß sich alles ändern, damit es bleibt, wie es ist.