Globale Nahrungsmittelkrise

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Waldläuferin
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Re: Globale Nahrungsmittelkrise

#21

Beitrag von Waldläuferin » Do 17. Feb 2011, 13:00

Hallo,
ich finde, das Thema wird ziemlich euro-zentriert diskutiert. :grr: :motz:
- die Nahrungsmittelkrise trifft zuallererst die armen Länder
- die Ursachen liegen u.a. im Klimawandel und in der Zerstörung der Umwelt. Auch diese trifft zunächst die ärmeren Länder und die extremen Klimate (Äquator, Polregionen, Gebirge) Wer unsere Umwelt zerstört findet, sollte sich mal einen abgeholzten Regenwald oder die Randregionen der Sahara angucken, die Erdölfelder in Baku und im Nigerdelta etc. Dagegen leben wir im Paradies
- deshalb wollen viele Leute nach Europa kommen. Dagegen werden hohe Mauern und Abwehrsysteme errichtet (Frontex), um den Lebensstandard hier zu schützen. Das kostet jedes Jahr mehrere Tausend Menschenleben (die Leute, die in Nussschalen auf dem Mittelmeer ersaufen etc)
- also wird es dauern, bis hier Verhältnisse eintreten, die zu einem offenen Verteilungskampf führen. Sich darauf vorzubereiten, ist ein interessantes Hobby oder so, aber keine realistische Zukunftsvision
findet
Waldläuferin
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BernhardHeuvel
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Re: Globale Nahrungsmittelkrise

#22

Beitrag von BernhardHeuvel » Do 17. Feb 2011, 13:58

luitpold hat geschrieben:...ich werde nie verstehen wie du zu so einen weltbild kommst.
Das wundert mich wenig, denn Dir fehlt Lebenserfahrung.

luitpold hat geschrieben:...ich finde es öde so einen unsinn dauernd lesen zu müssen. :engel:
Anscheinend nicht öde genug, um jedes Mal ein Kommentar zu hinterlassen. ;)

luitpold hat geschrieben:...jeder zivilschutzfachmann wird deine lösungsansätze in die tonne klopfen.
Merkwürdig, meine spezielle Zivilschutzausbildung, inklusive Führungsausbildung für Einsätze im In- und Ausland macht mich nicht zum Fachmann?
Vielleicht kenne ich die Grenzen dieser staatlichen und privaten Einrichtungen einfach nur gut genug, um eine Einschätzung abzugeben.
luitpold hat geschrieben:...zur falschen zeit im fremden revier gewildert kann schnell zur oberflächigen humifizierung nach einer spontanen bleivergiftung führen.
Vorausgesetzt, daß Du genug Munition und ein automatisches Gewehr, sowie lange Zeit ohne Schlaf leben kannst. Außerdem brauchst Du eine Entsorgungsmöglichkeit für den Haufen Leichen vor deiner Haustür - mit Verlaub, deine Idee von der Verteidigung eines Gemüsegartens ist absurd. Ich möchte mal wissen, wie Du dich mit Opa's Schrotgewehr gegen marodierende Banden wehren willst, die sich unweigerlich bilden werden. Hast Du überhaupt eine Ahnung, wie viele illegale Waffen im Umlauf sind? Du kannst davon ausgehen, daß die Gegenseite waffen- und zahlenmäßig überlegen sein wird. Ein einziger Brandsatz an deinem Passivhaus genügt, um Dich auszuräuchern und zu erledigen.

Der einzige Schutz in solchen Zeiten ist eine gut funktionierende Nachbarschaft und gerechtes Teilen der Nahrungsmittel. Wer sich von der Hand in den Mund zu ernähren weiß, der hat es gut, denn es versichert eine Grundversorgung.

@Landfrau: Ich fühle das Alter bereits körperlich an mir nagen. Ich kenne meine Grenzen, ich habe sie oft genug überschritten. Ich sehne mir daher solche Situationen nicht (!) herbei. Doch alles, was ich mit meinen Sinnen erfassen kann und was ich weiß, läuft darauf hinaus. Ich halte es wie die Rheinländer: Et iss, wie et iss. Et kütt, wie et kütt. Am Ende wird alles joot.

Bernhard

Landfrau

Re: Globale Nahrungsmittelkrise

#23

Beitrag von Landfrau » Do 17. Feb 2011, 15:01

Na, die eurozentrierte Diskussion ist doch so abwegig nicht. Schließlich, auch wenn man Bernhards Szenario vom "Fliehenmüssen" annimmt - da fliehen ja schon welche.

Nämlich zu uns.
Halb Nordafrika ist, will man den Nachrichten glauben, im Schlauchboot unterwegs, Europa zu entern.
Und warum sollten "die" es nicht über die Alpen schaffen?
Da kamen schon mal welche her, vor so grob 2000 Jahren und die hatten auch ne neue Religion huckepack, die sie "uns" angedeihen ließen. Ein paar Jahrhunderte sacken lassen und schon verkündeten "wir" stolz, das "christliche Abendland" zu sein.

*lach*

Ist immer nur eine Frage der Zeit.

Aber dass sich aus muslimischen Ländern so und jetzt eine Wanderungsbewegung ergeben würde, damit hat man nicht gerechnet. Wenn es nicht der physische Hunger ist, so doch der nach berufsausübung, Sicherheit, "ZUkunft".
Da haben die Amis mit 09/11 erst mühsam den Popanz eines neuen Feindbildes aufgebaut und nun fordern "die da" Freiheit, Wohlstand und Menschenrechte, was Europa ihnen, um glaubwürdig zu bleiben, nicht verwehren kann und soll Verständnis und Unterstützung liefern?
Futsch das schicke neue, so komplett installierte Feindbild vom rückständigen Muslim.

Zum Schluss wird, da hast du recht, alles gut.
Nur ist das "gut" nicht außen, sondern innen.
Die Erkenntnis, dass man die Welt mit seinem Kopf - zumindest gut oder schlecht - macht.

Landfrau

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Re: Globale Nahrungsmittelkrise

#24

Beitrag von luitpold » Do 17. Feb 2011, 16:58

BernhardHeuvel hat geschrieben:
luitpold hat geschrieben:...ich werde nie verstehen wie du zu so einen weltbild kommst.
Das wundert mich wenig, denn Dir fehlt Lebenserfahrung.

Bernhard
welche erfahrung hast du denn gemacht??? darfur ruanda kongo simbabwe, überall dabeigewesen??? :engel:
zu deinen szenarien, versuche wenigstens ansatzweise die brandenburger wildschweinrechnung zu verstehen.
es sind ganz wenige zahlen mit ganz wenigen nullen.

aber das ergebnis bedeutet, mit einem gespitzten stecken im wald hocken ist blödsinn. :daumen:

lg
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Re: Globale Nahrungsmittelkrise

#25

Beitrag von Dagmar » Do 17. Feb 2011, 17:19

Hallo,

ist doch ganz einfach, die Zukunft wird es zeigen wer Recht hat. Einfach abwarten. Und wenn es dann noch Internet geben sollte - was unter Endzeitbedingungen eher unwahrscheinlich sein wird :lol: - dann können wir ja sehen und uns austauschen, wer sich "richtig" vorbereitet hat.

Ich denke da nur mit Vergnügen an einige Endzeitpropheten im alten Forum die schon für 2007, 2008, 2009 ..... das Ende des bestehenden Wirtschaftssystem vorausgesagt hatten.

Abwarten und Cola trinken - solange es die noch gibt. :haha:


Dagmar
"Ich weiß, daß ich nichts weiß"

Landfrau

Re: Globale Nahrungsmittelkrise

#26

Beitrag von Landfrau » Do 17. Feb 2011, 17:34

Die aktuelle Prognose ist März 2011.

Und übrigens, ganz im Ernst - wofür eigentlich wen oder was retten?

Landfrau

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Re: Globale Nahrungsmittelkrise

#27

Beitrag von BernhardHeuvel » Do 17. Feb 2011, 17:44

Landfrau hat geschrieben:Und übrigens, ganz im Ernst - wofür eigentlich wen oder was retten?
Sehe ich mittlerweile auch so => landen doch eh alle mit ihrem unbeflecktem Karma im Jenseits.

Dann reichen auch die Wildschweine wieder. Ich liebe Wildschwein und freue mich auf einen zünftigen Braten am gespitzten Stecken über dem Feuer.

Der Frieden sei mit Euch.
Bernhard

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Re: Globale Nahrungsmittelkrise

#28

Beitrag von luitpold » Do 17. Feb 2011, 18:02

BernhardHeuvel hat geschrieben: Dann reichen auch die Wildschweine wieder.

Der Frieden sei mit Euch.
Bernhard
es geht nichts über eine solide privatoffenbarung. :holy:

lg
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costa-vicentina
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Re: Globale Nahrungsmittelkrise

#29

Beitrag von costa-vicentina » Do 17. Feb 2011, 18:19

luitpold hat geschrieben:
es geht nichts über eine solide privatoffenbarung. :holy:

...

:haha:

Benutzer 72 gelöscht

Re: Globale Nahrungsmittelkrise

#30

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Do 17. Feb 2011, 19:20

hallo!
Landfrau hat geschrieben:Die aktuelle Prognose ist März 2011.
Nein!!! :platt:

Das ist zu früh!!
Dann werd ich ja nie erfahren, was aus meinen Wirsing-Samen geworden ist.......
Sehe ich mittlerweile auch so => landen doch eh alle mit ihrem unbeflecktem Karma im Jenseits.
hmmm.... das hab ich schon irgendwo mal gehört :hmm: war nicht schön ...
Auch so ähnlich "dann sind sie alle im Jenseits und die Erde gehört uns" :hmm:
ich glaube, in México - egal :engel: das versteht sicher niemand :haha: :haha:

liebe Grüße!

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